TOKIO (Dow Jones)--Apple wird im Zeitraum Januar bis März dieses Jahres 30 Prozent weniger Einheiten seiner neuesten iPhone-Modelle produzieren als ursprünglich geplant, meldet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am Dienstagabend mitteleuropäischer Zeit auf ihrer Homepage ohne Nennung von Quellen. Für die japanischen und südkoreanischen Zulieferer des US-Konzerns sei das ein schwerer Schlag.
Apple habe den Zulieferern zunächst mitgeteilt, die Produktion des iPhone 6s und des iPhone 6s Plus werde im ersten Kalenderquartal 2016 auf dem gleichen Niveau bleiben wie die der Vorgängermodelle iPhone 6 und iPhone 6 Plus im vergangenen Jahr. Allerdings verkaufe sich das im September auf den Markt gebrachte Gerät schlecht. Von China über Japan bis Europa und in den USA sitze der Einzelhandel auf unverkauften iPhones, denn die Kunden sähen wenig Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen, während gleichzeitig die Aufwertung des US-Dollar in den Schwellenländern zu heftigen Preiserhöhungen geführt habe.
Die Produktion solle zurückgefahren werden, um einen Abbau der Lagerbestände zu ermöglichen. Im zweiten Kalenderquartal solle die Produktion wieder das normale Niveau erreichen, so Nikkei.
Die Apple-Aktie verliert im späten Handel an der Wall Street 2,5 Prozent und ist damit schwächster Wert im Dow-Jones-Index.
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January 05, 2016 15:55 ET (20:55 GMT)
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