Winterthur - Der Industriekonzern Sulzer hat im Geschäftsjahr 2017 klar mehr Bestellungen erhalten und auch mehr Umsatz erzielt. Allerdings ist dies vor allem auf Akquisitionen zurückzuführen; organisch resultierte zumindest für den Umsatz ein Minus, wobei vor allem noch immer der Bereich Öl und Gas schwächelt. Dank des laufenden Sparprogramms haben die Gewinnziffern trotz schwierigem Marktumfeld zugelegt, die Dividende bleibt allerdings stabil.
Der Bestellungseingang von Sulzer erhöhte sich im vergangenen Jahr um knapp 13% auf 3,16 Mrd CHF, wozu Akquisitionen 269,1 Mio beitrugen. Organisch und bereinigt um Währungseffekt ergab sich noch ein Plus von 2,2%, wie Sulzer am Mittwoch mitteilt. Die Bruttomarge des Bestellungseingang hat sich dabei leicht auf 34,4% erhöht. Die Veränderungen des Geschäftsmix hätten den Margenrückgang wegen des Preisdrucks am Öl- und Gas- sowie Energiemarkt mehr als kompensiert, heisst es dazu.
Der Umsatz wuchs um 6,0% auf 3,05 Mrd. Unter Ausklammerung der Akquisitionen resultierte hier indes ein Minus von 4,4%. Sulzer begründet dies mit dem zu Jahresbeginn tieferen Auftragsbestand. Dieser lag per Ende Jahr mit 1,59 Mrd zwar knapp 4% unter dem Stand von Mitte 2017, aber gut 10% über dem Wert von Ende 2016.
"Wir waren 2017 kommerziell und operativ überaus erfolgreich und haben erreicht, was wir versprochen haben", lässt sich CEO Greg Poux-Guillaume zitieren. "Die Lage an den Öl- und Gasmärkten war weiterhin schwierig, aber die nachgelagerte ...
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