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Neuwagen müssen ab sofort Tagfahrlicht haben /// Erfolg von Finanzanlagen hängt auch von den Kosten /// Nur 4 von 10 deutschen Privatkunden halten von den Banken bereitgestellte Informationen für hilfreich
1.
Seit dem 7. Februar müssen alle in der EU zugelassenen Neufahrzeuge mit Tagfahrlicht ausgestattet sein. Dabei handelt es sich um eine Beleuchtung, die während der Fahrt bei Tageslicht automatisch eingeschaltet ist. Mietwagen-Kunden werden nach Ansicht von billiger-mietwagen.de bald bei jedem Auto Tagfahrlicht vorfinden, da die Vermieter ihre Flotten häufig erneuern. Tagfahrlicht macht die Fahrt besonders sicher, da der Wagen besser gesehen wird. Das Unfallrisiko sinkt deutlich, vor allem beim Linksabbiegen, bei Kreuzungsverkehr und schlechten Sichtverhältnissen. Da das Licht nicht so hell sein muss wie das Abblendlicht, können z.B. sparsame LED-Lampen eingesetzt werden.
2.
Der Erfolg von Finanzanlagen hängt nach Ansicht der Bundesbank auch von den Kosten der gewählten Produkte und den Bankgebühren ab. Sie bestätigt damit praktisch das Geschäftsmodell von Deutschlands erster Honorarberaterbank, der quirin bank AG in Berlin. Das Finanzinstitut setzt seit vier Jahren auf unabhängige Beratung und kostengünstige, transparente Anlageprodukte. Die wenigsten Anleger achten nach Meinung der Bank darauf, dass hohe Kosten in den Produkten und zusätzliche Bankgebühren die Höhe des erreichbaren Anlagevermögens erheblich reduzieren. Hier sei massive Aufklärungsarbeit erforderlich, um das Informationsgefälle zwischen der Bank und ihren Kunden zu beseitigen. Lege ein Anleger beispielsweise 250.000 Euro in einen aktiv gemanagten Fonds einer Sparkasse mit einer angenommenen Rendite von 7 Prozent an, dann blieben ihm nach Abzug aller Kosten lediglich 3,2 Prozent Ertrag im Jahr übrig. Würde der gleiche Betrag hingegen in ein günstiges, passiv gemanagtes Produkt investiert, dann blieben nach Kosten rund 4,8 Prozent Rendite jährlich übrig. Diese Differenz führe nach 10 Jahren Anlagedauer zu einem um 36.000 Euro höheren Anlagevermögen. Nach 30 Jahren könnten bis zu 120.000 Euro mehr an Ertrag für den Anleger rauskommen.
3.
Nur 4 von 10 Privatkunden in Deutschland halten nach Meinung des Verbandes der Sparda-Banken e.V. die bisher von den Banken bereitgestellten Informationen für hilfreich, um ihre Anlageentscheidungen treffen zu können. Ein Großteil ist der Meinung, dass die im Rahmen des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes vorgesehenen einheitlichen Produktinformationsblätter zukünftig ihre Anlageentscheidungen erleichtern sowie zu mehr Vertrauen in die Anlageberatung führen könnten.