Daimler überrascht mit einem satten Gewinnsprung im ersten Quartal. Die Analystenzunft reagiert darauf achselzuckend, der Kurs fällt. Nun steht eine wichtige kurzfristige Trendentscheidung an.
Daimler hat sein Konzern-EBIT im ersten Quartal auf 4 Mrd. Euro fast verdoppelt. Auch wenn dabei drei substanzielle Einmaleffekte mit einem kumulierten Volumen von rund 700 Mio. Euro geholfen haben, war die operative Profitabilität aus dem laufenden Geschäft ebenfalls deutlich besser, als von den Analysten erwartet.
Diese haben das nach dem Motto "Toll, ändert aber auch nichts" achselzuckend zur Kenntnis genommen. Die Bullen sind optimistisch geblieben - ohne daraus deutlich höhere Kursziele abzuleiten -, und die Skeptiker bleiben pessimistisch.
Und diese Gruppe bleibt weiterhin groß, immerhin fast 60 Prozent der covernden Institute sieht die Aktie von Daimler als Halte- oder Verkaufsposition. Ursächlich dafür ist die Angst vor der Zukunft. Einerseits dürfte der globale Automobilzyklus langsam an Schwung verlieren, andererseits stellt sich die mittelfristige Frage, wie die Anbieter die notwendigen hohen Investitionen in die Elektromobilität ...
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