San Antonio, Texas (ots/PRNewswire) -
- Die neuesten Ergebnisse der weltweit grössten Studie zu
Brustkrebs im Frühstadium (ATAC: Arimidex' (Anastrozol) gegenüber
Tamoxifen, alleine oder in Kombination) leiten eine neue Ära im Kampf
gegen diese lebensbedrohliche Erkrankung ein.
"Die grösste Angst von Frauen, die mit Brustkrebs im Frühstadium
diagnostiziert und behandelt wurden, ist, dass der Krebs
wiederauftritt. Da dies letztendlich bedeutet, dass sie ein hohes
Risiko haben an der Krankheit zu versterben. Mit Anastrozol können
Frauen sich darauf verlassen, dass sie die bestmögliche Chance haben,
dass der Brustkrebs nicht zurückkehrt und sie die Krankheit besiegen
können."
Professor Lesley Fallowfield
Direktor für Krebsforschung, Britische psychosoziale
Onkologie-Gruppe, Universität von Sussex, Brighton
Zum ersten Mal hat heute eine internationale Gruppe führender
Krebsforscher neue Daten vorgestellt, die in aller Welt Frauen nach
den Wechseljahren neue Hoffnung geben, bei denen die Diagnose
Brustkrebs im Frühstadium gestellt wird. Die abschliessenden
Ergebnisse der ATAC-Studie (1)(ATAC: Arimidex? (Anastrozol) gegenüber
Tamoxifen, alleine oder in Kombination) bestätigen eindeutig, dass
die Hormonbehandlung mit Anastrozol eine grössere Zahl Frauen vor
einem Wiederauftreten des Brustkrebses bewahren kann, als dies mit
dem bisherigen Standard Tamoxifen der Fall war.
Die neuen Ergebnisse dieser bedeutenden ATAC-Studie* zeigen, dass
die Einnahme von Anastrozol über einen Zeitraum von fünf Jahren nach
der Operation das Risiko, dass der Krebs in der gegenüberliegenden
Brust oder in anderen Organen wiederauftritt, über die mit Tamoxifen
erreichbare Reduktion von 50 % um weitere 26 % verringert.
Die Verhinderung von Rückfällen ist lebensrettend
Frauen, die mit Brustkrebs im Frühstadium behandelt wurden,
fürchten nichts so sehr wie ein Wiederauftreten des Tumors. Fachleute
stimmen darin überein, dass die ersten fünf Jahre nach der ersten
Operation die kritische Zeit ausmachen, in der das Risiko für eine
Rückkehr des Tumors am grössten ist. "Es ist entscheidend, dass den
Frauen zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach der Diagnose die besten
Behandlungsmöglichkeiten offen stehen, damit das Risiko eines
Rezidivs so gering wie möglich ist", so Professor John Forbes vom
Newcastle Mater Misericordiae Hospital in Australien. Die Daten der
ATAC-Studie zeigen jetzt zweifelsfrei, dass Anastrozol Frauen einen
noch besseren Schutz bietet als Tamoxifen. Es verringert das Risiko
für einen Rückfall bei Brustkrebs noch einmal um die Hälfte dessen,
was mit Tamoxifen erreichbar wäre. Auf Grund dieser Tatsache können
mehr Frauen vor einem Wiederauftreten des Krebses und somit vor einer
lebensbedrohlichen Situation bewahrt werden.
Eine Verringerung des Rezidiv-Risikos war unter Tamoxifen auch mit
einer Verbesserung der Überlebenschance insgesamt verbunden. Es ist
daher damit zu rechnen, dass sich der derzeitige Vorteil von
Anastrozol bezüglich der geringeren Rückfallrate auch in eine
verbesserte Überlebensrate übersetzt. Anastrozol bietet Frauen die
bestmögliche Chance ohne Krebs weiterzuleben. Wie Professor John
Forbes es ausdrückt: "Es ist einfach so, dass Frauen nicht an einem
Brustkrebs sterben, der nicht wiederkommt. Bei der Behandlung mit
Tamoxifen mussten viele Frauen mit dem Risiko leben, dass ihr
Brustkrebs schon vor dem Ende der Behandlung zurückkommen würde.
