FMW-Redaktion
Um Italiens Horrorbank "Banca Monte dei Paschi di Sienna" war es zuletzt verdammt ruhig geworden. Warum? Der italienische Staat hatte die kaputte Bank sozusagen "befriedet" mit einem gigantischen Berg an Steuergeld-Milliarden. Einer der vielleicht größten Finanzskandale spielte sich im Sommer in Italien und Brüssel ab, ohne dass es die breite europäische Öffentlichkeit so richtig mitbekam. Denn eigentlich hätte Rom der Monte dei Paschi nach EU-Regeln gar nicht so einfach helfen dürfen.
Dass die EU dies aber doch zuließ, lag an einem genialen Kniff, den man auch als dreiste Täuschungsnummer bezeichnen kann. So behauptete man einfach die Bank sei im Grunde genommen total gesund, habe aber vorübergehend ein paar kleine Problemchen. Unter solchen Umständen kann der Staat kurzfristig aushelfen, wenn die Bank an sich gesund ist. Und wenn die EU einfach behauptet, dass sie gesund ist, dann ist das offenbar in Ordnung, auch wenn die Bank völlig mit Schrott überladen war. Lesen ...
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