Zürich - Erstmals haben Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz für Fairtrade-Produkte mehr als 700 Millionen Franken ausgegeben. Zum 25-Jahr-Jubiläum der Max Havelaar-Stiftung wuchs der Umsatz um 11.6%. Kleinproduzenten in Entwicklungsländern erhalten dadurch, zusätzlich zu einem fairen Preis, 10.5 Millionen Dollar Prämien. Ein neues Label soll ermöglichen, dass sie in Zukunft noch stärker vom fairen Handel profitieren.
5 Jahre nach der Gründung der Max Havelaar-Stiftung erfreuen sich die 2800 Fairtrade-Produkte in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit: Der Pro-Kopf-Konsum kletterte im 2017 auf 83 Franken. Somit rückt das noch vor kurzem utopisch scheinende Ziel von einem jährlichen Pro-Kopf-Konsum von 100 Franken in Reichweite. Geschäftsleiter Andreas Jiménez zeigt sich hocherfreut: "Ein zweistelliges Wachstum auf diesem hohen Niveau ist keine Selbstverständlichkeit und ist ein eindrücklicher Beweis der Solidarität der Bevölkerung mit den Kleinbauernfamilien und Arbeiterinnen in den Entwicklungsländern."
Bananen bleiben die Nr.1 - Breiteres Angebot
Die Nummer 1 der Fairtrade-Produkte bleibt die Banane mit einem Umsatz von über 110 Mio. Franken und einem Marktanteil ...