Jetzt verfügen wir zum ersten Mal seit dreissig Jahren über ein
Arzneimittel, dass im Kampf gegen den Brustkrebs Tamoxifen überlegen
ist - Anastrozol."
Erhebliche Vorteile gegenüber Tamoxifen hinsichtlich der
Verträglichkeit
Anastrozol ist das einzige Arzneimittel seiner Art, das mit mehr
als 1 Million Patientinnenjahren über umfangreiche Sicherheitsdaten
verfügt. Gerade bei der Therapie zum Schutz vor Rückfällen ist
Verträglichkeit ein Hauptanliegen für die behandelnden Ärzte und für
die betroffenen Frauen. Die neuen Daten zeigen, dass Anastrozol
sowohl in Bezug auf schwere, lebensbedrohliche Nebenwirkungen, wie
Blutgerinnsel, Schlaganfälle und Endometriumkarzinome, als auch in
Bezug auf andere Nebenwirkungen, die die Lebensqualität beeinflussen
einen Vorteil gegenüber Tamoxfen bietet.
In der ATAC-Studie erlitten die Frauen, die Anastrozol einnahmen,
lediglich mehr Knochenbrüche und hatten mehr Gelenkschmerzen, als
diejenigen, die Tamoxifen einnahmen. Es hierbei ist zu bedenken, dass
Tamoxifen einen positiven Effekt auf die Knochendichte hat. Auch
gelten die Nebenwirkungen von Anastrozol als vorhersehbarer und
beherrschbarer, als einige der schweren Nebenwirkungen, die mit
Tamoxifen verbunden sein können. Aufgrund des guten
Verträglichkeitsprofils brechen unter Anastrozol weniger Patientinnen
die Therapie ab als unter Tamoxifen.
Neue Behandlungsnormen
Die allermeisten der an der ATAC-Studie teilnehmenden Patientinnen
sind inzwischen fünf Jahre lang behandelt worden. Fachleute gehen
daher davon aus, dass die Daten dieser Analyse sich nicht mehr
gravierend ändern und die Ergebnisse als endgültig angesehen werden
können. Auf Grund dieser Tatsache sind Brustkrebsspezialisten nun der
Auffassung, dass Frauen in der Postmenopause mit frühem Brustkrebs
nach der Operation sofort mit Anastrozol hormonell behandelt werden
sollen und nicht mit Tamoxifen.
"Zuvielen Frauen wurde weiterhin Tamoxifen verschrieben, obgleich
erwiesen ist, dass es sich nicht um die wirksamste Behandlung
handelt", so Professor Anthony Howell vom Christie Hospital in
Grossbritannien. Howell ist der Vorsitzende des
ATAC-Lenkungsausschusses, d.h. der Gruppe, die die Studie
durchführte. "Es gibt keine Gründe mehr für die Verschreibung von
Tamoxifen zum Schutz vor dem Wiederauftreten von Krebs nach der
Operation. Die gewonnenen Daten belegen, dass Anastrozol eine bessere
Behandlungsmethode für Frauen in der Postmenopause mit frühem,
hormonabhängigen Brustkrebs darstellt."
Professor Anthony Howell schloss seine Zusammenfassung der Daten
folgendermassen: "Seit ich 1996 die erste Patientin in die
ATAC-Studie aufnahm, hat sich jeder an dieser Studie Beteiligte auf
diese Ergebnisse von heute gefreut. Der ATAC-Lenkungsausschuss ist
allen Frauen rund um den Globus und den Prüfärzten ungemein dankbar,
die sich an dieser Studie beteiligt haben. Sie alle haben dabei
geholfen, die heute von uns veröffentlichten Antworten zu finden."
**NEED TO KNOW WHERE REF. 3 SHOULD GO**
Gute Nachrichten für Frauen, die derzeit bereits Tamoxifen
einnehmen
Neben den neuen ATAC-Daten, die bestätigen, dass eine Behandlung
mit Anastrozol über einen Zeitraum von 5 Jahren den Patientinnen den
bestmöglichen Schutz vor der Rückkehr ihrer Krebserkrankung bietet,
gab es auf dem 27. Brustkrebssymposium in San Antonio auch gute
Nachrichten für Tausende von Frauen, die bereits Tamoxifen zum Schutz
gegen eine Rückkehr des Brustkrebses einnehmen. Vorgestellt wurden
Daten einer kombinierten Analyse (2) der ABCSG 8- und ARNO
95-Studie. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass das Risiko
eines Rückfalls bei Frauen, die nach 2-3 Jahren mit Tamoxifen auf
Arimidex' umsteigen um 41 %, gegenüber dem Risiko der Frauen sinkt,
die die Tamoxifen-Behandlung weiterfortgeführt haben.
