FRANKFURT (Dow Jones)--Die Steuerreform in den USA kommt dem Pharmaverpackungsspezialist Gerresheimer zugute. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, erwartet es aus der Neubewertung der bilanzierten latenten Steuern einen einmaligen positiven Effekt von 50 bis 55 Millionen US-Dollar. Dieser Effekt sei im laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 per Ende November einzubeziehen.
Auch auf die tatsächlichen Ertragssteuern wirke sich die Steuerreform, die mit einer Absenkung des Körperschaftssteuersatzes auf 21 von 35 Prozent einhergeht, positiv aus. Wären die Änderungen schon im Geschäftsjahr 2016/17 zur Anwendung gekommen, würden sich positive Effekte auf die tatsächlichen Ertragsteuern und damit ebenfalls auf das Konzernergebnis 2016/17 im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich ergeben, so Gerresheimer.
Technisch wirken sich diese Effekte laut Unternehmen positiv auf das bereinigte Ergebnis je Aktie nach nicht beherrschenden Anteilen aus.
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January 23, 2018 14:22 ET (19:22 GMT)
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