Unmittelbar vor Beginn des Sommerflugplans hat
sich der Lufthansa
Die Abmachung sichert der Eurowings auf ihrem Wachstumskurs dringend benötigte Sitzplatz-Kapazitäten und lastet gleichzeitig die Lauda-Flugzeuge und Crews aus, die sonst hohe Kosten verursacht hätten. Die Lauda-Maschinen sollen laut "fvw" von Düsseldorf, Wien und Palma starten. Die Flüge erhalten Eurowings-Flugnummern und gehen auf das unternehmerische Risiko der Lufthansa-Tochter.
Laudamotion ist die Nachfolgegesellschaft der insolventen
Air-Berlin-Tochter Niki, die der Lufthansa-Konzern auf Druck der
EU-Wettbewerbshüter selbst nicht übernehmen durfte. Lauda hatte die
insolvente Airline zunächst für knapp 50 Millionen Euro alleine
erworben, sich dann aber in dieser Woche überraschend mit dem
Lufthansa-Rivalen Ryanair
Kurioserweise gehören die nun von Lauda angemieteten Jets bereits dem Lufthansa-Konzern. Dieser hatte die Flugzeuge im Laufe der Air-Berlin-Pleite bereits vorab erworben und musste sie auf Druck der EU-Kommission zu marktüblichen Miet-Konditionen an die Niki-Nachfolgegesellschaft übergeben. Für den Betrieb werden die Jets dann samt Besatzungen von der Laudamotion zurückgemietet, die demnächst vom Erzrivalen Ryanair beherrscht werden wird./ceb/DP/fba
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AXC0238 2018-03-23/15:47