Was sich in den vergangenen Sitzungen zunehmend abzeichnete ist endlich Realität geworden: Der DAX ist zum ersten Mal seit Anfang April wieder über die Marke von 7.000 Punkten geklettert. Für den letzten Anstoß sorgten der chinesische Ministerpräsident und unsere Bundeskanzlerin, die beide Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Notenbanken schürten. So sieht man in China aufgrund der abflachenden Inflation wieder Spielraum für geldpolitische Maßnahmen, während Angela Merkel betonte, dass Deutschland hinter dem Ansatz der EZB zur Verteidigung des Euro stehe. Der DAX hatte in dieser Woche bereits zuvor für Nervosität unter den Bären gesorgten, denn die von vielen Beobachtern erwartete Schwächephase im Bereich von 6.950 Punkten blieb schlichtweg aus. Der Index pendelte ganze sieben Tage in einem engen Korridor von nur 100 Punkten ohne eine klare Tendenz herauszubilden.
Auffällig war/ist das weiter sehr skeptische Sentiment, das sich bspw. im Euwax- Barometer ausdrückt. Kaum jemand scheint wirklich daran zu glauben, dass die Krise nun ein Ende finden könnte. Verständlich, denn es ist kaum abzuschätzen welcher Anteil der Aufwärtsbewegung auf das Konto der Notenbanken geht, zumal der Wirkungsgrad und Stabilisierungseffekt ...
Den vollständigen Artikel lesen ...