Nach einem rabenschwarzen Juli ist die Aktie von Daimler zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen. Trotz eines kritischen Newsflows versucht die deutsche Politik zu helfen - kann das die Wende bringen?
Operativ läuft es weiterhin ordentlich bei Daimler. Im zweiten Quartal wurde der Umsatz um 7 Prozent auf 41,2 Mrd. Euro gesteigert, das EBIT erhöhte sich in Relation dazu überproportional von 3,3 auf 3,7 Mrd. Euro.
Und trotz eines desaströsen Newsflows zum Dieselmotor bleibt der Konzern beim Absatz auf Kurs, mit einem Anstieg der Mercedes-Verkaufszahlen um 11 Prozent im Juli ist Daimler gut in das dritte Quartal gestartet.
Dennoch ist die Dieselabgasproblematik ein entscheidender Faktor für die Performance der Aktie. Die Bundesregierung versucht zu helfen, ohne vor den Bürgern das Gesicht zu verlieren, und will die Hersteller mit einem umfangreichen Softwareupdate durchkommen lassen - eine Absolution zum Spartarif.
Das in Deutschland größere Querschüsse von der Politik kommen, ist wegen der Bedeutung der Autoindustrie eher unwahrscheinlich. Andere Institutionen haben allerdings weniger Beißhemmung. ...
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