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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Ich habe manchen Unternehmer gekannt, der irgendwann einmal 'weg vom Fenster' war und habe ihn dann später an der Tür wiedergetroffen." (Willy Meurer)

TAGESTHEMA

Die Bank of Japan (BoJ) hat bei ihrer jüngsten Sitzung die Leitzinsen unverändert gelassen. Die Zentralbank zeigte sich damit zuversichtlich, dass die derzeit geringe Inflation im Laufe des Jahres Fahrt aufnimmt, auch ohne weitere Stimuli durch die Geldpolitik. Die anstehenden Lohnerhöhungen bei Großkonzernen würden der Notenbank dabei helfen, die Teuerung bis zum Frühjahr 2016 auf das erwünschte Niveau von zwei Prozent zu hieven. In einer Mitteilung nach der BoJ-Sitzung hieß es, die Ratsmitglieder hätten mit 8:1 Stimmen dafür plädiert, die Höhe der jährlichen Aufkäufe von Anleihen unverändert bei 80 Billionen Yen zu lassen, umgerechnet 625 Milliarden Euro. Die BoJ war im Oktober eine der ersten großen Notenbanken, die mit zusätzlichen Maßnahmen etwas für eine höhere Inflation tun wollte. Dabei hatte die Notenbank auch weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen, sollten diese erforderlich werden. Von den angestrebten 2 Prozent ist das Land noch weit entfernt, denn im Januar waren die Verbraucherpreise wegen der gefallenen Ölnotierungen nur um 0,2 Prozent gestiegen. Die BoJ sprach nun davon, dass die Teuerung der Kern-Verbraucherpreise wahrscheinlich für einige Zeit bei Null liegen werde. Bislang waren die Geldpolitiker davon ausgegangen, dass die Teuerungsrate sinken werde.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:15 DE/Wacker Chemie AG, ausführliches Jahresergebnis

09:00 DE/EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Jahresergebnis

10:00 DE/Leoni AG, BI-PK

10:00 DE/Celesio AG, Geschäftsbericht 2014

10:00 DE/Sixt SE, Jahres-PK

14:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, BI-PK

21:00 US/Oracle Corp, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages:

- FR/Orange SA, Vorstellung Strategie 2020

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen März 
          PROGNOSE: 60,0 Punkte 
          zuvor:    53,0 Punkte 
          Konjunkturlage 
          PROGNOSE: 50,0 Punkte 
          zuvor:    45,5 Punkte 
 
-EU 
    11:00 Verbraucherpreise Februar 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          Vorabschätzung:       -0,3% gg Vj 
          zuvor:    -1,6% gg Vm/-0,6% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          Vorabschätzung:       +0,6% gg Vj 
          zuvor:    -1,9% gg Vm/+0,6% gg Vj 
 
-US 
    13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -2,3% gg Vm 
          zuvor:    -2,0% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    -0,7% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Anleiheauktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.065,30  -0,16% 
Nikkei-225            19.437,00  +0,99% 
Shanghai-Composite     3.470,82  +0,62% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.167,72     +2,24% 
DAX-Future         12.170,00     +1,90% 
XDAX               12.167,31     +1,89% 
MDAX               21.113,55     +1,23% 
TecDAX              1.673,11     +1,02% 
Euro-Stoxx-50       3.706,75     +1,38% 
Stoxx-50            3.442,50     +0,91% 
Dow-Jones          17.977,42     +1,29% 
S&P-500-Index       2.081,19     +1,35% 
Nasdaq-Comp.        4.929,51     +1,19% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          157,71%        -21 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der DAX wird am Dienstag zunächst mit einem kaum veränderten Start erwartet. "Der schwache Euro ist momentan der Treiber für den Aktienmarkt", so ein Händler. Die Schwäche im Währungspaar Euro/Dollar habe bei 1,05 Dollar zunächst einen Boden ausgelotet. Im Vorfeld des Ergebnisses der Sitzung der Fed am Mittwoch lege der Euro nun leicht zu. Die große Frage ist, ob die US-Notenbank weiterhin "geduldig" mit der Möglichkeit einer ersten Zinserhöhung umgehen will. "Es besteht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass Yellen nach den zuletzt nicht überzeugenden US-Daten den Beginn des Zinserhöhungszyklus noch nicht ankündigt", so der Händler weiter. Sollte dieses Szenario eintreffen, würde der Dollar zunächst mit Schwäche reagieren. Damit würde eine Triebfeder für den deutschen Aktienmarkt, der schwache Euro, zumindest kurzfristig ausfallen. Das Ergebnis der Fed-Sitzung wird nach dem europäischen Handelsschluss am Mittwoch bekannt gegeben.

