Zürich (ots) - Die Zürcher Derivatefirma führte im Frühjahr 2017
eine interne Untersuchung zu den Spesenbezügen ihres damaligen
Präsidenten, Pierin Vincenz, durch, schreibt die «Handelszeitung».
Der ehemalige Raiffeisen-Chef war bis im letzten Jahr Präsident der
Leonteq. «Ein Teil von Vincenz' Bezügen verstiess dabei gegen
geltende Leonteq-Spesenrichtlinien», so eine involvierte Person, die
von «erheblichen Beträgen» spricht. Laut einer anderen Quelle habe es
sich um eine «hohe fünfstellige Summe» gehandelt. Präsident Vincenz
soll sie für Übernachtungen der Luxusklasse und Unterhaltungsangebote
im In- und Ausland eingesetzt haben, und zwar im Zeitraum ab 2015.
Dazu äussern will sich Pierin Vincenz nicht. Sein Vertreter verweist
auf Leonteq. Deren Sprecher Dominik Renggli erklärt, man kommentiere
keine Spekulationen, und betont, die internen Weisungen und
Richtlinien würden für «alle Verwaltungsratsmitglieder von Leonteq»
gelten. Im Leonteq-Geschäftsbericht 2017 wird allerdings extra
daraufhin gewiesen, dass in der Vergütungssumme für den VR sogenannte
«out-of-pocket expenses» beziehungsweise Rückerstattung für Reise-
und Hotelspesen nicht enthalten seien. Pierin Vincenz verdiente in
seiner Zeit im Leonteq-Verwaltungsrat kumuliert rund 1 Million
Franken.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
eine interne Untersuchung zu den Spesenbezügen ihres damaligen
Präsidenten, Pierin Vincenz, durch, schreibt die «Handelszeitung».
Der ehemalige Raiffeisen-Chef war bis im letzten Jahr Präsident der
Leonteq. «Ein Teil von Vincenz' Bezügen verstiess dabei gegen
geltende Leonteq-Spesenrichtlinien», so eine involvierte Person, die
von «erheblichen Beträgen» spricht. Laut einer anderen Quelle habe es
sich um eine «hohe fünfstellige Summe» gehandelt. Präsident Vincenz
soll sie für Übernachtungen der Luxusklasse und Unterhaltungsangebote
im In- und Ausland eingesetzt haben, und zwar im Zeitraum ab 2015.
Dazu äussern will sich Pierin Vincenz nicht. Sein Vertreter verweist
auf Leonteq. Deren Sprecher Dominik Renggli erklärt, man kommentiere
keine Spekulationen, und betont, die internen Weisungen und
Richtlinien würden für «alle Verwaltungsratsmitglieder von Leonteq»
gelten. Im Leonteq-Geschäftsbericht 2017 wird allerdings extra
daraufhin gewiesen, dass in der Vergütungssumme für den VR sogenannte
«out-of-pocket expenses» beziehungsweise Rückerstattung für Reise-
und Hotelspesen nicht enthalten seien. Pierin Vincenz verdiente in
seiner Zeit im Leonteq-Verwaltungsrat kumuliert rund 1 Million
Franken.
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