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MÄRKTE EUROPA/DAX taumelt ins Wochenende - Deutlich unter 13.000 Punkten

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rückschlag an den europäischen Börsen setzt sich am Freitag erst einmal fort. Der DAX kann die 13.000er Marke zunächst nicht mehr behaupten: Im frühen Geschäft fällt er um weitere 0,9 Prozent auf 12.887 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,7 Prozent auf 3.552 Punkte nach.

"Der DAX taumelt ins Wochenende", sagt Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel. Belastet wird die Stimmung von der wachsenden Streikgefahr in der deutschen Metallindustrie. "Ausländische Anleger meiden derzeit Europa", sagt ein weiterer Händler. Aber auch auf globaler Ebene schüren die Anzeichen steigender Inflationsraten die Angst vor Zinserhöhungen, und der feste Euro belastet bereits die Gewinnentwicklung der Unternehmen, wie die Berichtssaison zeigt. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,2516 Dollar in der Nähe des jüngsten Dreijahreshochs.

Öl- und Rohstoff-Aktien vergleichsweise stark 
 

Bis auf die Öl-Aktien liegen alle europäischen Branchenindizes mehr oder weniger deutlich im Minus. Der Index der Öl- und Gas-Aktien steigt um 0,3 Prozent, und auch der Index der Rohstoff-Aktien kann sich mit einem Minus von 0,1 Prozent der negativen Tendenz weitgehend entziehen. Die zuletzt deutlich steigenden Öl- und Rohstoff-Preise schüren die Sorgen vor den Inflationsgefahren zusätzlich.

Neue Impulse dürften am Nachmittag vom US-Arbeitsmarktbericht für Januar ausgehen, hier stehen neben der Beschäftigungsentwicklung vor allem die Stundenlöhne im Blick. Ökonomen rechnen für Januar mit einem Zuwachs von 177.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Für die Stundenlöhne wird ein Plus von 0,2 nach 0,3 Prozent im Vormonat erwartet.

"Dass der DAX ohne Gegenwehr fällt, ist Besorgnis erregend", so Jochen Stanzl von CMC Markets. An den Märkten wachse nun die Gefahr einer größeren Korrektur. Aus technischer Sicht gilt der DAX nun aber auch als stark unterstützt. Händler verweisen auf eine breite Unterstützungszone zwischen der 13.000er Marke und der 200-Tage-Linie bei etwa 12.750 Punkten.

Deutsche Bank mit schwachen Zahlen 
 

Bei den Unternehmensbilanzen steht am Freitag die Deutsche Bank im Blick. Sie hat für das vergangene Jahr den dritten Verlust in Folge ausgewiesen. Das war zwar erwartet worden, der Verlust ist aber deutlich höher als zuvor geschätzt. Für Überraschung sorgt zudem, dass die Bank bisher nichts zur Dividende gesagt hat. Der Kurs bricht um 5,8 Prozent auf 13,91 Euro ein.

Gute US-Absatzzahlen kein Kaufgrund für deutsche Autoaktien 
 

Für die deutschen Automobilhersteller ist der Start in das Jahr 2018 in den USA geglückt. "Alles in allem liefern die Absatzzahlen aber keinen Impuls", so ein Analyst mit Blick auf die Januar-Zahlen. So konnten VW und Audi die Zahl der verkauften Autos um 5,2 und 9,9 Prozent steigern. Bei der Marke BMW gab es ein Plus von 5 Prozent, Daimler schwächelte mit einem Minus von 1,1 Prozent leicht. Auffallend schwach entwickelten sich aus Europa allenfalls FiatChrysler. Trotzdem geben auch die Aktien der Autohersteller nach: VW um 1,0 Prozent, Daimler um 0,8 Prozent und BMW um 0,7 Prozent. FiatChrysler zeigen sich mit Minus 0,5 Prozent nur etwas leichter. Der Auto-Index in Europa gibt um 0,9 Prozent nach.

Bei den Umstufungen stehen Deutsche Post im Blick. Die Societe Generale hat die Aktie mit "Buy" neu gestartet, bei einem Kursziel von 48 Euro. Der Kurs gewinnt 0,9 Prozent auf 37,55 Euro.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.552,17         -0,70          -25,18       1,38 
Stoxx-50           3.163,11         -0,59          -18,88      -0,46 
DAX               12.886,83         -0,90         -117,07      -0,24 
MDAX              26.366,53         -0,82         -216,75       0,63 
TecDAX             2.620,93         -0,70          -18,57       3,63 
SDAX              12.210,71         -0,49          -60,03       2,72 
FTSE               7.477,48         -0,17          -12,91      -2,57 
CAC                5.416,80         -0,69          -37,74       1,96 
Bund-Future          158,16                          0,00      -2,24 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:20  Do, 18:13   % YTD 
EUR/USD              1,2516        +0,08%          1,2508     1,2491   +4,2% 
EUR/JPY              137,32        +0,30%          137,16     136,78   +1,5% 
EUR/CHF              1,1596        +0,06%          1,1588     1,1595   -1,0% 
EUR/GBP              0,8781        +0,12%          0,8769     1,1405   -1,2% 
USD/JPY              109,73        +0,24%          109,65     109,50   -2,6% 
GBP/USD              1,4252        -0,08%          1,4264     1,4245   +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD            8.354,90        -6,67%        8.568,25   8.983,01  -41,83 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             66,17          65,8           +0,6%       0,37   +9,5% 
Brent/ICE             69,83         69,65           +0,3%       0,18   +5,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.348,82      1.348,55           +0,0%      +0,27   +3,5% 
Silber (Spot)         17,24         17,24           -0,0%      -0,01   +1,8% 
Platin (Spot)      1.005,80      1.007,95           -0,2%      -2,15   +8,2% 
Kupfer-Future          3,24          3,21           +0,9%      +0,03   -1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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February 02, 2018 03:34 ET (08:34 GMT)

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