Rückblick: Die Anleihekäufe der EZB trieben die Börsen immer weiter nach oben. Der Euro-Stoxx-50 rückte auf den höchsten Stand seit fast sieben Jahren vor. Nur die Börse in Athen meldete Kursverluste. Das Land hat eine weitere Kredittranche an den IWF zurückgezahlt. Dennoch wird die finanzielle Lage des Landes immer prekärer. Am Freitag muss Griechenland eine weitere Zahlung leisten sowie 1,6 Milliarden Euro an fällig werdenden Schatzanweisungen refinanzieren. Unterstützung erhielten die Aktienmärkte auch aus den USA. Dort fielen die Konjunkturdaten schwach aus, daher setzten Anleger auf die Hoffnung, die erste Zinserhöhung durch die Fed werde verschoben. Der Euro wertete nach den US-Konjunkturdaten zum US-Dollar und auch zum Yen auf. Gesucht waren erneut die Automobilwerte, der Sektor gewann 2,2 Prozent. Automobilhersteller als Exporteure gehören zu den großen Profiteuren der Euroschwäche. Im Ölsektor überwogen dagegen mit BP, Eni, Repsol und Total die Kursverlierer. Der Ölpreis brach um 3,3 Prozent auf ein neues Tief ein. Die Fusion der Zementhersteller Lafarge und Holcim wackelt. Lafarge fielen um 6,3 und Holcim um 1,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX kletterte auf ein neues Rekordhoch. Erstmals nahm der deutsche Leitindex die Hürde von 12.000. Zählern. Seit Jahresbeginn ist der DAX um 24 Prozent gestiegen. Die EZB hat zum Beginn ihrer Anleihekäufe nicht gekleckert, sondern geklotzt. Das Kaufvolumen fiel sehr hoch aus. Bundesanleihen weiteten die Kursverluste vom Donnerstag und Freitag aber noch aus. In diesem Marktsegment sorgten die Anleihekäufe der EZB also nicht länger für Unterstützung. Im Automobilsektor legten BMW, Daimler, VW und Continental zwischen 2,2 und 3 Prozent zu. Bei K+S erhöhten mit Nomura, Commerzbank und equinet gleich drei Häuser die Kursziele, was den Kurs um 4,2 Prozent nach oben trieb. Linde verteuerten sich um 2,7 Prozent. Das Unternehmen hat im vierten Quartal von günstigen Wechselkursen profitiert und will die Dividende erhöhen. Fraport schlossen 1,8 Prozent höher. Der Flughafenbetreiber will seine Dividende ebenfalls erhöhen. Zu den wenigen Kursverlierern zählten Rheinmetall, die um 0,9 Prozent nachgaben. Berenberg hatte die Aktie abgestuft.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (21 Uhr): 12.167 (XETRA-Schluss: 12.168)

Der nachbörsliche Handel mit deutschen Aktien verlief am Montag nach Angaben eines Händlers sehr lebhaft. Die Nachricht vom vollständigen Rückzug der Beteiligungsgesellschaft Permira aus Hugo Boss drückte die Aktie des Modekonzerns am Abend um gut 3,5 Prozent. Der Druck sei erst mit Bekanntwerden der Platzierung aufgekommen, so der Händler.

USA / WALL STREET

Gute Vorgaben aus Europa und Asien verhalfen auch der Wall Street zu einem deutlich positiven Start in die neue Woche. Schwächere heimische Konjunkturdaten zu Industrieproduktion und vom Immobilienmarkt schürten Hoffnungen, dass die US-Notenbank die Zinsen vielleicht doch noch nicht so bald wieder erhöhen wird. Zinsspekulationen nahmen auch deshalb breiten Raum ein, weil die US-Notenbank am Dienstag zu ihrer zweitägigen Sitzung zusammentritt. Beobachter warten gespannt darauf, ob die Währungshüter - wie nach ihren jüngsten Sitzungen - abermals "Geduld" bei Zinserhöhungen signalisieren. Aktien von Valeant stiegen um 2,5 Prozent. Das Unternehmen hatte seine Übernahmeofferte für Salix Pharmaceuticals aufgestockt und damit Wettbewerber Endo aus dem Rennen geschlagen. Für Salix ging es um 2,0 Prozent nach oben, Endo legten um 2,7 Prozent zu. A. Schulman erwirbt für 880 Millionen Dollar das Unternehmen Citadel Plastics. Das verhalf der Schulman-Aktie zu einem Plus von 4,4 Prozent. Am Anleihemarkt profitierten die Kurse ebenfalls von der Hoffnung auf längere Zeit niedrige Zinsen. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sank um einen Basispunkt auf 2,10 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,0562  -0,1%    1,0569         1,0593 
EUR/JPY   128,16  -0,1%    128,27         128,39 
EUR/CHF   1,0655  +0,0%    1,0651         1,0641 
USD/JPY   121,35  -0,0%    121,36         121,29 
GBP/USD   1,4826  +0,0%    1,4825         1,4815 
 
