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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (13.35 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.846,70   -0,44% 
Euro-Stoxx-50        2.902,49   +0,69% 
Stoxx-50             2.752,73   +0,50% 
DAX                  9.440,19   +0,52% 
FTSE                 5.700,53   +0,48% 
CAC                  4.140,46   +0,38% 
Nikkei-225          16.017,26   -2,43% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            161,38   +48 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Den US-Börsen dürfte auch am Donnerstag eine volatile Sitzung bevorstehen. Die internationalen Vorgaben sind uneinheitlich. Die meisten asiatischen Börsen verbuchten erneut Verluste, während die europäischen Aktienmärkte wenigstens einen kleinen Teil der Abgaben vom Mittwoch wettmachen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten auf eine etwas leichtere Eröffnung am Kassamarkt hin.

Zentrale Themen bleiben der hartnäckig niedrige Ölpreis und die Lage der chinesischen Wirtschaft. Eine neue aggressive Geldspritze der chinesischen Zentralbank, mit der sich die PBoC vor den anstehenden Feiertagen zum chinesischen Neujahrsfest der Kapitalflucht entgegenstellen wollte, verfehlte am Donnerstag ihre Wirkung. Vom Ölpreis kommt zunächst kein neues Störfeuer. Hier wartet der Markt die wöchentlichen Daten zu den Lagerbeständen der US-Regierung ab.

Zuvor steht aber noch der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an. Hier gilt das Interesse der anschließenden Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi. Die US-Anleger werden aber nicht lange Zeit haben, sich den Kopf über die EZB zu zerbrechen. Denn zeitgleich mit Beginn der Draghi-Pressekonferenz werden heimische Konjunkturdaten veröffentlicht, und zwar die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und der Philadelphia-Fed-Index.

Und nicht zuletzt müssen neue Unternehmenszahlen verarbeitet werden. Vorbörslich werden unter anderem Verizon und United Continental Holdings Quartalsausweise vorlegen. Am Vorabend hatte nach Börsenschluss an der Wall Street der Chiphersteller Xilinx über den Verlauf seines dritten Geschäftsquartals berichtet und dabei positiv überrascht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 4Q

13:30 US/United Continental Holdings Inc, Ergebnis 4Q

22:01 US/American Express Co, Ergebnis 4Q

22:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE: 0,05% 
          zuvor:    0,05% 
 
