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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (13.00 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.838,90   -1,82% 
Euro-Stoxx-50        2.889,07   -3,07% 
Stoxx-50             2.744,21   -3,06% 
DAX                  9.385,86   -2,88% 
FTSE                 5.698,33   -3,04% 
CAC                  4.132,39   -3,27% 
Nikkei-225          16.416,19   -3,71% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            161,11   +87 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Der Ölpreisverfall und die Sorge um die chinesische Wirtschaft haben die Börsen weltweit im Griff. Auch die US-Aktienmärkte werden sich dem allgemeinen Ausverkauf wohl nicht entziehen können. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes zeigen sich vorbörslich sehr schwach. US-Konjunkturdaten und Unternehmensbilanzen dürften dem nichts entgegenzusetzen haben, selbst wenn sie überraschend gut ausfallen sollten. Vor der Startglocke werden Daten zu Verbraucherpreisen, Realeinkommen und Baubeginnen veröffentlicht.

Überdies haben am Vorabend unter anderem IBM und Netflix Geschäftszahlen vorgelegt, die auf unterschiedliche Resonanz stießen. Während die Netflix-Zahlen positiv überraschten, meldete IBM einen Ergebnisrückgang im vierten Quartal. Die Aktie von Netflix zeigt sich vorbörslich auf nasdaq.com 3,8 Prozent höher, während es für IBM um 4,5 Prozent abwärts geht. Die Bank Goldman Sachs wird ihre Zahlen noch vor Handelsbeginn am Mittwoch vorlegen. Die Anleger scheinen skeptisch, denn die Aktie notiert vorbörslich 1,7 Prozent niedriger.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:35 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
    14:30 Verbraucherpreise Dezember 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Dezember 
          Baubeginne 
          PROGNOSE:  +2,6% gg Vm 
          zuvor:    +10,5% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE:  -6,3% gg Vm 
          zuvor:     revidiert +10,4% gg Vm; 
                     vorläufig +11,0% gg Vm 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Ausverkauf an Europas Aktienmärkten geht am Mittwoch munter weiter. Sollten sich der DAX und der Euro-Stoxx-50 im weiteren Verlauf nicht mehr erholen und auch zum Schlusskurs neue Tiefstände markieren, könnten sich die Verluste in den kommenden Tagen ausweiten. Am Devisenmarkt gerät mit dem chinesischen Yuan nun auch der Hongkong-Dollar zunehmend unter Beschuss. Der Anstieg des japanischen Yen führt ferner zum Auflösen von kreditfinanzierten Investitionen. Anleger fliehen in den Yen als sicheren Währungshafen. Der Euro tritt derweil zum Dollar mit 1,09 auf der Stelle. Zu allem Übel sind in den USA im nachbörslichen Handel die Kurse von IBM und AMD nach schwachen Quartalsberichten eingebrochen. Auch am Kreditmarkt nimmt der Stress deutlich zu: Im Handel mit Hochzinsanleihen in den USA geben die Anleihen stark nach. Die Krise in der Ölindustrie schwappt auf andere Titel aus dem sogenannten High-Yield-Bereich über. Einige Marktteilnehmer setzen allerdings darauf, dass der Ölpreis nun einen Boden finden könnte. Das Auslaufen von Terminkontrakten am Ölmarkt am Mittag könne eine Wende auslösen. In Zürich büßen Zurich Insurance 9 Prozent ein. Der Versicherer rechnet mit Verlusten von 275 Millionen US-Dollar wegen Unwettern in Großbritannien und Irland und dürfte daher 2015 mit einem Rekordverlust abschließen. Der europäische Automobilsektor fällt um 3,1 Prozent, nachdem die Nomura Bank den Sektor von "Bullish" auf "Neutral" abgestuft hat. Die Citigroup hat BMW zum Verkauf empfohlen und rät gleichzeitig bei Daimler und VW zum Kauf. BMW verlieren 3,1 Prozent, VW 4 Prozent und Daimler 3 Prozent. Im Technologiesektor werden die Impulse der schwachen Zahlen von IBM und AMD von starken Zahlen von ASML gemildert. Der Kurs steigt gegen das sehr schwache Marktumfeld um 2 Prozent. Royal Dutch Shell fallen in London um 4,7 Prozent. Der Ölriese hat im vierten Quartal wegen des verheerenden Einbruchs der Ölpreise vermutlich nur gut halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.07 Uhr  Di, 18.10 Uhr 
EUR/USD   1,0908  -0,46%        1,0958         1,0905 
EUR/JPY   127,09  -0,50%        127,73         128,31 
EUR/CHF   1,0943  -0,07%        1,0950         1,0939 
GBP/EUR   1,2983   0,51%        1,2917         1,3000 
USD/JPY   116,52  -0,01%        116,53         117,66 
GBP/USD   1,4162   0,08%        1,4151         1,4175 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Verunsichert vom neuerlichen Fall der Ölpreise verkauften Anleger in Ostasien am Mittwoch Aktien. Besonders stark gaben die Kurse in Hongkong nach, nachdem der Hongkong-Dollar zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 2007 gefallen war. Zuletzt hatten bereits Spekulationen die Runde gemacht, dass Hongkong die Bindung an den US-Dollar werde aufgeben müssen angesichts der Abwertung des chinesischen Yuan. Händlern zufolge blickt der Markt nervös auf Peking, das seit einigen Tagen mit diversen Maßnahmen versucht, den Verfall des Yuan zu bremsen. Heftige Verluste verbuchte auch die Tokioter Börse, die in den Bären-Modus zurückfiel. Zusätzlicher Druck auf die japanischen Aktien kam vom Yen. Weil die Anleger ihr Heil in vermeintlich sicheren Anlagen suchten wie Anleihen und dem Yen, wertete dieser kräftig auf, was schlecht für exportorientierte Unternehmen in Japan ist. Etwas geringer fiel das Minus in Schanghai aus. Händlern zufolge stützte hier noch etwas die Spekulation auf weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur. Die Ölpreise fielen wieder unter 28 Dollar. Bei Ölpreisen unter dieser Marke wolle niemand kaufen, sagte Robert Levine. Alle Aktien, die mit Öl zu tun hätten, seien abverkauft worden. Petrochina verloren in Hongkong 6 Prozent, Santos in Sydney 7,5 Prozent und Inpex in Tokio 6,2 Prozent. BHP Billiton litten unter der Senkung der Produktionsprognose für Eisenerz als Folge von Problemen bei einer brasilianischen Mine. Der Kurs sank um 3,5 Prozent. Rio Tinto büßten 2,8 und Fortescue 4,6 Prozent ein, belastet von Sorgen um die Konjunktur im wichtigen Abnehmerland China.