 

Nachdem der Euro zu Wochenbeginn bei 1,0457 Dollar erneut ein Zwölfjahrestief markierte hatte, rechnen Devisenhändler am Dienstag mit einer moderaten Erholung. Es handele sich dabei allerdings lediglich um eine leichte Dollar-Schwäche. Beim Greenback "herrscht eine Art Ruhe vor dem Sturm", so Analyst Daisuke Karakama von Mizuho mit Blick auf das Ergebnis der US-Notenbanksitzung am Mittwoch. Im Vorfeld würden einige Investoren Gewinne mitnehmen, nach der jüngsten Dollar-Rally, sagt der Teilnehmer weiter.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           43,77    43,88             -0,25       -0,11 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 17, 2015 02:41 ET (06:41 GMT)

Auf dem Ölpreis lasteten die enttäuschenden US-Konjunkturdaten. Sie weckten Befürchtungen, dass dem bestehenden Überangebot eine schwindende Nachfrage gegenübersteht. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 2,1 Prozent bzw 0,96 Dollar auf auf 43,88 Dollar. Im Tagestief hatte WTI 42,85 Dollar gekostet. Die europäische Sorte Brent gab um 2,2 Prozent bzw 1,23 Dollar auf 53,44 Dollar nach. Im asiatischen Handel neigen die Ölpreise weiterhin zur Schwäche.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.155,35      1.154,65       +0,1%          +0,70 
Silber (Spot)         15,59         15,62       -0,2%          -0,03 
Platin (Spot)      1.103,00      1.108,22       -0,5%          -5,22 
Kupfer-Future          2,65          2,67       -0,9%          -0,02 
 
 

Der Preis für die Feinunze Gold notierte am Montag mit 1.153,20 Dollar zum Settlement nur 80 Cent höher als am Freitag. Anfängliche Gewinne waren bald wieder abgegeben worden. Vor der Fed-Sitzung hätten einige Marktteilnehmer Positionen abgebaut, berichteten Händler. Es gebe am Goldmarkt Befürchtungen, dass die US-Notenbank bei der anstehenden Zinswende vielleicht doch nicht "geduldig" vorgehen und dieses Wörtchen aus dem Begleitkommentar zu ihrem Zinsentscheid streichen könnte. Gold wirft keine Zinsen ab und wird daher für Anleger uninteressant, wenn die Zinsen steigen. Im asiatischen Handel legte der Preis für die Feinunze leicht zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

LUFTHANSA

Im Tarifstreit mit der Lufthansa hat die Pilotenvereinigung Cockpit für Mittwoch erneut einen Streik angekündigt. Der 24-stündige Ausstand betreffe die Kurz- und Mittelstreckenflüge der Lufthansa, teilte Cockpit am Montagabend mit.

RWE

Conergy bekommt mit RWE einen neuen bedeutenden Anteilseigner. Dessen Energie-Handelstochter RWE Supply & Trading GmbH ist im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei dem Solarprojektierer eingestiegen, wie Conergy mitteilte. Die beiden Unternehmen zementieren damit eine seit zwei Jahren bestehende Geschäftsbeziehung.

SAP

Die chinesische Huawei Technologies will künftig mit dem Softwarekonzern SAP kooperieren, um passgenauere Lösungen für das sogenannte Internet der Dinge anzubieten. Das kündigte Yan Lida, der Geschäftsführer von Huawei Enterprise, während der CeBIT in Hannover an. IT-Entwickler beider Unternehmen sollen in beiden Konzernzentralen Produkte für Geschäftskunden entwickeln.

DMG MORI SEIKI

Infolge der Übernahme durch die DMG Mori Seiki GmbH verringert sich der Streubesitzanteil der DMG Mori Seiki auf 56,94 von 75,67 Prozent. Wie die Deutsche Börse am Montagabend weiter mitteilte, wird diese außerordentliche Änderung zum 19. März wirksam.

HUGO BOSS

Permira zieht sich vollständig aus Hugo Boss zurück. Wie die Hugo Boss AG am Montagabend mitteilte, wird die mehrheitlich zu Permira gehörende Gesellschaft Red & Black Lux ihre gesamten verbliebenen Anteile an Boss im beschleunigten Bookbuilding-Verfahren bei institutionellen Investoren platzieren. "Die Platzierung ist durch, die Aktien wurden zu 113 Euro bei Investoren platziert", so ein Händler.

STABILUS

Finanzinvestor Triton steigt beim Automobilzulieferer Stabilus aus. Triton verkaufe rund 4,2 Millionen Stabilus-Aktien an institutionelle Investoren in einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens, teilte der Finanzinvestor mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2015 02:41 ET (06:41 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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