Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
244 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Wöhrl hätte bei Air-Berlin-Rettung gerne Lufthansa als Partner

BERLIN (Dow Jones)--Der Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl und seine Intro-Verwaltungs GmbH würden die insolvente Air Berlin gerne bevorzugt mit der Lufthansa als Mitgesellschafter übernehmen. Auf die entsprechende Anfrage sei aber nur die Antwort gekommen, dass Lufthansa aus juristischen Gründen derzeit kein Gespräch führen wolle, erklärte Intro am Donnerstag in Berlin.

Wöhrl war demnach tags zuvor zu einem ersten Sondierungsgespräch Gast in der Firmenzentrale von Air Berlin. Die Atmosphäre sei partnerschaftlich gewesen und beide Seiten hätten Interesse an einer möglichst guten Lösung für Air Berlin bekundet, hieß es.

Intro zufolge war die vorgelegte Vertraulichkeitsvereinbarung allerdings "nicht geeignet, um die speziellen Anforderungen der von Intro geplanten Gruppenlösung mit einem Konsortium abzudecken". Da Intro frei von den Verpflichtungen zur Vertraulichkeit bleiben müsse, um mit weiteren Partnern verhandeln zu können, "verzichtete man zunächst auf den Zugang zum Datenraum", wie es weiter hieß.

Zukunft als Vercharterer 
 

Wöhrl will den Angaben zufolge "aufgrund des Zeitdrucks" gemeinsam mit anderen Bietern eine Lösung bauen. Die Hauptaktivität der Air Berlin soll demnach das Verchartern von Flugzeugen inklusive Besatzung an die zukünftigen Partner sein, also das sogenannte ACMI, das für Aircraft (Flugzeug,) Crew (Besatzung), Maintenance (Wartung) und Insurance (Versicherung) steht.

Die ACMI-Charterraten sollen laut Wöhrls Vorstellung den Partnern in Rechnung gestellt, das wirtschaftliche Risiko liege demzufolge bei diesen. Diese Flüge fänden dann unter dem Namen und der Flugnummer der Partner statt, verbunden mit dem Hinweis: "Operated by Air Berlin".

Wöhrl zufolge hätte das den Vorteil, dass Air Berlin mit einer größeren Anzahl von Flugzeugen am Markt präsent bleiben würde, "und zwar vornehmlich auf Strecken bei denen es sonst ein Monopol geben würde". Neben innerdeutschen Verbindungen seien das auch touristische Ziele.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/kla

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2017 05:29 ET (09:29 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.