Mit dem Rückzug des schwer erkrankten ehemaligen
Bundeswirtschaftsministers Werner Müller aus dem Evonik
Müller hatte im Februar vor dem Hintergrund seiner Erkrankung angekündigt, seine Ämter in der Revier-Wirtschaft niederlegen zu wollen. Als Anerkennung für seine Leistungen war er unter anderem zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt worden. "Damit geht der letzte Ruhrbaron", stellte Aktionärssprecher Ulrich Hocker von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz fest. Evonik-Chef Kullmann betonte: "Ohne Sie, Herr Müller, würde es Evonik nicht geben."
Als Nachfolger für Müller im Kontrollgremium des Essener Chemiekonzerns stellte sich der bisherige Chef des Kohlekonzerns RAG, Bernd Tönjes, zur Wahl. Tönjes wechselt auch an die Spitze der RAG-Stiftung, die unter anderem dafür zuständig ist, dass nach der Beendigung des Bergbaus die dauerhaften Folgekosten nicht von der öffentlichen Hand bezahlt werden müssen. Tönjes würdigte, sein Vorgänger sei der "Architekt der Neuausrichtung" gewesen./uta/DP/she
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AXC0172 2018-05-23/14:09