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MÄRKTE ASIEN/Yen bremst Nikkei - Schanghai auf 19-Monatshoch

Von Ese Erheriene und Kosaku Narioka

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Aktienmärkten hat sich am Montag kein klarer Trend durchgesetzt. Die mit Spannung erwarteten Reden von US-Notenbankchefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole erbrachten zwar nichts Neues zur Geldpolitik. Dennoch reagierte der Dollar auf Yellens Aussagen mit Verlusten. Mit der Draghi-Rede rückte der Euro weiter vor auf ein Jahreshoch zum US-Dollar. Dieser fiel auf 109,08 Yen nach Wechselkursen um 109,70 Yen vor den Reden am Freitag. Der gestiegene Yen drückte die japanische Aktienbörse leicht ins Minus, in Tokio verlor der Nikkei-225 wenige Punkte auf 19.450 - bei schwachen Umsätzen.

Ein stützender Faktor für Aktien stellte die wieder belebte Hoffnung auf eine Steuerreform in den USA, die manche Marktteilnehmer wegen der Turbulenzen um die Regierung von Präsident Donald Trump schon abgeschrieben hatten. Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn kündigte an, der Präsident strebe eine solche Reform bis Ende 2017 an. Ins selbe Horn blies auch US-Finanzminister Steven Mnuchin. Der zeigt sich zuversichtlich, dass die Regierung bis zum Ende des Jahres eine Steuerreform auf den Weg bringen werde.

Anleger versuchen sich zudem ein Bild über die ökonomischen Auswirkungen von Wirbelsturm "Harvey" in den USA zu machen, hieß es. In den USA stiegen die Treibstoffpreise für Benzin, nachdem diverse Raffinerien den Betrieb wegen des Sturms eingestellt hatten.

China-Börsen im Plus - Finanzsektor stützt 
 

In Hongkong sprang der HSI erstmals seit 2015 über die Marke von 28.000 Zählern - zuletzt verzeichnete der Index aber nur noch einen Aufschlag von 0,1 Prozent auf 27.861 Zähler aufgrund eingesetzter Gewinnmitnahmen. Einige Blue-Chips verzeichneten positive Halbjahreszahlen. Unter anderem hatte der Apple-Zulieferer AAC Technologies sein Ergebnis um 57 Prozent auf Jahressicht verbessert. Die Aktie zog um 12,6 Prozent an. Jefferies reagierte mit einer Hochstufung der Aktie auf "Buy".

Der chinesische Leitindex Schanghai-Composite legte um 0,9 Prozent auf 3.363 Punkte zu - gestützt von Aufschlägen im Finanzsektor kletterte der chinesische Leitindex im Verlauf auf ein frisches 19-Monatshoch. Staatliche Fonds hatten ihre Beteiligung an Unternehmen aus dem Bereich Wertpapierhandel im zweiten Quartal aufgestockt. Wie in Hongkong stützten auch hier positiv aufgenommene Geschäftsausweise. Hao Hong, Geschäftsführer bei BOCOM International, sagte, dass größere Unternehmen üblicherweise in Phasen moderaten Wirtschaftswachstums in China besonders gut abschneiden.

Das schleppende Gewinnwachstum in der Industrie im Juli belastete nicht. Analysten sahen angesichts der Entwicklung auf dem Immobilienmarkt kaum Aussicht auf kurzfristige Besserung. "Die Daten suggerieren, dass die Dynamik weiter schwächeln wird, die Höchstwerte dürften bereits Januar bzw. Februar erreicht worden sein", sagte ein Analyst. In Taipeh auf Taiwan zeigte sich der Markt gut behauptet und verbuchte damit den sechsten Aufschlag in Folge. In Australien belasteten zum Teil recht üppige Abschläge im Bankensektor den Leitindex. Auf Neuseeland drehte die Börse im Verlauf ins Minus.