Ferner hat die amerikanische Gesellschaft für klinische Onkologie
(ASCO) (3) - die weltweit führende Fachgesellschaft für
Krebserkrankungen - jetzt eine neue Empfehlung für die Behandlung
von Brustkrebs ausgesprochen. Frauen nach den Wechseljahren mit
frühem, hormonabhängigen Brustkrebs sollten nach der Operation
unterstützend (adjuvant) einen so genannten Aromatasehemmer wie z.B.
Anastrozol erhalten. Damit ist der über 30 Jahre alte Wirkstoff
Tamoxifen nicht mehr das Mittel der Wahl für die Brustkrebstherapie.
Literatur
1. Howell, A. im Namen der ATAC-Studiengruppe. The ATAC
('Arimidex', Tamoxifen, Alone or in Combination) trial in
postmenopausal women with early breast cancer - updated efficacy
results based on a median follow-up of 5 years. Abstract No. 1, San
Antonio Breast Cancer Symposium 2004.
2. Jakesz, R. u. a. Benefits of switching postmenopausal women
with hormone-sensitive early breast cancer to anastrozole after 2
years adjuvant tamoxifen: combined results from the 3,123 women
enrolled in the ABCSG Trial 8 and ARNO 95 Trial. Abstract No. 2, San
Antonio Breast Cancer Symposium 2004.
3. Winer, E.P.; Hudis, C.; Burstein, H.J. u. a. American Society
of Clinical Oncology Technology Assessment on the Use of Aromatase
Inhibitors As Adjuvant Therapy for Postmenopausal Women With Hormone
Receptor-Positive Breast Cancer: Status Report 2004. Abrufbar online
an der Adresse www.JCO.org. Wird am 20 Januar 2005 im "Journal of
Clinical Oncology" veröffentlicht.
Hinweise für die Redaktion
* Über die ATAC-Studie
Die ATAC-Studie ist die umfangreichste und am längsten dauernde
Studie zur unterstützenden (adjuvanten) Behandlung. In die Studie
über 9300 postmenopausale Frauen die nach der Primäroperation eine
adjuvante Therapie für einen Zeitraum von fünf Jahren erhielten und
einmal pro Tag entweder Anastrozol oder Tamoxifen einnahmen. Derzeit
hat die Mehrzahl der Frauen ihre Therapie beendet. Nun wurde eine
Analyse der 5 Jahresdaten durchgeführt. Die neuen Daten zeigen, dass
Anastrozol das Risiko aller Rezidivformen im Vergleich zu Tamoxifen
um weitere 26 % reduziert. Darüber hinaus verringert Anastrozol bei
Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs das Risiko für die Entstehung
von Fernmetastasen (Tochtergeschwulste in anderen Organen). Hier
beträgt der Vorteil gegenüber Tamoxifen 16 %.
Bei 84 % der an der Studie teilnehmenden Patientinnen war der
Tumor hormonrezeptorpositiv.
Die Firma AstraZeneca ist ein internationales Unternehmen der
Pharma- und Gesundheitsbranche. AstraZeneca ist mit Erforschung,
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln befasst, sowie mit
gesundheitsbezogenen Dienstleistungen. Es ist eines der führenden
Pharma-Unternehmen der Welt mit einem Umsatz im Gesundheitswesen von
über 18,8 Mrd. USD und umsatzmässig führend auf den Produktgebieten
Gastroenterologie, Onkologie, Herz-Kreislauf, ZNS und Atmung.