CREDIT

Die Kreditmärkte sind weiter voll im Risk-Off-Modus. "Die einen steigen mit Stopp-Loss-Marken aus, die anderen hoffen, dass die Phase hoher Volatilität mit der Earning Season vorbei geht", sagt ein Händler. Angesichts der hohen Risikoaversion könnte es sich dabei aber um "Wunschdenken" handeln, warnt er. Auch am Kassamarkt nehme der Verkaufsdruck weiter zu. Negativ beurteilt wird auch die schwache Entwicklung des iTraxx Sub-Financials. "Hier gerät die Kapitalausstattung in die Diskussion", sagt der Marktteilnehmer. Der hohe Anteil an Nachranganleihen führe am Markt zusätzlich zu Risikoaversion.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Thyssenkrupp rechnet nicht mit Problemen wegen China

Thyssenkrupp rechnet wegen des Wirtschaftsabschwungs in China nicht mit größeren Problemen für das Geschäft. "Wir können auch mit einem Wirtschaftswachstum von fünf Prozent in China gut leben", sagte Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp, der Süddeutschen Zeitung. "Für übertriebene Aufregung besteht kein Anlass", fügte Hiesinger an.

Wintershall-Chef Mehren erwartet steigende Ölpreise

Der Chef des Öl- und Gaskonzerns Wintershall rechnet mit steigenden Ölpreisen. "Ich bin davon überzeugt, dass wir uns in absehbarer Zeit beim Öl wieder höhere Preise ansehen können", sagte Mario Mehren bei der Energietagung des Handelsblatts. Das Überangebot sei "ein sehr knappes". Allerdings werde man sich an die Volatilität in den Märkten gewöhnen müssen - "und wahrscheinlich auch an Volatilität auf niedrigem Niveau".

