===
MÄRKTE AKTUELL (12.55 Uhr)
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.757,75 +0,05% S&P-500-Future 1.504,50 -0,15% Euro-Stoxx-50 2.688,28 -0,80% Stoxx-50 2.634,76 -0,20% DAX 7.801,44 -0,41% FTSE 6.305,59 -0,66% CAC 3.746,08 -0,73% Nikkei-225 11.260,35 +0,62% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,88% +29
AUSBLICK AKTIEN USA
Die etwas zur Ruhe kommende US-Berichtssaison dürfte etwas Aufregung aus den Märkten nehmen und makroökonomische Faktoren wie den US-Fiskalstreit wieder stärker in den Fokus der Anleger rücken, glaubt Fawad Razaqzada von GFT Markets.
Bei den Einzelwerten dürften Dell besondere Beachtung bei den Anlegern finden. Die Gespräche über ein mögliches Buyout des Computerherstellers sind laut Kreisen fortgesetzt worden. Die an den Verhandlungen Beteiligten wollten den Deal innerhalb der nächsten Tage zum Abschluss bringen. In Frankfurt gewinnen Dell 1,7 Prozent.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US 16:00 Auftragseingang Industrie Dezember PROGNOSE: +2,2% gg Vm zuvor: 0,0% gg Vm
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die Politik in Südeuropa verunsichert. Nach Monaten eines stabilen Umfelds sorgen die jüngsten Entwicklungen für leichtes Unbehagen bei den Investoren. Belastend wirken die Korruptionsvorwürfe gegen die Volkspartei von Premier Rajoy in Spanien und der an Intensität gewinnende Wahlkampf in Italien. Der Euro, der am Freitag gegenüber dem Dollar noch über 1,37 notierte, fällt zum Wochenstart unter die Marke von 1,36 Dollar. An den Anleihemärkten in Spanien und Italien fordern die Investoren höhere Risikoprämien, die Zinsdifferenzen gegenüber Kerneuropa ziehen in Folge an. Aber auch die Aktienmärkte legen den Rückwärtsgang ein. Freundlich tendieren die Technologiewerte (+0,6 Prozent), nachdem bekannte Unternehmen der Branche wie Panasonic und Sharp nach guten Quartalszahlen in Tokio gestiegen sind. Fiat will die geplante Fusion mit seiner US-Tochterfirma Chrysler im nächsten Jahr abgeschlossen haben. Die Aktie verliert 2,8 Prozent, der Sektor der europäischen Automobilhersteller gibt um 0,9 Prozent nach. 0,4 Prozent legt der Versorgersektor zu. E.ON steigen um 1,2 Prozent, auch gestützt von der Nachricht, dass der drohende Streik erst einmal verschoben worden ist. RWE klettern um 1,5 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.00 Uhr Mo, 13.12 Uhr EUR/USD 1,3567 1,39% 1,3381 1,3432 EUR/JPY 126,0214 5,12% 119,8786 121,9560 EUR/CHF 1,2360 1,16% 1,2218 1,2466 USD/JPY 92,8900 3,69% 89,5875 90,7940 GBP/USD 1,5729 -2,55% 1,6140 1,5716
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Gestützt von positiven Konjunkturdaten aus den USA sind die Leitbörsen in Tokio und Schanghai mit leichten Zuwächsen in die neue Woche gestartet. In Japan sorgten die Quartalsberichte japanischer Technologiekonzerne und wieder anziehende Absätze von heimischen Autoherstellern in China zusätzlich für gute Stimmung. Besonders gefragt waren Panasonic. Sie schossen um 16,9 Prozent nach oben, nachdem der Konzern die Märkte mit einem höher als erwarteten Gewinn überrascht hatte. Befeuert von einem satten Absatzplus kletterten Mitsubishi Motors sogar um 21,4 Prozent nach oben. Auto-Aktien hätten aber ganz allgemein auch von wieder besseren Verkaufszahlen in China profitiert, hieß es im Handel. Für etwas Zurückhaltung sorgte in China die am Freitag erwartete Veröffentlichung der Daten für Inflation und zur Außenhandelsbilanz. Belastet von einem schwachen Yen und einem anziehenden Won gab der Kospi leicht nach. Zu den Verlieren gehörten insbesondere Autowerte.
