BERLIN (Dow Jones)--Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe fordert eine garantierte Befreiung nachgerüsteter Dieselfahrzeuge von Fahrverboten. Unter Verweis auf ein Positionspapier des Vorstands erklärte der ZDK am Donnerstag, dass eine Nachrüstung auf freiwilliger Basis anzustreben sei. Dafür müssten schnellstmöglich die Rahmenbedingungen definiert und Anreize für die Kfz-Halter geschaffen werde. Auch müsse rechtssicher gewährleistet sein, dass nachgerüstete Dieselfahrzeuge "jetzt und in Zukunft überall frei von Beschränkungen im Verkehr bewegt werden dürfen".
Ein wirksamer Anreiz für die Fahrzeughalter wäre laut ZDK die Förderung der Nachrüstung aus einem Fonds, der sich aus öffentlichen Mitteln "und idealerweise auch aus freiwilligen finanziellen Beiträgen der Automobilhersteller" speise, wie dies bereits beim Unterstützungsfonds für die Kommunen praktiziert werde. Eine Nachrüst-Förderung sollte dabei mit dem Fahrzeug verknüpft und nicht auf private Halter beschränkt sein.
Das Positionspapier ist auf der ZDK-Internetseite (www.kfzgewerbe.de/verband/argumente-positionen.html) veröffentlicht.
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December 07, 2017 07:21 ET (12:21 GMT)
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