Amsterdam, Niederlande (ots) - Booking.com bedauert den Entscheid
des Nationalrats für ein Verbot von Paritätsklauseln zwischen
Buchungsplattformen und Unterkunftsanbietern. Das Parlament bremst so
den Wettbewerb und die nötige Transparenz bei den Zimmerangeboten.
Den Konsumenten drohen höhere Preise. Der Entscheid schadet gerade
kleinen und Familienhotels.
Kleine und mittelgrosse Hotels wären besonders stark betroffen:
Auf sie entfällt die grosse Mehrheit der Buchungen über
Online-Reiseplattformen. Sie verfügen oft über bescheidene Mittel für
Marketing und erhalten durch Online-Reisebüros einfach und
kostengünstig Zugang zu Gästen aus aller Welt. Ebenso geschädigt
würden Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten: Die verbesserte
Transparenz durch die Vergleichsmöglichkeit von Preisen und
Gästebewertungen veranlasst die Hotels, ihren Service zu verbessern
und ihre Preise niedrig zu halten. Grundsätzlich stellt ein Verbot
der «engen Paritätsklausel» einen tiefen Eingriff in die
unternehmerische Freiheit dar.
Kommissionen würden steigen, nicht sinken
Peter Lochbihler, Direktor Public Affairs von Booking.com, sagt:
«Die heute geltende «enge Paritätsklausel» bedeutet Fairplay zwischen
unseren Partnern, den Hotels und unserer Plattform. Die Politik
sollte sich nicht in private Vertragsbeziehungen einmischen - diese
werden durch die WEKO überwacht. Hoteliers können unsere Marketing-
und Beratungsdienstleistungen rund um die Uhr in Anspruch nehmen,
ohne selbst investieren zu müssen. Die «enge Parität» stellt dabei
sicher, dass Hotels nicht von Buchungsplattformen profitieren, ohne
auch für deren Dienstleistungen zu bezahlen.» Booking.com betont
deshalb: Falls die «enge Parität» abgeschafft würde, werden die
Kommissionen nicht sinken, sondern eher steigen.
Auch die Wissenschaft unterstützt diese Haltung. Der E-Commerce
Report 2017 (Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW)
bestätigt: «Wenn es das Ziel der Motion Bischof ist, Hotels aus einer
Zwangssituation zu befreien, ist die Mission bereits erfüllt.» Ein
branchenspezifischer, zum Kartellgesetz konkurrierender und von
seinem Charakter her dauerhafter Eingriff in die Privatautonomie sei
«juristisch und ordnungspolitisch ein problematischer Weg».
Booking.com wird einen allfälligen Gesetzesvorschlag analysieren
und die Debatte eng begleiten. Wir werden Fakten und Argumente
einbringen und aufzeigen, dass heute ein guter Wettbewerb herrscht.
Dies fördert die Qualität der Angebote und es senkt deren Preise. Das
ist im Interesse aller.
Originaltext: Booking.com
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100051752
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100051752.rss2
Kontakt:
Tel. +41 31 312 28 42
peter.lochbihler@booking.com
des Nationalrats für ein Verbot von Paritätsklauseln zwischen
Buchungsplattformen und Unterkunftsanbietern. Das Parlament bremst so
den Wettbewerb und die nötige Transparenz bei den Zimmerangeboten.
Den Konsumenten drohen höhere Preise. Der Entscheid schadet gerade
kleinen und Familienhotels.
Kleine und mittelgrosse Hotels wären besonders stark betroffen:
Auf sie entfällt die grosse Mehrheit der Buchungen über
Online-Reiseplattformen. Sie verfügen oft über bescheidene Mittel für
Marketing und erhalten durch Online-Reisebüros einfach und
kostengünstig Zugang zu Gästen aus aller Welt. Ebenso geschädigt
würden Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten: Die verbesserte
Transparenz durch die Vergleichsmöglichkeit von Preisen und
Gästebewertungen veranlasst die Hotels, ihren Service zu verbessern
und ihre Preise niedrig zu halten. Grundsätzlich stellt ein Verbot
der «engen Paritätsklausel» einen tiefen Eingriff in die
unternehmerische Freiheit dar.
Kommissionen würden steigen, nicht sinken
Peter Lochbihler, Direktor Public Affairs von Booking.com, sagt:
«Die heute geltende «enge Paritätsklausel» bedeutet Fairplay zwischen
unseren Partnern, den Hotels und unserer Plattform. Die Politik
sollte sich nicht in private Vertragsbeziehungen einmischen - diese
werden durch die WEKO überwacht. Hoteliers können unsere Marketing-
und Beratungsdienstleistungen rund um die Uhr in Anspruch nehmen,
ohne selbst investieren zu müssen. Die «enge Parität» stellt dabei
sicher, dass Hotels nicht von Buchungsplattformen profitieren, ohne
auch für deren Dienstleistungen zu bezahlen.» Booking.com betont
deshalb: Falls die «enge Parität» abgeschafft würde, werden die
Kommissionen nicht sinken, sondern eher steigen.
Auch die Wissenschaft unterstützt diese Haltung. Der E-Commerce
Report 2017 (Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW)
bestätigt: «Wenn es das Ziel der Motion Bischof ist, Hotels aus einer
Zwangssituation zu befreien, ist die Mission bereits erfüllt.» Ein
branchenspezifischer, zum Kartellgesetz konkurrierender und von
seinem Charakter her dauerhafter Eingriff in die Privatautonomie sei
«juristisch und ordnungspolitisch ein problematischer Weg».
Booking.com wird einen allfälligen Gesetzesvorschlag analysieren
und die Debatte eng begleiten. Wir werden Fakten und Argumente
einbringen und aufzeigen, dass heute ein guter Wettbewerb herrscht.
Dies fördert die Qualität der Angebote und es senkt deren Preise. Das
ist im Interesse aller.
Originaltext: Booking.com
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