Die Börsen haben die Schuldenkrise und die politischen Entwicklungen weiter im fest im Blick. Die Zeit, Lösungen zu präsentieren, wird knapp. "Wir haben nicht fünf vor zwölf, sondern zwölf Uhr. Die Politik muss sehr schnell handeln", sagt Thilo Müller. Angesichts der schlechten Nachrichten wundert sich der Geschäftsführer von MB fund advisory nicht, dass die Anleger dem Aktienmarkt den Rücken zukehren.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder deutlich nachgegeben und auf Tagestief geschlossen. Bei ruhigem Geschäft verlor der DAX 1,4% oder 80 auf 5.458 Punkte, wobei es in der Schlussauktion noch einmal deutlicher nach unten ging. Auf Xetra wurden rund 236,2 (Vortag: 245,7) Mio Aktien im Wert von rund 3,47 (Vortag: 2,73) Mrd EUR umgesetzt. Schlechte Nachrichten gab es zuhauf, so dass zeitweilige Erholungsansätze rasch versandeten. Diese Mal kam der Hauptdruck von der Konjunkturseite. Ein schwacher Einkaufsmanagerindex aus China zeigte, dass die Gefahr eines Wirtschaftsabschwungs ein globales Problem ist. Das wog Teilnehmern zufolge um so schwerer, als die Eurozone am Jahresende in eine Rezession abgleiten dürfte. Die europäischen Einkaufsmanagerindizes liegen auf Rezessionsniveau und die Auftragseingänge der Industrie sind regelrecht abgestürzt. Nur die USA können sich dieser Entwicklung entziehen. Dort sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter weniger stark als erwartet gesunken. Thilo Müller mit seiner Einschätzung zu den Bundesanleihen und der Commerzbank im DAF-Interview.
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Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder deutlich nachgegeben und auf Tagestief geschlossen. Bei ruhigem Geschäft verlor der DAX 1,4% oder 80 auf 5.458 Punkte, wobei es in der Schlussauktion noch einmal deutlicher nach unten ging. Auf Xetra wurden rund 236,2 (Vortag: 245,7) Mio Aktien im Wert von rund 3,47 (Vortag: 2,73) Mrd EUR umgesetzt. Schlechte Nachrichten gab es zuhauf, so dass zeitweilige Erholungsansätze rasch versandeten. Diese Mal kam der Hauptdruck von der Konjunkturseite. Ein schwacher Einkaufsmanagerindex aus China zeigte, dass die Gefahr eines Wirtschaftsabschwungs ein globales Problem ist. Das wog Teilnehmern zufolge um so schwerer, als die Eurozone am Jahresende in eine Rezession abgleiten dürfte. Die europäischen Einkaufsmanagerindizes liegen auf Rezessionsniveau und die Auftragseingänge der Industrie sind regelrecht abgestürzt. Nur die USA können sich dieser Entwicklung entziehen. Dort sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter weniger stark als erwartet gesunken. Thilo Müller mit seiner Einschätzung zu den Bundesanleihen und der Commerzbank im DAF-Interview.
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