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MM SMPA Index 2016
http://ots.ch/KQMYG
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St.Gallen (ots) - Weniger Veranstaltungen, weniger Besucher,
weniger verkaufte Tickets, weniger Umsatz. Auf den ersten Blick
stimmt der SMPA-Index 2016 nicht euphorisch. Dieser beschreibt die
Geschäftszahlen der 35 Mitglieder des Branchenverbands der
wichtigsten Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter Swiss
Music Promoters Association (SMPA). Dennoch zeigen sich auch positive
Tendenzen: Es wurden mehr internationale und Schweizer Künstler
verpflichtet und mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen.
Mit etwas über 5 Millionen Besuchern hat die Erfolgskurve des
SMPA-Index, die in den vergangenen vier Jahren kontinuierlich
gestiegen ist, einen leichten Knicks bekommen: Rund 170'000
Besucherinnen und Besucher weniger strömten zu den Veranstaltungen
der 35 SMPA-Mitglieder, deren Zahlen die Basis für den SMPA-Index
bilden. Dieser Rückgang um 3,3 Prozent lässt sich begründen:
«Einerseits wurde letztes Jahr das Festival Live at Sunset nicht
durchgeführt, andererseits ist das Berner Konzertlokal Bierhübeli
aufgrund eines Betreiberwechsels nicht mehr im SMPA-Index vertreten»,
so SMPA-Geschäftsführer Stefan Breitenmoser. «Entsprechend sind auch
die Anzahl der verkauften Tickets sowie der kumulierte Bruttoumsatz
leicht gesunken.»
Die Zahlen des SMPA-Index 2016 zeigen zudem auf, dass sich die
Schweizer Veranstaltungsbranche Herausforderungen stellen muss.
Internationale Veranstalter drängen in den Markt und steigende
regulatorische Auflagen beschäftigen die SMPA Mitglieder. Das stellt
höhere Anforderungen an die Veranstalter - zumal die Ticketpreise
stagnieren: Durchschnittlich kostet ein Veranstaltungs-Ticket laut
SMPA-Index 78,35 Franken (Vorjahr: 78,65 Franken). «Es ist das
Bestreben unserer Mitglieder, die durchschnittlichen Ticketpreise
stabil zu halten», so Stefan Breitenmoser. «Dazu ist es wichtig, dass
alle Player - insbesondere auch die Ticketvermarkter - die Gebühren
nicht nur gegenüber kleinen und grossen Veranstaltern, sondern auch
gegenüber den Endkunden stabil halten». Die sinkende Auslastung der
Veranstaltungen belegt, dass in der Schweiz zu viele Tickets auf den
Markt kommen.
Die Konzert-, Show- und Festivalveranstaltungen sind in der
Schweiz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da die Wertschöpfung dank
Konsumationen und Übernachtungen weit über den eigentlichen Event
hinausgeht. Auch die Zahl der Vollzeitbeschäftigten nahm bei den
SMPA-Mitgliedern zu. «Das dokumentiert aber auch die steigenden
Anforderungen an die Veranstalter», so Stefan Breitenmoser.
Erfreulich ist die Tatsache, dass die Zahl der Ausbildungsplätze
markant höher ist als im Vorjahr. «Ein Beleg dafür, dass wir eine
aktive, sich stetig im Wandel befindliche Branche mit viel
Zukunftspotenzial sind», sagt Stefan Breitenmoser. «Und das ist kein
Zufall, denn die SMPA-Mitglieder geniessen national wie auch
international bei Künstlerinnen und Künstlern sowie Managements und
Institutionen einen hervorragenden Ruf.»
Über die Swiss Music Promoters Association (SMPA):
Die SMPA ist der Branchenverband der professionellen Schweizer
Konzert-, Show- und Festivalveranstalter. Die 35 SMPA-Mitglieder
setzen über 80% der in der Schweiz verkauften Konzert-, Show- und
Festivaltickets ab. Sie organisieren jährlich knapp 1'700
Veranstaltungen verschiedenster Art mit rund 5 Millionen Besuchern,
verpflichten dafür gesamthaft rund 2'850 Künstlerinnen und Künstler
und setzen direkt 347 Millionen Franken um. Weitere Informationen auf
smpa.ch.
Originaltext: Swiss Music Promoters Association
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100020418
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100020418.rss2
Kontakt:
Stefan Breitenmoser, Geschäftsführer,
Tel. +41 (0)71 220 84 40, info@smpa.ch, www.smpa.ch
Dienstag, 23. Mai 2017, 10.30 Uhr - 12.30 Uhr