Tesla verklagt deutschen Zulieferer wegen Model-X-Flügeltüren

Der Elektroautobauer Tesla hat den deutschen Zulieferer Hoerbiger Automotive Komfortsysteme verklagt. Tesla macht den Zulieferer für Verzögerungen bei seinem Elektro-SUV Model X verantwortlich: Hoerbiger habe seine Fähigkeit, die Flügeltüren für den Model X zu entwickeln, falsch dargestellt. Aus diesem Grund habe Tesla in letzter Minute den Zulieferer wechseln müssen, was zu Verzögerungen beim Model X geführt habe.

BG dürfte Jahresprognose 2015 erfüllt oder übertroffen haben

Der britische Gaskonzern BG Group geht davon aus, seine Prognose für das vergangene Jahr trotz schwieriger Marktbedingungen erfüllt oder gar übertroffen zu haben. Die Förderung habe 2015 bei 704.000 Barrel Öläquivalent gelegen und damit über der Konzernprognose von 680.000 bis 700.000 Barrel pro Tag, teilte der zurzeit mitten in einer Milliardenfusion mit Royal Dutch Shell steckende Konzern mit.

Shell-Gewinn dürfte sich im Schlussquartal halbiert haben

Royal Dutch Shell hat im vierten Quartal wegen des verheerenden Einbruchs der Ölpreise vermutlich nur gut halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn auf Basis aktueller Wiederbeschaffungskosten (CCS) dürfte vorläufigen Zahlen zufolge zwischen 1,6 und 1,9 Milliarden US-Dollar liegen, teilte Shell mit. Für das vierte Quartal 2014 hatte Shell noch 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Aktie fällt am Vormittag um 5,5 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 20, 2016 07:00 ET (12:00 GMT)

Ministerin: Pkw von Peugeot Citroen halten Abgasvorschriften ein

Entwarnung für Peugeot Citroen: Die Fahrzeuge des größten französischen Autobauers haben bei den Sondertests der staatlichen Abgaskommission die Emissionsvorschriften eingehalten. Das sagte Frankreichs Transport- und Umweltministerin Segolene Royal im französischen Fernsehen.

Hongkong schafft Treibstoffzuschlag für dort startende Flüge ab

Die niedrigeren Ölpreise werden sich demnächst auch in den Portemonnaies von Fluggästen bemerkbar machen, zumindest wenn sie in Hongkong starten: Die Stadt will den Treibstoffzuschlag bei Passagierflügen ab dem 1. Februar abschaffen. Die Zivilluftfahrtbehörde der Stadt teilte mit, sie halte den Zuschlag angesichts des erheblichen Einbruchs bei den Spritpreisen nicht mehr für gerechtfertigt.

Microchip unterschreibt Kaufvertrag für Atmel

Der geplante Zusammenschluss von Dialog Semiconductor mit dem US-Wettbewerber Atmel ist Geschichte: Am Dienstag unterzeichnete Gegenspieler Microchip Technology den Kaufvertrag für Atmel. Der US-Konzern war Dialog vor einer Woche mit einem feindlichen Übernahmeangebot in die Parade gefahren. Da das Gegengebot von Microchip dem von Dialog in den Augen von Atmel überlegen war, wechselte Atmel umgehend die Seiten.

Eike Batista übergibt Hotel Gloria und Anteile an Gläubiger

Der ehemalige Milliardär und Öl-Unternehmer Eike Batista hat sich von einem prestigeträchtigen Hotel und Anteilen diverser Unternehmen getrennt. Angesichts des finanziellen Niedergangs musste Batista die Assets an den wichtigsten Gläubiger, die Mubadala Development Company aus Abu Dhabi, abgeben. Dazu gehören eine ins Schlingern geratene Ölfirma, Schiffsbauer und das historische Hotel Gloria in Brasilien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2016 07:00 ET (12:00 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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