Innovation im eigenen Haus und dann noch damit im persönlichen Depot eine gute Rendite machen? Und was hat der US-Konzern Alphabet damit zu tun? Das geht alles. Wir zeigen Ihnen wie.
Mal ganz von vorne. Drehen wir ein bisschen das Rad der Zeit zurück: Beginnend mit der Elektrifizierung der Privathaushalte hat der technologische Fortschritt das Wohnen seit jeher vereinfacht und komfortabler gestaltet. Die Digitalisierung des Wohnbereiches ist quasi der nächste Schritt und eröffnet damit auch völlig neue Möglichkeiten.
Das sogenannte "intelligente Haus" verbessert Komfort, Ressourcenverbrauch und Sicherheit seiner Bewohner und schafft einen Markt mit enormem Wachstumspotenzial. Cool für den Hausbesitzer, und ebenfalls lohnenswert für den einzelnen Anleger. Anders gesagt:
Anleger könnten an der Smart-Home-Technologie teilhaben - mit einem neu aufgelegten Partizipationszertikat auf einen Aktien-Basket.
Was für viele noch nach Zukunftsmusik klingt, ist längst Realität:
Fangen wir das Ganze mal praktisch an. Sie kennen das bestimmt. "Habe ich alle Fenster geschlossen? Ist das Bügeleisen wirklich ausgesteckt? Und was ist mit dem Herd?"
Bildquelle: Logitech/Business Wire
Diese Sorgen haben sicher jeden schon einmal geplagt - und eventuell sogar zur Umkehr von der Autobahn nach schon 40 gefahrenen Kilometer gen Süden in den Sommerurlaub bewogen. Mit cleveren Techniken zur Heimvernetzung würden sich diese Bedenken mit einem Blick auf das Smartphone-Display aus der Welt schaffen lassen - auch von unterwegs. Dank Internetanbindung würde sich das Handy in die Smart-Home-Zentrale zu Hause einloggen, alle gewünschten Informationen liefern und sogar die Steuerung aus der Ferne erlauben. Was für viele noch nach Zukunftsmusik klingt, ist längst Realität:
Entsprechende Softwareprogramme und intelligente Haushaltsgeräte sind bereits heute auf dem Markt. Wie die Industrialisierung vor mehr als 200 Jahren beeinflusst die Digitalisierung sämtliche Aspekte unseres alltäglichen Lebens und hat das Potenzial, die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, signifikant zu verändern.
Was bedeutet eigentlich "Smart Home"?
"Smart Home", "Heimvernetzung" oder auch "Connected Home" sind nur einige der Bezeichnungen des neuen Wohntrends, der eine Revolutionierung des bisher bekannten Lebens bedeuten könnte. Darunter fällt ein breites Spektrum neuer Konzepte, Produkte und Dienstleistungen. Nicht nur die drahtlose Netzwerkverbindung des Fernsehers mit dem Internet, welche zweifellos einer der am weitesten verbreiteten ist, sondern vieles ist denkbar:
von der zeitlichen Abstimmung der Kaffeemaschine mit der Heizung und dem Garagentor bis hin zum Sicherheitsalarmsystem, das bei Auslösung sämtliche Türen blockiert. Bei allen Ideen geht es darum, durch die Vernetzung einzelner Geräte und Mechanismen und die Einbettung von Informationstechnologie neue Fähigkeiten zu erhalten, die über die ursprüngliche Bestimmung hinausgehen und eine Automatisierung ermöglichen. Beim gegenwärtigen Stand der Technologie bedeutet "Smart Home" also, durch die Vernetzung "smarter" Geräte und Systeme mit einem zentralen Server ein Gesamtsystem zu konstruieren, das einen neuen Lebensstandard erlaubt.
Dabei steht die Digitalisierung im Bereich Wohnen und Bauen noch ganz am Anfang. Experten schätzen, dass in zehn Jahren alle Neubauten über eine vollautomatisierte Infrastruktur verfügen werden. Im Moment hinkt die Nachfrage dem bestehenden Angebot und den technologischen Möglichkeiten allerdings noch hinterher.
Am weitesten verbreitet ist die digitale Steuerung und Vernetzung heutzutage in den Bereichen Haustechnik (Beleuchtung, Beschattung und Belüftung), Sicherheit (Alarmsysteme, Rauchmelder, etc.) und Multimedia. Vieles spricht dafür, dass Unwissenheit und mangelnde Fantasie der digitalen Revolution der- zeit noch im Wege stehen.
Der Grundstein ist gelegt - der Aufbau kann beginnen
Trotz aller Skepsis zeigt der Markt für Smart Home eine rasante Entwicklung. Gemäß einer Statistik von Berg Insight (Grafik 1) hat sich die Anzahl der installierten Smart Home Solutions in Nordamerika von 2012 bis 2014 von 3,5 Millionen auf 10,1 Millionen nahezu verdreifacht.
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