Samsung unter Druck 
 

In Seoul sanken Samsung Electronic um knapp 2,0 Prozent. Lee Jae-yong, der mächtigste Mann des südkoreanischen Konglomerats, muss wegen Präsidentenbestechung ins Gefängnis. Ein Gericht verurteilte ihn wegen seiner Rolle in dem Korruptionsskandal, der auch die Regierung zu Fall brachte, zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Die Verluste des Schwergewichts drückten auch den Kospi 0,4 Prozent ins Minus. Zudem feuerte Nordkorea nach US-Angaben drei weitere Kurzstreckenraketen ab und verschärfte damit einmal mehr die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel.

Am Rohstoffmarkt zeigten sich die Ölpreise uneinheitlich, die Benzinpreise in den USA legten jedoch mit dem Wirbelsturm in Texas zu. Rund 15 Prozent der US-Raffineriekapazitäten liegen derzeit still. Der September-Kontrakt für Benzin stieg um 5,8 Prozent. Der Goldpreis legte gegenüber dem US-Schluss um, 0,5 Prozent auf 1.298 Dollar zu - beflügelt vom schwachen Dollar sowie den erneuten Raketentests in Nordkorea.

In Hongkong fielen Great Wall Motor um 4,0 Prozent, nachdem der Automobilproduzent einen Gewinneinbruch um 51 Prozent im ersten Halbjahr auf Jahressicht verbucht hatte. Wanda Hotel brachen um bis zu 11 Prozent ein und verloren 8,1 Prozent. Negative Schlagzeilen über die Konzernmutter und ihren Chef drückten den Kurs. Nach Zweitquartalszahlen büßten Sinopec 0,9 Prozent ein. Der Ölverarbeiter hatte zwar deutlich mehr verdient als im Vorjahr, gegenüber der ersten Periode war die Dynamik aber schon wieder deutlich gesunken.

Agile Group legten dagegen um 4,4 Prozent zu. Der chinesische Projektentwickler hatte den Gewinn in den ersten sechs Monaten deutlich verbessert. Die Titel des Eisenbahnherstellers CRRC Corp rückten um 3,8 Prozent vor und verbuchten die beste Sitzung seit neun Monaten. Zwar veröffentlichte der Konzern schwache Gewinnkennziffern, Analysten sprachen jedoch von einem Übergangsjahr. Die Aussichten für 2018 blieben günstig, hieß es.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.709,90  -0,59%   +0,19%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            19.449,90  -0,01%   +1,76%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.370,30  -0,35%  +16,97%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.362,82  +0,94%   +8,35%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    27.860,90  +0,05%  +26,68%  10:00 
Taiex (Taiwan)                10.525,98  +0,10%  +13,75%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       3.265,83  +0,19%  +13,37%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.769,32  +0,01%   +7,77%  11:00 
BSE (Mumbai)                  31.746,65  +0,48%  +19,23%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1928  -0,1%   1,1945        1,1785  +13,4% 
EUR/JPY   130,18  -0,2%   130,50        129,20   +5,9% 
EUR/GBP   0,9257  +0,1%   0,9250        0,9203   +8,6% 
GBP/USD   1,2886  -0,2%   1,2912        1,2802   +4,4% 
USD/JPY   109,15  -0,1%   109,25        109,64   -6,6% 
USD/KRW  1121,12  -0,0%  1121,59       1127,47   -7,1% 
USD/CNY   6,6411  -0,1%   6,6498        6,6643   -4,4% 
USD/CNH   6,6351  -0,1%   6,6429        6,6605   -4,9% 
USD/HKD   7,8239  +0,0%   7,8203        7,8251   +0,9% 
AUD/USD   0,7939  +0,1%   0,7934        0,7911  +10,0% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,38      47,87  -1,0%    -0,49  -16,9% 
Brent/ICE         52,29      52,41  -0,2%    -0,12  -11,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.296,76   1.291,36  +0,4%    +5,40  +12,6% 
Silber (Spot)     17,15      17,07  +0,5%    +0,09   +7,7% 
Platin (Spot)    980,80     974,75  +0,6%    +6,05   +8,5% 
Kupfer-Future      3,07       3,03  +1,2%    +0,04  +21,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

(END) Dow Jones Newswires

August 28, 2017 04:07 ET (08:07 GMT)

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