Zürich - Die Swiss Life bleibt ihren vor Jahren eingeschlagenen Weg treu und setzt aus Profitabilitätsgründen weiter verstärkt auf kapitaleffizientere Vorsorgeprodukte und Geschäfte, mit dem die Gruppe Gebühren erwirtschaftet. Auch dank laufender Kosteneinsparungen verbesserte die Swiss Life die Gewinnqualität und schüttet deutlich mehr Geld an die Aktionäre aus.
Wie der Lebensversicherer am Freitag mitteilte, nahm der Reingewinn im Berichtsjahr um 5% auf 926 Mio CHF zu. Und der Betriebsgewinn kletterte um Restrukturierungskosten von 9 Mio bereinigt um ebenso viel auf 1,40 Mrd in die Höhe.
Treiber der Gewinnentwicklung war der Ausbau des gebührenbasierten Geschäfts, wo die Swiss Life unter anderem Anlage-, Immobilien- oder PK-Beratungen anbietet. Der Betriebsgewinn wuchs dort um 14% auf 396 Mio CHF und rückt somit nahe an den bis Ende 2018 angepeilten Bereich von 400-450 Mio heran.
Das Sparergebnis der Gruppe lag mit 804 Mio praktisch auf Vorjahresniveau, hingegen ging das Risikoergebnis um 10 Mio auf 388 Mio zurück. Derweil gelang es der Swiss Life, mit den Kapitalanlagen in einem schwierigen Finanzmarktumfeld die direkte Anlagerendite von 3,0% zu verteidigen; die Nettoanlagerendite ging aber auf 3,4% von 3,7% im Vorjahr zurück.
Rückläufiges Volumen
Im Geschäftsvolumen, das um 8% auf 17,4 Mrd CHF abgenommen hat, nimmt die Swiss Life ...