CREDIT
Nach einer langen Entspannungsphase werden die Risiken in der Eurozone wieder höher eingeschätzt. Bezeichnend dafür sind die zu Wochenbeginn weiter anziehenden Renditen auf spanische und italienische Benchmarkanleihen. Analysten verweisen auf die wieder stärker wahrgenommenen politischen Risiken in beiden Ländern auch wegen der Korruptionsvorwürfe gegen die spanische Volkspartei von Premier Rajoy. Die Gefahr, dass sich eine neue Regierung angesichts einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent offen gegen die Reformen und Sparmaßnahmen stellt, könnte die Wirksamkeit des OMT-Programms der EZB untergraben, heißt es. Mit Blick auf Italien wird im Handel vor allem auf die Unsicherheiten wegen der anstehenden Parlamentswahlen verwiesen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Commerzbank macht im vierten Quartal 720 Millionen Euro Verlust
Hohe Wertberichtigungen haben die Commerzbank im vierten Quartal tief in die roten Zahlen gedrückt. Das Institut verbuchte im Zeitraum von Oktober bis Dezember nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 720 Millionen Euro.
Deutsche Telekom bereitet Börsengang für britisches JV vor - Zeitung
Die Deutsche Telekom leitet einem Zeitungsbericht zufolge den Börsengang ihres britischen Mobilfunk-Joint-Ventures Everything Everywhere (EE) ein. Die Telekom peile den Gang aufs Parkett für die zweite Jahreshälfte an.
Trennbankengesetz betrifft ein Dutzend Banken - Aufsichtskreise
Die Bundesregierung will gegen hohe Risiken in den Bankenbilanzen rigoroser vorgehen als bislang erwartet. Nicht nur die Deutsche Bank wird sich darauf einstellen müssen, dass sie unter ein Trennbankengesetz fallen wird, mit dem eine Abspaltung risikobehafteter Geschäfte zwangsweise durchgesetzt werden kann. Insgesamt könnte es rund ein Dutzend Banken betroffen sein, sagte eine Person aus Aufsichtskreisen zum Wall Street Journal Deutschland.
Gildemeister bucht Aufträge über 150,5 Millionen Euro
Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat bei seiner hausinternen Ausstellung Aufträge im Wert von 150,5 Millionen Euro erhalten. Insgesamt wurden 574 Maschinen verkauft, wie der MDAX-Konzern mitteilte.
Hochtief gewinnt in Nordamerika Aufträge über 276 Mio US-Dollar
-- Hochtief-US-Tochter Flatiron wird die Interstate 5 in Kalifornien erweitern -- Arbeiten haben bereits begonnen und werden etwa vier Jahre dauern -- Flatiron baut im kanadischen Alberta eine Industrieanlage für Ölsand aus
Gespräche über Dell-Buyout sind auf der Zielgeraden - Kreise
Die Gespräche über ein mögliches Buyout des Computerherstellers Dell sind laut Kreisen am Sonntagabend fortgesetzt worden. Die an den Verhandlungen Beteiligten wollten den Deal innerhalb der nächsten Tage zum Abschluss bringen, wie mit der Sache vertraute Personen sagten.
EADS-Ausschuss gegen Lauvergeon an Verwaltungsratsspitze - Zeitung
EADS geht laut einem Pressebericht bei der Besetzung des Verwaltungsrates auf Konfrontationskurs mit der französischen Regierung. Der Rüstungs- und Raumfahrtkonzern wolle Anne Lauvergeon, die lange Zeit den staatlich kontrollierten Atomkonzern Areva SA geleitet hatte, nicht für den Chefposten des Gremiums nominieren.
Fiat will Chrysler bis 2014 komplett übernehmen
Der angeschlagene italienische Autobauer Fiat will die geplante Fusion mit seiner US-Tochterfirma Chrysler im nächsten Jahr abgeschlossen haben. Das teilte der Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne am Sonntag auf einer Veranstaltung der italienischen Zeitung La Repubblica mit.
Börse Moskau will mit Börsengang 370 Millionen Euro erlösen
Die Moskauer Börse will mit ihrem eigenen Gang aufs Parkett rund 15 Milliarden Russische Rubel einsammeln - umgerechnet gut 370 Millionen Euro.
Harter Wettbewerb macht Smartphone-Hersteller HTC zu schaffen
Die Wettbewerber Apple und Samsung sowie die Billigkonkurrenz aus den Schwellenländern machen dem Smartphone-Hersteller HTC das Leben schwer. Nach einem schwachen vierten Quartal sieht der taiwanesische Konzern für den Jahresauftakt kaum Besserung: Er kündigte geringere Erlöse und eine sinkende Profitabilität an.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hhb/gos
(END) Dow Jones Newswires
February 04, 2013 07:03 ET (12:03 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.