FRANKFURT (dpa-AFX) - Der jüngste Stabilisierungsversuch des Dax
Zu Wochenbeginn hatte sich der Dax noch deutlich von seiner Talfahrt der vergangenen Wochen erholt, die ihn am Freitag auf den tiefsten Stand seit August gedrückt hatte. An der tonangebenden Wall Street zeichnet sich nach den starken Gewinnen der letzten beiden Handelstage am Dienstag ein verhaltener Börsenauftakt ab.
"Die Ampel bleibt auf rot", glauben die technischen Analysten des Börsenmagazins Index-Radar. Der Markt sei auch zum Wochenauftakt "klar von Verkäufern dominiert" gewesen. Von deren Druck zeuge der deutlich unter dem Tageshoch liegende Handelsschluss.Zudem bremste laut Analyst Mike van Dulken von Accendo Markets der erstarkende Euro. Dieser macht der Exportindustrie zu schaffen.
Der MDax
Angesichts der jüngsten Diskussionen über die Zinsen achten Investoren ganz genau auf Signale zur Inflationsentwicklung. Die Verbraucherpreise aus Großbritannien, die entgegen dem erwarteten leichten Rückgang eine unveränderte Teuerungsrate von 3,0 Prozent belegten, ließen die Kurse kalt. In den kommenden Tagen folgen Preisdaten aus Deutschland sowie aus den USA.
Vor allem letztere haben laut Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader das Potenzial, "die Märkte zu erschüttern". Da die Anleger mit einem nur moderaten Anstieg der Teuerungsrate rechneten, würde eine nur wenig stärkere Inflation bestätigen, dass die Ängste vor steigenden Zinsen "doch nicht unbegründet sind".
Im Fokus standen am Dienstag einige Unternehmenszahlen. Die
Anteilsscheine von Aurubis
Metro-Aktien
Beim Internetportalbetreiber Scout24
Der Euro
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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