AstraZeneca ist im Dow Jones Sustainability Index (Global) sowie im
FTSE4Good Index notiert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.ATAC-news.com
ots Originaltext: AstraZeneca Plc
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Alison Wright, Globale PR-Managerin, Onkologie, AstraZeneca, Tel.:
+44-(0)-1625-230-076, Mobiltel.: +44-(0)-7879-487-331, E-Mail:
Alison.K.Wright@astrazeneca.com
- Die neuesten Ergebnisse der weltweit grössten Studie zu
Brustkrebs im Frühstadium (ATAC: Arimidex' (Anastrozol) gegenüber
Tamoxifen, alleine oder in Kombination) leiten eine neue Ära im Kampf
gegen diese lebensbedrohliche Erkrankung ein.
"Die grösste Angst von Frauen, die mit Brustkrebs im Frühstadium
diagnostiziert und behandelt wurden, ist, dass der Krebs
wiederauftritt. Da dies letztendlich bedeutet, dass sie ein hohes
Risiko haben an der Krankheit zu versterben. Mit Anastrozol können
Frauen sich darauf verlassen, dass sie die bestmögliche Chance haben,
dass der Brustkrebs nicht zurückkehrt und sie die Krankheit besiegen
können."
Professor Lesley Fallowfield
Direktor für Krebsforschung, Britische psychosoziale
Onkologie-Gruppe, Universität von Sussex, Brighton
Zum ersten Mal hat heute eine internationale Gruppe führender
Krebsforscher neue Daten vorgestellt, die in aller Welt Frauen nach
den Wechseljahren neue Hoffnung geben, bei denen die Diagnose
Brustkrebs im Frühstadium gestellt wird. Die abschliessenden
Ergebnisse der ATAC-Studie (1)(ATAC: Arimidex? (Anastrozol) gegenüber
Tamoxifen, alleine oder in Kombination) bestätigen eindeutig, dass
die Hormonbehandlung mit Anastrozol eine grössere Zahl Frauen vor
einem Wiederauftreten des Brustkrebses bewahren kann, als dies mit
dem bisherigen Standard Tamoxifen der Fall war.
Die neuen Ergebnisse dieser bedeutenden ATAC-Studie* zeigen, dass
die Einnahme von Anastrozol über einen Zeitraum von fünf Jahren nach
der Operation das Risiko, dass der Krebs in der gegenüberliegenden
Brust oder in anderen Organen wiederauftritt, über die mit Tamoxifen
erreichbare Reduktion von 50 % um weitere 26 % verringert.
Die Verhinderung von Rückfällen ist lebensrettend
Frauen, die mit Brustkrebs im Frühstadium behandelt wurden,
fürchten nichts so sehr wie ein Wiederauftreten des Tumors. Fachleute
stimmen darin überein, dass die ersten fünf Jahre nach der ersten
Operation die kritische Zeit ausmachen, in der das Risiko für eine
Rückkehr des Tumors am grössten ist. "Es ist entscheidend, dass den
Frauen zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach der Diagnose die besten
Behandlungsmöglichkeiten offen stehen, damit das Risiko eines
Rezidivs so gering wie möglich ist", so Professor John Forbes vom
Newcastle Mater Misericordiae Hospital in Australien. Die Daten der
ATAC-Studie zeigen jetzt zweifelsfrei, dass Anastrozol Frauen einen
noch besseren Schutz bietet als Tamoxifen. Es verringert das Risiko
für einen Rückfall bei Brustkrebs noch einmal um die Hälfte dessen,
was mit Tamoxifen erreichbar wäre. Auf Grund dieser Tatsache können
mehr Frauen vor einem Wiederauftreten des Krebses und somit vor einer
lebensbedrohlichen Situation bewahrt werden.
Eine Verringerung des Rezidiv-Risikos war unter Tamoxifen auch mit
einer Verbesserung der Überlebenschance insgesamt verbunden. Es ist
daher damit zu rechnen, dass sich der derzeitige Vorteil von
Anastrozol bezüglich der geringeren Rückfallrate auch in eine
verbesserte Überlebensrate übersetzt. Anastrozol bietet Frauen die
bestmögliche Chance ohne Krebs weiterzuleben. Wie Professor John
Forbes es ausdrückt: "Es ist einfach so, dass Frauen nicht an einem
Brustkrebs sterben, der nicht wiederkommt. Bei der Behandlung mit
Tamoxifen mussten viele Frauen mit dem Risiko leben, dass ihr
Brustkrebs schon vor dem Ende der Behandlung zurückkommen würde.