-US 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Januar 
          PROGNOSE: -6,0 
          zuvor:    revidiert -10,2; vorläufig -5,9 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 277.000 
          zuvor:    284.000 
 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Januar 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -5,8 
          zuvor:    -5,7 
 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Leicht erholt präsentieren sich Europas Börsen am Donnerstagmittag. Die Anleger warten auf die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi. Es wird nicht erwartet, dass die EZB neue geldpolitische Maßnahmen bekanntgeben wird. Sehr spannend könnte allerdings Draghis Einschätzung zu den Verwerfungen an den globalen Finanzmärkten, dem Einbruch des Ölpreises bzw den fallenden Inflationserwartungen werden. Im europäischen Bankensektor steht das Kursminus der Deutschen Bank von 7 Prozent im Blick. Deutschlands größtes Bankhaus hat im vierten Quartal Abschreibungen von 1,2 Milliarden Euro bekanntgegeben. Kräftig nach oben geht es mit einigen italienischen Banken, nachdem es in den vergangenen Tagen zu einem wahren Ausverkauf gekommen war. Allein voran steigen Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) um 28,3 Prozent und holen damit den Einbruch vom Vortag wieder auf. Auslöser der Verluste war die extrem schlechte Nachrichtenlage für italienische Banken; unter anderem die Schwierigkeit, angesichts des deutschen Widerstands in eine europäische Einlagensicherung zu kommen. Dazu kommen die Prüfungen von notleidenden Krediten durch die EZB. Als Auslöser der Erholungsrally macht ein Händler nun das Short-Selling-Verbot für Banco Popolare durch die italienische Börsenaufsicht Consob aus. Daher profitierten auch alle anderen Institute davon. Banco Popolare steigen 1,5 Prozent und Unicredit 4,1 Prozent. Trotz einer Gewinnwarnung legen Pearson in London um 14,5 Prozent zu. Als Kurstreiber machen Händler hier den gleichzeitig angekündigten Kostensenkungsplan aus. Europas Fluggesellschaften haben sich zu einem neuen Lobbyverband Airlines for Europe (A4E) zusammengeschlossen. Zu diesem gehören die klassischen Airlines Lufthansa, Air France-KLM und der Mutterkonzern von British Airways und Iberia, die International Consolidated Airlines Group, sowie die Billig-Anbieter Easyjet und Ryanair. Lufthansa steigen 1,7 Prozent und IAG 0,6 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.35 Uhr  Mi, 18.23 Uhr 
EUR/USD   1,0901  -0,15%        1,0917         1,0924 
EUR/JPY   127,28   0,05%        127,22         127,09 
EUR/CHF   1,0960   0,21%        1,0936         1,0947 
GBP/EUR   1,2926  -0,34%        1,2970         1,2983 
USD/JPY   116,74   0,17%        116,53         116,33 
GBP/USD   1,4093  -0,48%        1,4161         1,4180 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die erhoffte Erholung an den ostasiatischen Börsen blieb am Donnerstag aus. In Tokio verpasste der japanische Notenbankgouverneur Kuroda dem Markt einen Stimmungsdämpfer mit der Aussage, keine Negativzinsen zu erwägen. In Schanghai und Hongkong sei die Stimmung gekippt, als in Hongkong der Dreimonats-Interbankensatz auf 0,75 von 0,4 Prozent nach oben geschnellt sei, hieß es. Höhere Zinsen dürften unter anderem Probleme für den Immobiliensektor bedeuten. Viele Akteure versuchten, in Stärkephasen hinein zu verkaufen, sagte CLSA-Händler Robert Levine. An eine Rally glaube kaum jemand. Von den Ölpreisen kam keine Unterstützung, wenngleich auch kein neues Störfeuer. WTI-Öl kostete zuletzt 28,25 Dollar je Barrel und Brent 27,75. Dagegen kamen vom Devisenmarkt eher beunruhigende Signale vom frei handelbaren Offshore-Yuan, der wieder nachgab. Seine Schwäche war der Hauptauslöser der Börsenbaisse seit Jahresbeginn, weil sie Furcht vor einer schwachen chinesischen Konjunktur schürt und vor einem Abfluss von Liquidität aus China, was die Situation noch verschärfen würde. In Schanghai war eine neuerliche Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank das Hauptgesprächsthema. Aber auch diese offenkundige weitere Lockerung der Geldpolitik in Form einer aggressiven Geldspritze der PBoC brachte keine Ruhe in den Markt. Für Verunsicherung sorgte, dass ungeachtet der Baisse in China nun fünf Börsengänge unmittelbar bevorstehen, nachdem diese einige Monate auf Eis gelegt waren, um dem Aktienmarkt keine weitere Liquidität zu entziehen. Thema Nummer eins in Tokio war das 5,3-Milliarden-Dollar-Übernahmegebot des taiwanischen Apple-Zulieferers Foxconn für Sharp. Sharp schlossen 5,8 Prozent fester, hatten zwischenzeitlich aber auch schon um über 20 Prozent zugelegt. Foxconn gaben um 2,6 Prozent nach.

CREDIT

Weiter leicht nach oben geht es mit den Prämien für Kreditversicherungen (CDS) gegen den Ausfall von europäischen Staats- und Unternehmensanleihen. Die Volatilität in allen anderen Assetklassen schlägt sich auch hier nieder. Im Fokus des Kreditmarktes stehen weiter die Sorgen um den Markt für High-Yield-Anleihen. Vor allem die US-Indizes befinden sich hier weiter auf Talfahrt. Allerdings mehren sich nun auch die Stimmen, welche die Ausweitung der Risikoprämien als übertrieben ansehen. So weisen die Analysten der Unicredit darauf hin, dass US-High-Yield-Anleihen zu billig geworden seien angesichts der starken Fundamentaldaten und der Wachstumsaussichten für die USA. Die Corporate-Bond-Spreads und das Rendite-Differential zu den europäischen Hochzinsanleihen stünden mittlerweile auf dem höchsten Stand seit 2007. Diese Levels seien "übertrieben", so die Unicredit. Ein Grund für diese Unterperformance sei das hohe Gewicht von 17,3 Prozent des Energie-Sektors im US High-Yield iBoxx Non-Financial Index.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Daimler-Chef Zetsche sieht langsameres Wachstum in EU-Automarkt

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat davor gewarnt, dass der europäische Automarkt in diesem Jahr deutlich langsamer wachsen dürfte als 2015. Gründe dafür seien unter anderem die schwache Wirtschaftsaktivität in der Region und Sicherheitsbedenken.

Fresenius-Aufsichtsratschef Krick will weitermachen - Zeitung

Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende des Gesundheitskonzerns Fresenius, Gerd Krick, will seinen Sessel laut einem Pressebericht noch nicht räumen: Der 77-Jährige, der Fresenius viele Jahre auch als Chef geführt hat, werde auf der Hauptversammlung am 13. Mai für eine weitere fünfjährige Amtszeit kandidieren, schreibt das Manager Magazin ohne Angabe von Quellen.

