ROM (dpa-AFX) - Vivendi
Während der Verwaltungsrat von Telecom Italia die Vereinbarung abnickte, äußerten sich die Wirtschaftsprüfer ablehnend. Oberster Firmenaufseher ist seit Juni Vivendi-Chef Arnaud de Puyfontaine. Einen Monat zuvor hatten die Franzosen formal die Kontrolle im Verwaltungsrat von Telecom Italia übernommen.
Am 27. Juli wollen die Italiener über die Nachfolge von Cattaneo entscheiden. Experten rechnen damit, dass Vivendi-Manager Amos Genish als Generaldirektor die Leitung in Rom übernehmen wird.
Einer Aufstellung der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sierra" zufolge hat es in der Vergangenheit in Italien zwar schon größere Zahlungen beim Abgang von Spitzenmanager gegeben, allerdings nicht für solch einen kurzen Zeitraum. So bekam der damalige Fiat-Chef Cesare Romiti 1998 zwar 103,5 Millionen Euro. Er hatte davor allerdings auch 24 Jahre den Autobauer geleitet. Alessandro Profumo bekam 2010 40,4 Millionen, nachdem er den Chefsessel der Bank Unicredit mehr als vier Jahre innehatte./he/gl
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AXC0221 2017-07-24/21:57