MEININGEN/JENA (dpa-AFX) - Manager und Mitarbeiter des K+S
Das Landgericht sah einen Teil der Vorwürfe, bei dem es um den umstrittenen Umgang des Konzerns mit salzhaltigem Produktionsabwasser geht, als verjährt an oder keinen hinreichenden Tatverdacht. Die Staatsanwaltschaft hatte damals 14 K+S-Mitarbeiter sowie drei Bergamtsangestellte angeklagt. Die Ermittlungen waren auf eine Anzeige der Thüringer Gemeinde Gerstungen zurückgegangen, in deren Umfeld von 1999 bis 2007 mit Genehmigung des Bergamtes einige Millionen Kubikmeter Salzabwasser in den Boden versenkt wurden.
Die Gemeinde Gerstungen bedauerte es, dass es nun keine juristische Aufarbeitung durch die Strafgerichte gebe. K+S hingegen sieht seine Sichtweise bestätigt, dass die Vorwürfe unbegründet und die erteilten Genehmigungen zur Versenkung von Salzabwässern rechtmäßig seien./geh/DP/tos
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AXC0192 2017-05-19/15:59