WIEN (dpa-AFX) - An der Wiener Börse verblasste am Freitag jeder
Hoffnungsschimmer auf Stabilität. Die Anleger ließen Vorsicht
walten. Der ATX
Vor diesem Hintergrund dürften Konjunkturdaten nur geringfügig das Marktgeschehen beeinflusst haben. In der Eurozone hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene deutlich abgeschwächt. Am Nachmittag förderte die zweite Schätzung des Michigan Sentiment Zinsfantasien. Das Konsumklima stieg im Vergleich zum Vormonat um 4,0 Punkte auf 99,7 Zähler. Volkswirte hatten allerdings eine stärkere Abwärtsrevision auf 99,5 Punkte erwartet. Anleger befürchten bei einer starken Konjunktur steigende Zinsen.
Zu den Zinsängsten gesellen sich nun Sorgen um einen ernsten Handelskonflikt. Die Ankündigung Trumps, dass er Zölle für Stahl- und Aluminiumimporte einführen wolle, lässt Anleger mit Vorsicht walten. Die EU hatte bereits Vergeltung angedroht, auch der US-Nachbar Kanada warnte vor Gegenmaßnahmen.
Dadurch wurden im ATX vor allem die Aktien von Voestalpine
Hingegen konnten die Papiere von Andritz
In der kommenden Woche setzt sich die Berichtssaison mit Zumtobel
Am 14. März öffnet Lenzing seine Bücher für 2017. Die Aktien des Faserherstellers fielen um 0,94 Prozent. Der Fokus liege dann auf den Investitionen und dem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, schreiben die Baader-Analysten im Vorfeld der Zahlenvorlage. Sie erwarten starke Jahreszahlen. Schon am Donnerstag hatte der oberösterreichische Konzern bekannt gegeben, die Sonderdividende für 2017 von 1,20 Euro auf 2,00 Euro anzuheben./mad/ste/APA/jha
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AXC0257 2018-03-02/18:18