Linde zieht wichtigen Großauftrag von Gazprom an Land

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 21, 2016 07:35 ET (12:35 GMT)

Der Gase- und Anlagenbaukonzern Linde hat einen Großauftrag von dem russischen Energiekonzern Gazprom zur Erdgasverarbeitung in Sibirien erhalten. Den Auftragswert taxieren Branchenexperten in der ersten Phase des Projekts auf einen höheren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die Anlage soll in fünf Phasen bis 2024 errichtet werden.

Merck-Chef schließt größere Zukäufe in diesem Jahr aus

Die Einkaufstour des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck ist vorerst zu Ende. Für dieses Jahr stünden keine weiteren großen Übernahmen mehr auf der Agenda, sagte Konzernchef Karl-Ludwig Kley am im Gespräch mit dem Fernsehsender CNBC. Merck werde bestenfalls einige kleinere, ergänzende technologiebezogene Zukäufe tätigen. Die Umgestaltung des Portfolios ist nach seinen Worten größtenteils abgeschlossen.

Volkswagen will mehr als 10.000 Stellen streichen - Magazin

Bei Volkswagen sind nach einem Bericht des Manager Magazins im Zuge weiter verschärfter Sparbemühungen "weit mehr als 10.000" Arbeitsplätze in Gefahr. Der Chef der Kernmarke VW, Herbert Diess, fordere schon für das angefangene Jahr eine Effizienzsteigerung um 10 Prozent, schrieb das Magazin. Es werde deshalb "keinesfalls ausreichen, die 7.000 Leiharbeitskräfte nicht mehr zu beschäftigen", berichtete das Medium unter Berufung auf unternehmensinterne Quellen weiter.

Bilfinger erhält Auftrag zur Moderninierung der Messe in Essen

Bilfinger hat einen Auftrag aus dem Ruhrgebiet erhalten. Wie der Mannheimer Dienstleistungskonzern mitteilte, wird er große Teile des Essener Messegeländes modernisieren. Die Gesamtinvestition belaufe sich auf rund 90 Millionen Euro, davon entfalle auf Bilfinger ein Bauvolumen von rund 70 Millionen Euro.

Barclays schließt Bereiche und streicht 1.000 Stellen - Kreise

Die britische Bank Barclays baut ihre Investmentbankaktivitäten um. Rund 1.000 Stellen sollen gestrichen werden, vor allem in Asien. Das Unternehmen schließt die Bereiche Aktienanalyse, -vertrieb und -handel im Kassaaktiengeschäft und ihr Handelsgeschäft mit Wandelanleihen in Asien.

Broadspectrum weist auch erneute Ferrovial-Offerte zurück

Der australische Baudienstleister Broadspectrum hat wenig erfreut auf die neuerlichen Übernahmeavancen des spanischen Infrastrukturunternehmens Ferrovial reagiert. Das Broadspectrum-Management empfahl den Aktionären, das 692 Millionen australische Dollar (umgerechnet rund 439 Millionen Euro) schwere Übernahmeangebot abzulehnen.

Hedgefonds-Manager gehen in die Defensive

Auch wenn der plötzliche Einbruch beim Dow Jones Industrial Average bis zur Schlussglocke fast noch wettgemacht wurde, gehen etliche Hedgefonds-Manager in die Defensive. Einige horten Bares. Andere, die dafür bekannt sind, bei einer Talfahrt riskante Wetten auf Aktien einzugehen, rüsten sich für einen langen Bärenmarkt, wie es ihn seit Jahren nicht mehr gab.

Medienkonzern Pearson streicht 4.000 Stellen - Aktie steigt

Der britische Medienkonzern Pearson hat nach einer neuerlichen Gewinnwarnung einen auf mehrere Jahre angelegten Sparplan aufgelegt. Dieser beinhaltet die Streichung von 4.000 Stellen. Die Aktie, die in den vergangenen drei Monaten 45 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat, legt am Vormittag 9,5 Prozent zu.

Massengut-Reedereien steht das Wasser bis zum Hals

Die weltweit agierenden Reedereien bekommen jetzt mit voller Breitseite die nachlassende Nachfrage Chinas zu spüren. Viele müssen ihre Schiffe inzwischen zu Billigpreisen beladen, um eine der tiefsten Krisen in der Geschichte der Branche zu überleben. "In China liegt alles danieder", klagt George Logothetis, der als Chairman und CEO der Reederei Libra agiert. Er beschreibt die gesamte Situation als apokalyptisch.

Total-CEO: Haben 2015 um die 10 Milliarden Dollar verdient

Der französische Ölkonzern Total hat in Folge des Ölpreiseinbruchs im vergangenen Jahr rund 20 Prozent weniger verdient. Total-Chef Patrick Pouyanne sprach von einem bereinigten Nettogewinn in der Gegend von 10 Milliarden US-Dollar. Vor einem Jahr hatte die Total SA noch 12,8 Milliarden Dollar verdient.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 21, 2016 07:35 ET (12:35 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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