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MÄRKTE USA/US-Steuerreform bleibt an der Wall Street weiter im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem leichten Plus dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Allerdings schwebt weiter das Damoklesschwert der US-Steuerreform über dem Markt. Hier haben sich die Zweifel an einer raschen Umsetzung erhöht. Daher könnten Aussagen zu weiteren Fort- oder Rückschritten das Sentiment bewegen. Denn die Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung bei dem wichtigen Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump hatte die Märkte zuletzt angeschoben.

Auch die globalen Sorgen nehmen wieder zu. So drohte das nordkoreanische Regime einmal mehr mit Krieg, sollten die USA eine Seeblockade zur Durchsetzung der UN-Sanktionen verhängen. Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell auf einen gut behaupteten Start am Kassamarkt hin.

Der republikanische Senator Marco Rubio aus Florida hatte laut Medienberichten am Vortag damit gedroht, dem Entwurf seiner Partei zur Steuerreform die Zustimmung zu verweigern, wenn dieser nicht einen höheren Kinder-Freibetrag vorsehe. Die Republikaner verfügen mit ihren 52 Sitzen im Senat nur über vier Sitze mehr als die Demokraten. Mehr als zwei Abweichler können sie sich nicht leisten. Ab Januar dürfte die Situation noch schwieriger werden, denn mit dem Sieg der Demokraten bei der Nachwahl in Alabama schrumpft die Mehrheit auf nur noch eine Stimme.

Für etwas Abwechslung könnten die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen. Der Empire State State Manufacturing Index lag im Dezember bei 18,0 und traf damit exakt die Schätzung der Ökonomen. Kurz vor Handelsbeginn wird noch die Industrieproduktion für November veröffentlicht.

Software-Sektor mit Zahlen von Oracle und Adobe im Fokus 
 

Bei den Einzelwerten steht vor allem der Software-Sektor mit den Quartalszahlen von Oracle und Adobe im Blickpunkt der Investoren. Oracle hat in seinem zweiten Geschäftsquartal zwar mehr verdient als noch vor einem Jahr, das Geschäft mit Cloud-Dienstleistungen wuchs allerdings nicht so stark wie erhofft. Der Konzern ist damit bereits zum zweiten Mal in Folge pessimistischer als die Analysten. Für die Oracle-Aktie geht es vorbörslich auf nasdaq.com um 5,1 Prozent nach unten.

Bei Adobe Systems fielen die Zahlen dagegen umsatz- und ergebnisseitig besser aus als vom Markt prognostiziert. Die Aktie zieht um 2,1 Prozent an.

Der Einzelhandelskonzern Costco übertrumpfte die Markterwartungen bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal. Die Papiere gewinnen 2,8 Prozent.

Dollar tritt auf der Stelle - Gold leicht im Plus 
 

Wenig Bewegung gibt es am Devisenmarkt. Der Euro notiert seitwärts um die Marke von 1,18 Dollar. Auch hier dürften vor allem Aussagen zur US-Steuerreform für Bewegung sorgen, hatte doch die Aussicht auf eine baldige Umsetzung, möglicherweise noch vor Weihnachten, den Dollar zuletzt gestützt.

Leicht nach oben geht es dagegen für den Goldpreis. Er könnte die Woche mit einem Plus beenden, nachdem er zuletzt noch auf dem niedrigsten Stand seit fünf Monaten gelegen hatte. Die Fed hatte im Anschluss an die erwartete Zinserhöhung am Mittwoch für das kommende Jahr weiterhin drei Zinsschritte angekündigt. Damit haben sich die Sorgen um möglicherweise vier Erhöhungen im kommenden Jahr verflüchtigt, heißt es von einem Teilnehmer. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,5 Prozent auf 1.261 Dollar.

Die US-Anleihen bewegen sich kaum von der Stelle. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt wenig verändert bei 2,36 Prozent.

Mit einem leichten Plus zeigen sich die Ölpreise. Während die Notierung für ein Barrel der US-Sorte WTI um 0,5 Prozent auf 57,31 Dollar steigt, geht es für Brent um 0,1 Prozent auf 63,37 Dollar nach oben. Leicht stützend wirkt die bislang weiter nicht absehbare Wiedereröffnung des wegen eines Lecks vorübergehend stillgelegten Forties-Pipeline-Systems. Dagegen belasten die Sorgen vor einer weiter anziehenden US-Förderung. Laut Internationaler Energie-Agentur (IEA) ist das globale Erdölangebot auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert, Folge vor allem der steigenden US-Förderung.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,83           2,1            1,81       62,5 
5 Jahre                2,15           1,0            2,14       22,6 
7 Jahre                2,28           0,5            2,27        2,8 
10 Jahre               2,36           0,4            2,35       -8,9 
30 Jahre               2,70          -0,9            2,71      -36,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:52  Do, 17:45     % YTD 
EUR/USD              1,1804        +0,10%          1,1793     1,1771    +12,2% 
EUR/JPY              132,48        +0,12%          132,32     132,50     +7,8% 
EUR/CHF              1,1675        +0,18%          1,1655     1,1655     +9,0% 
EUR/GBP              0,8838        +0,65%          0,8781     1,1406     +3,7% 
USD/JPY              112,24        +0,06%          112,18     112,57     -4,0% 
GBP/USD              1,3350        -0,63%          1,3434     1,3427     +8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD           17.624,49        +7,73%       17.256,95  16.306,87  1.746,09 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex             57,31         57,04           +0,5%       0,27     +0,6% 
Brent/ICE             63,37         63,31           +0,1%       0,06     +8,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)        1.260,80      1.254,38           +0,5%      +6,42     +9,5% 
Silber (Spot)         16,06         15,90           +1,0%      +0,16     +0,8% 
Platin (Spot)        887,00        883,00           +0,5%      +4,00     -1,8% 
Kupfer-Future          3,06          3,05           +0,2%      +0,01    +21,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2017 08:54 ET (13:54 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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