Mülheim a.d. Ruhr (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sind die staatlichen Zuschüsse für Geringverdiener die interessanteste Neuerung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG). Es ist zum Jahresbeginn 2018 in Kraft getreten. Bei einer repräsentativen Umfrage des Beratungsunternehmens Aon Hewitt stand dieser Punkt mit 44 Prozent (Arbeitnehmer) bzw. 56,8 Prozent (Arbeitgeber) der Nennungen deutlich an der Spitze. An zweiter Stelle stand die Erhöhung der Grenze für steuerfreie Beiträge auf über 6.000 Euro pro Jahr.
"Das große Interesse sowohl bei Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern lässt erwarten, dass sich hier etwas bewegen wird", kommentiert Aon Hewitt Geschäftsführer Fred Marchlewski das Studienergebnis. "Unsere Studie zeigt deutlich, dass das BRSG sein Ziel erreichen kann, die Geringverdiener besser abzusichern. Es kommt jetzt darauf an, praxisgerechte Lösungen zu entwickeln, die den Verwaltungsaufwand reduzieren. Unternehmen werden hier verstärkt zu Outsourcing-Lösungen greifen."
Auch von der erhöhten Grenze für steuerfreie Einzahlungen erwartet Aon Hewitt einen positiven Schub für die Betriebsrenten. "Die betriebliche Altersversorgung ist wesentlich, um spezialisierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten", kommentiert Marchlewski. Für über 60 Prozent der Arbeitnehmer mit Einkommen über 4.500 Euro pro Monat ist die Neuregelung interessant. "Das zeigt uns deutlich, dass die Mitarbeiter bereit sind, in die betriebliche Altersversorgung zu investieren", stellt er fest.
Gleichzeitig sieht Aon Hewitt noch großen Nachholbedarf bei der Information über das neue Gesetz. Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer (67,9 Prozent) kennt Neuregelungen noch nicht. In Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten weiß auch über ein Drittel der befragten Führungskräfte (39 Prozent) noch nichts davon. "Da gibt es große Defizite. In anderen Ländern wie zum Beispiel Großbritannien gehört die intensive Kommunikation zu jedem Pensionsplan. Hierzulande wird das hingegen oft als rein administrativer Vorgang gesehen. Das wird der strategischen Bedeutung von Betriebsrenten nicht gerecht," stellt Marchlewski fest.
Hintergrund: Die Studie
Vom 27. November bis 5. Dezember 2017 wurde eine Online-Befragung von rund fünf Minuten Dauer mit folgenden Zielgruppenkriterien durchgeführt:
Arbeitnehmer: repräsentative Befragung von 1.000 sozialversicherungspflichtigen Angestellten in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren, quotiert nach Alter, Geschlecht und Region; darunter eine ausreichend hohe Zahl von Arbeitnehmern kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).
Arbeitgeber: Befragung von 500 Arbeitgebern (GF, Vorstand und Gesellschafter) aus KMU mit bis zu 250 Beschäftigten.
Infografiken und Bilder in druckreifer Qualität können unter http://ecco-duesseldorf.de/aon_hewitt_bilder/ heruntergeladen werden.
OTS: Aon Hewitt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/81884 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_81884.rss2
Pressekontakt: Aon Hewitt GmbH Viola Mueller-Thuns Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr Tel.: +49 208 7006-2620 pressegermany@aon.com
Ansprechpartner für die Redaktion: ECCO Düsseldorf EC Public Relations GmbH Lutz Cleffmann Tel.: +49 211 239449-21 lutz.cleffmann@ecco-duesseldorf.de
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Sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sind die staatlichen Zuschüsse für Geringverdiener die interessanteste Neuerung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG). Es ist zum Jahresbeginn 2018 in Kraft getreten. Bei einer repräsentativen Umfrage des Beratungsunternehmens Aon Hewitt stand dieser Punkt mit 44 Prozent (Arbeitnehmer) bzw. 56,8 Prozent (Arbeitgeber) der Nennungen deutlich an der Spitze. An zweiter Stelle stand die Erhöhung der Grenze für steuerfreie Beiträge auf über 6.000 Euro pro Jahr.
"Das große Interesse sowohl bei Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern lässt erwarten, dass sich hier etwas bewegen wird", kommentiert Aon Hewitt Geschäftsführer Fred Marchlewski das Studienergebnis. "Unsere Studie zeigt deutlich, dass das BRSG sein Ziel erreichen kann, die Geringverdiener besser abzusichern. Es kommt jetzt darauf an, praxisgerechte Lösungen zu entwickeln, die den Verwaltungsaufwand reduzieren. Unternehmen werden hier verstärkt zu Outsourcing-Lösungen greifen."
Auch von der erhöhten Grenze für steuerfreie Einzahlungen erwartet Aon Hewitt einen positiven Schub für die Betriebsrenten. "Die betriebliche Altersversorgung ist wesentlich, um spezialisierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten", kommentiert Marchlewski. Für über 60 Prozent der Arbeitnehmer mit Einkommen über 4.500 Euro pro Monat ist die Neuregelung interessant. "Das zeigt uns deutlich, dass die Mitarbeiter bereit sind, in die betriebliche Altersversorgung zu investieren", stellt er fest.
Gleichzeitig sieht Aon Hewitt noch großen Nachholbedarf bei der Information über das neue Gesetz. Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer (67,9 Prozent) kennt Neuregelungen noch nicht. In Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten weiß auch über ein Drittel der befragten Führungskräfte (39 Prozent) noch nichts davon. "Da gibt es große Defizite. In anderen Ländern wie zum Beispiel Großbritannien gehört die intensive Kommunikation zu jedem Pensionsplan. Hierzulande wird das hingegen oft als rein administrativer Vorgang gesehen. Das wird der strategischen Bedeutung von Betriebsrenten nicht gerecht," stellt Marchlewski fest.
Hintergrund: Die Studie
Vom 27. November bis 5. Dezember 2017 wurde eine Online-Befragung von rund fünf Minuten Dauer mit folgenden Zielgruppenkriterien durchgeführt:
Arbeitnehmer: repräsentative Befragung von 1.000 sozialversicherungspflichtigen Angestellten in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren, quotiert nach Alter, Geschlecht und Region; darunter eine ausreichend hohe Zahl von Arbeitnehmern kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).
Arbeitgeber: Befragung von 500 Arbeitgebern (GF, Vorstand und Gesellschafter) aus KMU mit bis zu 250 Beschäftigten.
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