Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
150 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Der DAX kann auch noch steigen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Zur Abwechslung einmal von ihrer freundlichen Seite zeigen sich die Börsen am Dienstag. Der DAX steigt um 1,1 Prozent auf 9.934 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rückt um 0,5 Prozent auf 3.043 Punkte vor. Gestützt wird der DAX vor allem vom Schwergewicht SAP, die Aktie legt nach den Quartalszahlen des Software-Entwicklers kräftig zu. Auch die Kursgewinne im Automobilsektor stützen den DAX.

Mit SAP hat über Nacht der zweite DAX-Titel Ergebnisse veröffentlicht nach Continental am Montag. Deutschlands größter Softwarehersteller hat im vierten Quartal beim operativen Gewinn die Erwartungen getroffen, der Umsatz liegt über den Markterwartungen. "SAP favorisiert derzeit eindeutig Umsatzwachstum, um Marktanteile zu gewinnen", sagt Harald Schnitzer von der DZ-Bank. SAP steigen um 3,3 Prozent.

Im Automobilsektor reichen die Kursaufschläge von 1,1 Prozent bei Daimler über 1,5 Prozent bei BMW bis zu 1,9 Prozent bei VW. Auf dem wichtigen chinesischen Markt ist der Gesamtabsatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf mehr als 21 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Im Monat Dezember betrug das Wachstum 18 Prozent. Der Verband der chinesischen Automobilhersteller (CAAM) erwartet für 2016 ein Absatzwachstum von rund 6 Prozent nach knapp 4,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Eon verteuern sich um 1,1 Prozent, nachdem die Deutsche Bank die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" erhöht hat. RWE wurden von JP Morgan von "Gleichgewichten" auf "Übergewichten" hoch gestuft, der Kurs legt um 1,7 Prozent zu.

Kein Halten mehr gibt es für den Ölpreis, der für Brent mit Lieferung im März um weitere 2 Prozent auf 31,24 Dollar fällt. Das Tagestief von 30,76 Dollar ist ein neues Zwölfjahrestief. Der Markt führende Februarkontrakt sinkt unter die Marke von 31 Dollar. Allein seit Jahresbeginn ist der Ölpreis um 7 Dollar gefallen. Giovanni Legorano von der Bank of America-Merrill Lynch führt den Preisverfall auf die fortgesetzte Abwertung des chinesischen Yuan sowie auf den "Preiskampf innerhalb des Opec-Kartells" zurück.

Nicht nur der Ölpreis, auch die Preise für andere Rohstoffe wie Kupfer, Zink und Nickel geben nach. Das belastet den europäischen Rohstoffsektor, der um 1,8 Prozent sinkt. Der Ölsektor verliert 0,8 Prozent, angeführt von den Aktien des spanischen Öl- und Gasproduzenten Iberdrola mit einem Kursrückgang von 2,6 Prozent. Der Ölpreisverfall sowie Rubel-Wechskurse Richtung Rekordtief belasten auch die russische Börse. Der RTS war im frühen Handel auf das tiefste Niveau seit dem Höhepunkt der russischen Finanzkrise im Dezember 2014 gefallen.

Am Devisenmarkt wertet der Euro zum US-Dollar leicht auf. Nach einem Schlusskurs von 1,0863 am Vortag handelt die Gemeinschaftswährung am Morgen mit 1,0890 Dollar. Seit Anfang Dezember pendelt der Euro in einer Spanne zwischen 1,07 und 1,1060 Dollar. Am Vormittag könnte das Pfund Sterling in Bewegung geraten, wenn die britische Industrieproduktion im November veröffentlicht wird.

Bundesanleihen geben wie schon am Montag nach. Im Verlauf des Tages könnte sich der Abgabedruck Beobachtern zufolge noch erhöhen angesichts großer Auktionen: "Mit der Emission einer neuen zehnjährigen Bundesanleihe und den Auktionen in Italien morgen müssen in den nächsten 30 Stunden langlaufende Anleihen im Volumen von circa 30 Milliarden Euro absorbiert werden", sagt Alexander Aldinger von der BayernLB. Das hohe Angebot an neuen Papieren drückt auf die Kurse.

Bei den deutschen Nebenwerten verteuern sich Metro um 2 Prozent. Trotz eines schwachen Rubel - Metro ist auf dem russischen Markt sehr aktiv - hat der Handelskonzern die Ziele für das Geschäftsjahr 2015/16 bekräftigt. Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat in der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Alzheimer vom US-Unternehmen Janssen eine sogenannte Meilensteinzahlung erhalten. Der Kurs steigt um 2,3 Prozent.

=== 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.13 Uhr 
EUR/USD   1,0875  +0,1%    1,0863         1,0877 
EUR/JPY   127,83  -0,0%    127,87         127,67 
EUR/CHF   1,0853  -0,2%    1,0875         1,0870 
GBP/EUR   1,3352  -0,0%    1,3394         1,3383 
USD/JPY   117,54  -0,2%    117,73         117,38 
GBP/USD   1,4527  -0,2%    1,4550         1,4536 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2016 04:13 ET (09:13 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.