Jetzt verfügen wir zum ersten Mal seit dreissig Jahren über ein
Arzneimittel, dass im Kampf gegen den Brustkrebs Tamoxifen überlegen
ist - Anastrozol."
Erhebliche Vorteile gegenüber Tamoxifen hinsichtlich der
Verträglichkeit
Anastrozol ist das einzige Arzneimittel seiner Art, das mit mehr
als 1 Million Patientinnenjahren über umfangreiche Sicherheitsdaten
verfügt. Gerade bei der Therapie zum Schutz vor Rückfällen ist
Verträglichkeit ein Hauptanliegen für die behandelnden Ärzte und für
die betroffenen Frauen. Die neuen Daten zeigen, dass Anastrozol
sowohl in Bezug auf schwere, lebensbedrohliche Nebenwirkungen, wie
Blutgerinnsel, Schlaganfälle und Endometriumkarzinome, als auch in
Bezug auf andere Nebenwirkungen, die die Lebensqualität beeinflussen
einen Vorteil gegenüber Tamoxfen bietet.
In der ATAC-Studie erlitten die Frauen, die Anastrozol einnahmen,
lediglich mehr Knochenbrüche und hatten mehr Gelenkschmerzen, als
diejenigen, die Tamoxifen einnahmen. Es hierbei ist zu bedenken, dass
Tamoxifen einen positiven Effekt auf die Knochendichte hat. Auch
gelten die Nebenwirkungen von Anastrozol als vorhersehbarer und
beherrschbarer, als einige der schweren Nebenwirkungen, die mit
Tamoxifen verbunden sein können. Aufgrund des guten
Verträglichkeitsprofils brechen unter Anastrozol weniger Patientinnen
die Therapie ab als unter Tamoxifen.
Neue Behandlungsnormen
Die allermeisten der an der ATAC-Studie teilnehmenden Patientinnen
sind inzwischen fünf Jahre lang behandelt worden. Fachleute gehen
daher davon aus, dass die Daten dieser Analyse sich nicht mehr
gravierend ändern und die Ergebnisse als endgültig angesehen werden
können. Auf Grund dieser Tatsache sind Brustkrebsspezialisten nun der
Auffassung, dass Frauen in der Postmenopause mit frühem Brustkrebs
nach der Operation sofort mit Anastrozol hormonell behandelt werden
sollen und nicht mit Tamoxifen.
"Zuvielen Frauen wurde weiterhin Tamoxifen verschrieben, obgleich
erwiesen ist, dass es sich nicht um die wirksamste Behandlung
handelt", so Professor Anthony Howell vom Christie Hospital in
Grossbritannien. Howell ist der Vorsitzende des
ATAC-Lenkungsausschusses, d.h. der Gruppe, die die Studie
durchführte. "Es gibt keine Gründe mehr für die Verschreibung von
Tamoxifen zum Schutz vor dem Wiederauftreten von Krebs nach der
Operation. Die gewonnenen Daten belegen, dass Anastrozol eine bessere
Behandlungsmethode für Frauen in der Postmenopause mit frühem,
hormonabhängigen Brustkrebs darstellt."
Professor Anthony Howell schloss seine Zusammenfassung der Daten
folgendermassen: "Seit ich 1996 die erste Patientin in die
ATAC-Studie aufnahm, hat sich jeder an dieser Studie Beteiligte auf
diese Ergebnisse von heute gefreut. Der ATAC-Lenkungsausschuss ist
allen Frauen rund um den Globus und den Prüfärzten ungemein dankbar,
die sich an dieser Studie beteiligt haben. Sie alle haben dabei
geholfen, die heute von uns veröffentlichten Antworten zu finden."
**NEED TO KNOW WHERE REF. 3 SHOULD GO**
Gute Nachrichten für Frauen, die derzeit bereits Tamoxifen
einnehmen
Neben den neuen ATAC-Daten, die bestätigen, dass eine Behandlung
mit Anastrozol über einen Zeitraum von 5 Jahren den Patientinnen den
bestmöglichen Schutz vor der Rückkehr ihrer Krebserkrankung bietet,
gab es auf dem 27. Brustkrebssymposium in San Antonio auch gute
Nachrichten für Tausende von Frauen, die bereits Tamoxifen zum Schutz
gegen eine Rückkehr des Brustkrebses einnehmen. Vorgestellt wurden
Daten einer kombinierten Analyse (2) der ABCSG 8- und ARNO
95-Studie. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass das Risiko
eines Rückfalls bei Frauen, die nach 2-3 Jahren mit Tamoxifen auf
Arimidex' umsteigen um 41 %, gegenüber dem Risiko der Frauen sinkt,
die die Tamoxifen-Behandlung weiterfortgeführt haben.
