In der Bieterschlacht um die zum Verkauf stehende Speicherchipsparte des angeschlagenen japanischen Elekronikkonzerns Toshiba will der US-Finanzinvestor Bain rund 2,1 Bio. Yen (umgerechnet 17 Mrd. Euro) auf den Tisch legen. Dies meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider Ende letzter Woche. Bain und seine Partner haben sich dabei laut Bloomberg die Unterstützungvon zwei staatlichen japanischen Institutionen gesichert.Neben der Offerte vom US-Speicherchiphersteller Broadcom, der knapp 18 Mrd. Euro bietet, gehört das Gebot von Bain zuden Favoriten im Rennen um die Toshiba-Sparte. Bevor es aber überhaupt zu einem Verkauf kommt, muss Toshibanoch die juristischen Probleme mit dem US-Partner Western Digital klären. Die Amerikaner betreiben ein Joint Venture mit der Toshiba bei der Speicherchipherstellung und wollen deshalb bei einem Verkauf vorrangig behandelt werden, was Toshiba aber bisher ablehnt. Western Digital will nach Informationen von Bloomberg aktuell nur rund 16 Mrd. Euro für die Speicherchisparte von Toshiba zahlen. Angesicht der vielen Interessenten - unter anderem mischt noch ein Konsortium von Foxconn und Apple mit - ist mit weiterer Bewegung zu rechnen. Bei unserem aktuellen Engagement (Einstand: 2,30 Euro) ziehen wir das Stop-Loss auf 2,35 Euro an.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem gestrigen Frankfurter Tagesdienst.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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