Von Markus Fugmann
Sieht man sich den US-Aktienmarkt an, genauer die US-Aktienmärkte, dann gibt es einige Auffälligkeiten, die darauf hindeuten, dass da so etwas wie ein Börsen-Gewitter anstehen könnte!
Wer den US-Aktienmarkt analysieren will, der sollte sich zunächst einen Index ansehen, der in Deutschland kaum Beachtung findet, in den USA aber mehr oder weniger gleichberechtigt neben dem S&P500, dem Dow Jones und dem Nasdaq gesehen wird: der amerikanische Nebenwerte-Index Russell2000. Die darin enthaltenen 2000 Werte sind stark auf den amerikanischen Markt konzentriert und geben daher einen guten Enblick in die innere Verfassung der US-Wirtschaft.
Mit der Wahl Trumps haussierte der Russell2000 in der Hoffnung auf Steuersekungen sowie Investitionen in die Infrastruktur, die amerkianischen Firmen viele neue Aufträge verschaffen würden. Seit einigen Wochen aber ist der Index im Abwärtstrend und handelt nun erstmals seit Ende Juni 2016 unter seinem 200-Tage-Tagesdurchschnitt, der sowohl von technischen Analysten als auch von Fondsmanagern stark beachtet wird. Einer der zentralen Ursachen für die Schwäche des Index ist der immer mehr verschwindende Glaube an die Wundertaten Trumps.
Seit den Investoren dämmert, dass Trump viel verspricht, aber nur sehr wenig bis gar nichts davon auch hält, geht es bergab mit dem Russell2000, ...
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