Ferner hat die amerikanische Gesellschaft für klinische Onkologie
(ASCO) (3) - die weltweit führende Fachgesellschaft für
Krebserkrankungen - jetzt eine neue Empfehlung für die Behandlung
von Brustkrebs ausgesprochen. Frauen nach den Wechseljahren mit
frühem, hormonabhängigen Brustkrebs sollten nach der Operation
unterstützend (adjuvant) einen so genannten Aromatasehemmer wie z.B.
Anastrozol erhalten. Damit ist der über 30 Jahre alte Wirkstoff
Tamoxifen nicht mehr das Mittel der Wahl für die Brustkrebstherapie.
Literatur
1. Howell, A. im Namen der ATAC-Studiengruppe. The ATAC
('Arimidex', Tamoxifen, Alone or in Combination) trial in
postmenopausal women with early breast cancer - updated efficacy
results based on a median follow-up of 5 years. Abstract No. 1, San
Antonio Breast Cancer Symposium 2004.
2. Jakesz, R. u. a. Benefits of switching postmenopausal women
with hormone-sensitive early breast cancer to anastrozole after 2
years adjuvant tamoxifen: combined results from the 3,123 women
enrolled in the ABCSG Trial 8 and ARNO 95 Trial. Abstract No. 2, San
Antonio Breast Cancer Symposium 2004.
3. Winer, E.P.; Hudis, C.; Burstein, H.J. u. a. American Society
of Clinical Oncology Technology Assessment on the Use of Aromatase
Inhibitors As Adjuvant Therapy for Postmenopausal Women With Hormone
Receptor-Positive Breast Cancer: Status Report 2004. Abrufbar online
an der Adresse www.JCO.org. Wird am 20 Januar 2005 im "Journal of
Clinical Oncology" veröffentlicht.
Hinweise für die Redaktion
* Über die ATAC-Studie
Die ATAC-Studie ist die umfangreichste und am längsten dauernde
Studie zur unterstützenden (adjuvanten) Behandlung. In die Studie
über 9300 postmenopausale Frauen die nach der Primäroperation eine
adjuvante Therapie für einen Zeitraum von fünf Jahren erhielten und
einmal pro Tag entweder Anastrozol oder Tamoxifen einnahmen. Derzeit
hat die Mehrzahl der Frauen ihre Therapie beendet. Nun wurde eine
Analyse der 5 Jahresdaten durchgeführt. Die neuen Daten zeigen, dass
Anastrozol das Risiko aller Rezidivformen im Vergleich zu Tamoxifen
um weitere 26 % reduziert. Darüber hinaus verringert Anastrozol bei
Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs das Risiko für die Entstehung
von Fernmetastasen (Tochtergeschwulste in anderen Organen). Hier
beträgt der Vorteil gegenüber Tamoxifen 16 %.
Bei 84 % der an der Studie teilnehmenden Patientinnen war der
Tumor hormonrezeptorpositiv.
Die Firma AstraZeneca ist ein internationales Unternehmen der
Pharma- und Gesundheitsbranche. AstraZeneca ist mit Erforschung,
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln befasst, sowie mit
gesundheitsbezogenen Dienstleistungen. Es ist eines der führenden
Pharma-Unternehmen der Welt mit einem Umsatz im Gesundheitswesen von
über 18,8 Mrd. USD und umsatzmässig führend auf den Produktgebieten
Gastroenterologie, Onkologie, Herz-Kreislauf, ZNS und Atmung.
AstraZeneca ist im Dow Jones Sustainability Index (Global) sowie im
FTSE4Good Index notiert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.ATAC-news.com
ots Originaltext: AstraZeneca Plc
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
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Alison.K.Wright@astrazeneca.com