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Tilmann Galler (J. P. Morgan AM): Die Rückkehr der Normalität

Wie groß ist die Inflationsgefahr tatsächlich, nachdem sich die Produktionslücke in einigen Ländern voraussichtlich geschlossen hat? Nach Ansicht von Tilman Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, befindet sich die Weltwirtschaft nach wie vor in einem Aufschwung. Der Rücksetzer im Februar ist nach seiner Einschätzung eine Korrektur zu optimistischer Erwartungen und somit die Rückkehr der Aktienmärkte zur Normalität.
  • Weltwirtschaft befindet sich nach wie vor in einem Aufschwung
  • Unterschiede bei der Preisentwicklung zwischen USA und Eurozone
  • Weiterhin moderat positives Umfeld für Aktien

Frankfurt, 15. März 2018 - Nach der Korrektur im Februar gibt es Befürchtungen, dass sich das Marktumfeld nach Jahren des inflationsfreien Wachstums geändert hat. Doch wie groß ist die Inflationsgefahr tatsächlich, nachdem sich die Produktionslücke in einigen Ländern voraussichtlich geschlossen hat? "Einige Marktteilnehmer haben diese Marktbewegungen als ein Ergebnis fundamental veränderter ökonomischer Rahmenbedingungen nach dem Motto u201asteigende Inflation führt zu steigenden Zinsen und schlägt sich letztendlich in schwächeren Aktienmärkten niederu2018 interpretiert", so Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. Diese Argumentation findet der Stratege allerdings wenig stichhaltig. "Richtig ist, dass sich die Weltwirtschaft in einem Aufschwung befindet; so wachsen derzeit die Eurozone mit stolzen 2,7 Prozent Plus im Vergleich zum Vorjahr und Japan deutlich über Trend. Selbst die USA, die sich im neunten Jahr der Expansion befinden, können noch mit einem realen BIP-Wachstum über dem langjährigen Durchschnitt aufwarten", so Galler.

Grafik: Die Produktionslücke schließt sich

Kapazitätsengpässe sindnicht zu befürchten

Eine Folge des wirtschaftlichen Aufschwungsder letzten Jahre ist, dass sich die Kapazitätsauslastung der Volkswirtschaftenzusehends verbessert und die Lücke, die die Finanzkrise gerissen hat, langsamschließt - mit nachhaltiger Wirkung auf das Inflationspotential. "Das Schließender Produktionslücke als Differenz von tatsächlichem und potentiellem Wachstumeiner Volkswirtschaft bedeutet eine bessere Nutzung der vorhandenenKapazitäten. Sobald jedoch eine Wirtschaft über ihrem Potential wächst, steigtaufgrund von Kapazitätsengpässen die Inflationsgefahr. In dieser Situationbefindet sich zurzeit jedoch nur die USA", erklärt Galler.

In den aktuellen Inflationszahlenspiegele sich dieser Trend jedoch nur bedingt wider. Die US-Inflationsrateliegt mit derzeit 2,1 Prozent zwar leicht über dem Inflationsziel derNotenbank, ist seit fünf Monaten jedoch quasi konstant. Der höhere Ölpreisdürfte die Verbraucherpreise in den nächsten Monaten etwas ansteigen lassen. Inder Eurozone hingegen ging es seit Februar 2017 mit der Teuerungsrate kontinuierlichabwärts, aktuell liegt sie bei 1,2 Prozent. Die Ursachen liegen einerseits inder geringeren Auslastung der europäischen Wirtschaft und andererseits an derkräftigen Aufwertung des Euro in den letzten 12 Monaten. "Nach unsererEinschätzung gibt es keinen Bedarf für die US-Notenbank, in diesem Jahr mehrals viermal an der Zinsschraube zu drehen. Das hebt den US-Leitzins zumJahresende auf voraussichtlich 2,5 Prozent, womit er aber immer noch unter denlangfristigen Erwartungen der Federal Reserve von 2,75 Prozent liegt", sagtGaller. Die EZB dürfte in diesem Jahr aufgrund der verhaltenen Inflationkeinerlei Handlungsbedarf sehen, die Nullzinspolitik zu beenden. "Allein diessollte die Argumente derjenigen, die fundamentale Änderungen heraufbeschwören,entkräften."

Die Rückkehr derAktienmärkte zur Normalität

Anleger sollten sich nach Meinung vonTilmann Galler vielmehr vor Augen führen, dass ruhige Börsenjahre wie 2017äußerst selten sind. Der maximale Rückgang bei europäischen Aktien lag imvergangenen Jahr bei einem Minus von vier Prozent. Der durchschnittlichemaximale Rückgang pro Kalenderjahr seit 1980 liegt jedoch bei einem Minus von12 Prozent. "Der Rücksetzer im Februar ist unserer Einschätzung nach eineKorrektur zu optimistischer Erwartungen und somit die Rückkehr der Aktienmärktezur Normalität. Der anhaltende wirtschaftliche Aufschwung, der dieUnternehmensgewinne weiter sprudeln lässt, bietet verbunden mit einer relativstabilen Inflation für Aktien auch in diesem Jahr ein Umfeld, das trotz höhererVolatilität ein moderat positives Jahr erwarten lässt", so sein Ausblick.

Dasaktuelle Chart im Fokus basiert auf dem Guide to the Markets, einerumfangreichen und aktuellen Sammlung von Marktdaten, die ein vielfältigesSpektrum rund um Anlageregionen, Investmentthemen und die Entwicklungverschiedener Anlageklassen aufzeigt. Um einen objektiven Blick auf dieEreignisse an den weltweiten Finanzmärkten zu ermöglichen, sind diePublikationen der Guide to the Markets-Reihe frei von jeglicher "Hausmeinung"von J.P. Morgan Asset Management.

Dervollständige und aktuelle Guide to the Markets sowie weitere Dokumente stehenIhnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.jpmorganassetmanagement.de/DEU/MarketInsights



Rechtliche Hinweise:

Beidiesem Dokument handelt es sich um Informationsmaterial. Sämtliche Prognosen,Zahlen, Einschätzungen und Aussagen zu Finanzmarkttrends oder Anlagetechnikenund -strategien sind, sofern nichts anderes angegeben ist, diejenigen von J.P.Morgan Asset Management zum Erstellungsdatum des Dokuments. J.P. Morgan AssetManagement erachtet sie zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt, übernimmtjedoch keine Gewährleistung für deren Vollständigkeit und Richtigkeit. DieInformationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. J.P.Morgan Asset Management nutzt auch Research-Ergebnisse von Dritten; die sichdaraus ergebenden Erkenntnisse werden als zusätzliche Informationenbereitgestellt, spiegeln aber nicht unbedingt die Ansichten von J.P. MorganAsset Management wider. Die Nutzung der Informationen liegt in der alleinigenVerantwortung des Lesers. J.P. Morgan Asset Management ist der Markenname fürdas Vermögensverwaltungsgeschäft von JPMorgan Chase & Co und seinerverbundenen Unternehmen weltweit. Telefonanrufe bei J.P. Morgan AssetManagement können aus rechtlichen Gründen sowie zu Schulungs- undSicherheitszwecken aufgezeichnet werden. Zudem werden Informationen und Datenaus der Korrespondenz mit Ihnen in Übereinstimmung mit derEMEA-Datenschutzrichtlinie von J.P. Morgan Asset Management erfasst,gespeichert und verarbeitet. Die EMEA-Datenschutzrichtlinie finden Sie auffolgender Website: http://www.jpmorgan.com/pages/privacy.Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l.,Frankfurt Branch, Taunustor 1, 60310 Frankfurt.

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