HAMBURG (dpa-AFX) - Der auf Einkaufszentren spezialisierte
Immobilieninvestor Deutsche Euroshop
Beim Umsatz, der sich überwiegend aus den Mieterlösen
zusammensetzt, verzeichnete die im MDax
Die Aktie legte bis zum Mittag um 0,55 Prozent zu, allerdings gehörte das Papier im bisherigen Jahresverlauf mit einem Abschlag von fast elf Prozent zu den größten MDax-Verlierern. Die operative Ergebniskennziffer FFO habe seinen Erwartungen entsprochen, der Umsatz liege aber darunter, schrieb Analyst Tom Carstairs von der Commerzbank in einer Studie. Analystin Katharina Mayer von der Investmentbank Equinet lobte die Dividendenpolitik und die konservative Geschäftsstrategie und hält die bestätigten Jahresziele für erreichbar.
Das aktuelle Marktumfeld sei herausfordernd, sagte Manager Wellner und bezog sich dabei auf die Neuverhandlung von Mieten. Manchmal könne das Unternehmen die Mieten erhöhen, manchmal fielen sie auch etwas niedrigere aus oder blieben gleich hoch. "Wir haben aber in der Regel keine Vakanzen, der Leerstand liegt im Schnitt bei rund ein Prozent", fügte er hinzu.
Für das laufende Jahr zeigte sich Wellner weiterhin zuversichtlich. "Unsere Ziele liegen im Plan", sagte er. Für 2017 peilt die Deutsche Euroshop einen operativen Gewinn (FFO) von 140 bis 143 Millionen Euro an, nach 129,9 Millionen Euro im Vorjahr. Nach einer Dividende von 1,40 Euro je Aktie für das Jahr 2016 will das Unternehmen für das laufende Jahr 1,45 Euro je Anteilsschein ausschütten. Der Deutschen Euroshop gehören unter anderem das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, das Rhein-Neckar Zentrum im südhessischen Viernheim sowie die Altmarkt-Galerie in Dresden./mne/jha/fbr
ISIN DE0007480204
AXC0134 2017-08-16/12:46