Laufenburg - Der schweizerisch-deutsche Stromkonzern Energiedienst hat im Geschäftsjahr 2017 weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahr. Ein Sondereffekt wegen eines Projektabbruchs hat das Ergebnis deutlich belastet. Trotzdem sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende erhalten. Ins laufende Jahr blickt das Management derweil vorsichtig optimistisch.
Der Betriebsertrag des Stromversorgers sank um 4,5% auf 911 Mio EUR. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den geringeren Stromabsatz zurückzuführen, wie CEO Martin Steiger am Montag an der Bilanzmedienkonferenz erklärte.
Projektabbruch belastet EBIT mit 10,6 Mio Franken
Der EBIT verringerte sich gar um fast ein Viertel auf 35 Mio EUR. Hauptursache für diesen Rückgang war der bereits gemeldete Abbruch des Projekts Neubau Pumpspeicherkraftwerk Atdorf, der den EBIT einmalig mit 10,6 Mio EUR belastete. Ohne diesen Sondereffekt wäre das betriebliches Ergebnis etwa auf Vorjahresniveau ausgefallen.
Daneben belasteten aber auch die Tiefstände der Energiepreise das Ergebnis mit 9,2 Mio. Die Preise hätten nun aber die Talsohle erreicht und würden leicht steigen, sagte Steiger.
Wegen der guten Entwicklung der Wertschriften und des Wegfalls eines Sondereffekts im Vorjahr erzielte ...
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