Der Budgetstreit hat die US-Aktienmärkte am vorletzten Börsentag des Jahres erneut belastet. Kaum Auswirkungen hatten hingegen die positiv ausgefallenen Konjunkturdaten: So hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago überraschend deutlich aufgehellt und im November war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe stärker als erwartet gestiegen.
Der Dow Jones Industrial
Der S&P-500-Index
Kurz vor Ablauf der entscheidenden Jahresend-Frist im Haushaltsstreit will Präsident Barack Obama versuchen, doch noch einen Kompromiss mit den Republikanern zu erreichen. Die führenden Vertreter der Parteien im Kongress wurden daher für 21.00 Uhr MEZ ins Weiße Haus eingeladen. Gelingt es nicht, bis zur Silvesternacht wenigstens eine Übergangslösung zu finden, droht der Sturz von der sogenannten Fiskalklippe. Das heißt, Anfang des Jahres würden automatisch Steuererhöhungen und massive Ausgabenkürzungen in Kraft treten. Experten erwarten inzwischen, dass in den ersten Januartagen ein Kompromiss zustande kommt. Das wäre noch rechtzeitig genug, um negative Auswirkungen auf die Finanzlage der Bürger und die Wirtschaft zu vermeiden.
"Am Markt wird von dem Treffen heute erwartet, dass die Demokraten versuchen werden, denjenigen Teil des Gesetzes durchzubringen, der den größten Bevölkerungsteil abdeckt, also all jene mit einem Verdienst von bis zu 250.000 US-Dollar", sagte Analyst Joshua Mahony von Alpari.
Unter den Einzelwerten waren die Aktien von Hewlett-Packard
Das Papier der größten US-Baumarktkette Home Depot
Favorit war im ablaufenden Jahr die von der Finanzkrise stark
gebeutelte Aktie der Bank of America
Im Nasdaq 100 gaben die Anteilsscheine von Expedia
ISIN US2605661048 XC0009694271 US6311011026 US78378X1072
AXC0151 2012-12-28/20:31