Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
165 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Nach zwei schwachen Tagen steigen die Kurse wieder

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Von ihrer freundlichen Seite haben sich Europas Börsen am Freitag gezeigt. Nach zwei schwachen Börsentagen legte der DAX um 0,4 Prozent auf 12.639 Punkte zu. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,7 Prozent auf 3.587 Zähler. "Auf dem verbilligten Niveau finden sich wie in den vergangenen Monaten wieder Schnäppchenjäger, denen ein, zwei Prozent Minus schon genug für einen Einstieg sind", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Das müsse aber nicht so bleiben, ergänzte der Stratege. Denn sollte wegen der Affären rund um das Weiße Haus in Washington keine Zeit mehr bleiben für die politischen Ziele von US-Präsident Donald Trump, dann könne "das Licht an der Börse ganz schnell wieder ausgehen".

Als leichte Belastung für die europäischen Leitindizes erwies sich zwischenzeitlich der sogenannte kleine Verfall an den Derivatebörsen. An der Eurex verfielen gegen 12.00 Uhr die Mai-Optionen auf den Euro-Stoxx-50 und gegen 13.00 Uhr diejenigen auf den DAX. Kurz vor beiden Terminen gaben die Kurse nach.

Am Devisenmarkt baute der Euro nach der Pause des Vortages die Kursgewinne zum US-Dollar aus und stieg in der Spitze bis auf fast 1,12 Dollar. Das war der höchste Kurs seit dem 9. November. Die US-Regierung habe sich von ihrer scharfen Rhetorik in Sachen Handelsbeziehungen verabschiedet, sagte Devisenanalystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Sollte sich daran nichts ändern, bekomme der Greenback von dieser Seite keine Unterstützung mehr.

Spekulation um Deal mit Franzosen treibt RWE und Innogy an 
 

Größter Kursgewinner im DAX waren die Aktien von RWE, die um 5,4 Prozent stiegen. Die Käufe waren laut Händlern einer Agenturmeldung geschuldet, der zufolge RWE den Anteil an Innogy an den französischen Versorger Engie verkaufen könnte - und sich im Gegenzug an den Franzosen beteiligt. Innogy verteuerten sich um 3,4 Prozent. Im Fahrwasser von RWE stiegen auch Eon um 3,2 Prozent. Engie kletterten in Paris um 0,6 Prozent. Der europäische Versorgersektor legte um 1,3 Prozent zu.

Noch etwas stärker stieg mit 1,4 Prozent der europäische Rohstoffsektor. Die Produzenten profitierten von kräftig steigenden Preisen für Rohöl, Kupfer, Nickel und Eisenerz, die wiederum dem fallenden Dollar geschuldet waren. Ein Fass der Nordseeölsorte Brent verteuerte sich in London um gut 2 Prozent auf 53,60 Dollar.

K+S legten um 3,6 Prozent zu. Der Wirtschaftsbrief Platow berichtete, das Unternehmen habe einen Ankeraktionär gefunden und könne diesen mittels einer Kapitalerhöhung zum Preis von 26 Euro pro Titel an Bord holen. Dabei könne es sich um den Finanzinvestor CVC Capital Partners handeln, schreibt Platow. Dieser dementierte den Bericht allerdings auf Anfrage.

Aktien des Möbelhändlers Steinhoff sprangen um 7,2 Prozent nach oben, nachdem sie am Vortag bereits um 2,4 Prozent gestiegen waren. Am Mittwochabend hatte der Möbelhändler mitgeteilt, das Geschäft auf dem Heimatmarkt Südafrika an die Börse bringen zu wollen.

Deutsche Telecom profitierten mit einem Kursplus von 2,4 Prozent davon, dass Goldman Sachs die Aktie auf eine Empfehlungsliste genommen hatte. Die Analysten hatten auch das Kursziel für Wirecard von 65 auf 67 Euro erhöht, was den Kurs des Bezahldienstleisters um 2,9 Prozent auf 57,05 Euro steigen ließ.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.587,01       +24,79         +0,7%        +9,0% 
Stoxx-50                3.235,92       +15,12         +0,5%        +7,5% 
Stoxx-600                 391,51        +2,32         +0,6%        +8,3% 
XETRA-DAX              12.638,69       +48,63         +0,4%       +10,1% 
FTSE-100 London         7.470,71       +34,29         +0,5%        +4,6% 
CAC-40 Paris            5.324,40       +34,67         +0,7%        +9,5% 
AEX Amsterdam             526,92        +2,40         +0,5%        +9,1% 
ATHEX-20 Athen          2.079,45        +1,06         +0,1%       +19,5% 
BEL-20 BrÜssel          3.949,44       +43,40         +1,1%        +9,5% 
BUX Budapest           34.835,80      +306,95         +0,9%        +8,9% 
OMXH-25 Helsinki        3.973,26       +51,53         +1,3%        +8,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  117.075,80      -675,14         -0,6%       +22,6% 
OMXC-20 Kopenhagen        981,18        +6,78         +0,7%       +11,0% 
PSI 20 Lissabon         5.073,89      +102,85         +2,0%       +10,6% 
IBEX-35 Madrid         10.835,40      +150,50         +1,4%       +15,9% 
FTSE-MIB Mailand       21.567,52      +268,26         +1,3%       +12,1% 
RTS Moskau              1.087,75       +10,95         +1,0%        -5,6% 
OBX Oslo                  652,22       +10,01         +1,6%        +5,6% 
PX-GLOB  Prag           1.335,91       +11,43         +0,9%       +11,5% 
OMXS-30 Stockholm       1.629,21       +13,94         +0,9%        +7,4% 
WIG-20 Warschau         2.328,70       +33,56         +1,5%       +19,6% 
ATX Wien                3.161,45       +69,19         +2,2%       +20,7% 
SMI Zürich              9.022,51       +84,14         +0,9%        +9,8% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8.50 Uhr  Do, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1196     +0,64%        1,1125         1,1123   +6,5% 
EUR/JPY          124,75     +0,85%        123,70         123,57   +1,5% 
EUR/CHF          1,0915     +0,15%        1,0899         1,0882   +1,9% 
EUR/GBP          0,8596     +0,09%        0,8588         1,1688   +0,9% 
USD/JPY          111,47     +0,24%        111,20         111,09   -4,6% 
GBP/USD          1,3020     +0,51%        1,2954         1,3000   +5,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,43      49,35         +2,2%           1,08  -10,7% 
Brent/ICE         53,60      52,51         +2,1%           1,09   -8,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.252,40   1.245,90         +0,5%          +6,50   +8,8% 
Silber (Spot)     16,78      16,57         +1,3%          +0,21   +5,4% 
Platin (Spot)    941,35     932,50         +0,9%          +8,85   +4,2% 
Kupfer-Future      2,58       2,53         +1,8%          +0,04   +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

DJG/bek/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 19, 2017 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.