FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ-Bank hat im Zusammenhang mit den "Paradise Papers" betont, sie habe zu keinem Zeitpunkt eine Geschäftsbeziehung zu Online-Casinos gehabt. Das Geldhaus habe stattdessen "eine Geschäftsbeziehung zu einem zwischengeschalteten Zahlungsverkehrsdienstleister", teilte das genossenschaftliche Spitzeninstitut am Mittwoch in Frankfurt auf Anfrage mit. Dies sei im E-Commerce üblich. Der Zahlungsverkehrsdienstleister werde von der niederländischen Zentralbank beaufsichtigt.
"Dessen ungeachtet haben wir den von den Medien vorgebrachten Sachverhalt an den Kunden herangetragen und um Klärung gebeten", hieß es weiter. "Süddeutsche Zeitung" und NDR hatten berichtet, einige Finanzinstitute - darunter die DZ-Bank - nähmen Geld für unerlaubte Internet-Glücksspielangebote entgegen./mar/DP/zb
AXC0181 2017-11-08/12:42