Bern - Die Zahl der Wohnbaugesuche hat in diesem Jahr sprunghaft zugenommen. Nicht nur in Bergregionen stehen viele Bauprofile, denn die Zweitwohnungsinitiative sorgte besonders dort für einen Ansturm. Ob gebaut werden kann, ist wegen Einsprachen aber fraglich. Seit Annahme der Zweitwohnungsinitiative im März hat die Zahl der Baugesuche Rekordwerte erreicht. Wie der jüngste Immobilienmonitor der Grossbank Credit Suisse zeigt, wurden in den zwölf Monaten bis Oktober Gesuche für den Bau von 67'600 Wohnungen eingereicht. Das sind 12'000 oder 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Boom sei in allen Gemeindetypen festzustellen und könne damit nicht allein auf die Zweitwohnungsinitiative zurückgeführt werden, schreiben die CS-Experten. Tiefe Zinsen, Anlagedruck und hohe Nachfrage durch die Einwanderung geben der Projektentwicklung ebenfalls kräftigen Rückenwind.
Schub wegen Initiative
Dennoch ist der stärkste Anstieg in den touristischen Gemeinden zu beobachten, in welchen die Gesuchstätigkeit von ...