BAD VILBEL (dpa-AFX) - Beim Arzneimittelhersteller Stada
Stada war im vergangenen Jahr mehrheitlich von den Finanzinvestoren Bain und Cinven übernommen worden, die zuletzt auf rund 65 Prozent kamen. Singer selbst hatte sich hinsichtlich seiner Absichten bislang bei dem MDax-Konzern nicht in die Karten schauen lassen. Er hatte den Investoren jedoch mit 74,40 Euro ein höheres Abfindungsangebot abgepresst, als diese zuvor in der monatelangen Übernahmeschlacht geboten hatten. Dieses können Aktionäre nun bis Anfang April annehmen.
Allerdings liegt der Stada-Kurs seit Monaten deutlich über 80
Euro. Marktbeobachter rechnen deshalb damit, dass sich Singer erneut
ein Tauziehen mit den Finanzinvestoren um ein noch höheres
Abfindungsangebot liefern könnte. Die Bank of America
Stada hatte Anfang des Monats eine außerordentliche Hauptversammlung abgehalten, auf der die Aktionäre einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit Bain und Cinven abgesegnet hatten. Wenige Tage darauf fand die Verschiebung der Anteile statt./tav/nas
ISIN DE0007251803 US0605051046
AXC0151 2018-02-14/13:02