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MÄRKTE ASIEN/Ölpreise lassen Aktienkurse abschmieren

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die anhaltende Talfahrt der Ölpreise sorgt an den Börsen in Asien am Mittwoch für deutliche Abgaben. Die rote Laterne trägt dabei der Aktienmarkt in Tokio, wo der Nikkei-225 bis zum Handelsschluss um 3,2 Prozent auf 17.191 Punkte eingebrochen ist. Hier kommen als zusätzliche Belastungsfaktoren noch schwache Unternehmensergebnisse hinzu. In Sydney, wo der Handel ebenfalls bereits beendet ist, ging es um 2,3 Prozent nach unten. Besser hält sich noch die Börse in China, der Schanghai-Composite fällt um 1,3 Prozent auf 2.715 Punkte. Der Hang-Seng-Index verliert 2,7 Prozent.

Ölpreise weiter unter Druck - WTI unter 30 Dollar 
 

Die Ölpreise zeigen weiter keine Anzeichen für eine nachhaltige Erholung und setzen ihre am Montag begonnene Talfahrt fort. Der Preis für einen Barrel der Sorte WTI liegt weiter unter der Marke von 30 Dollar. Zuletzt schwache Konjunkturdaten aus China für das produzierende Gewerbe und die weiter schwindende Hoffnung auf eine Fördermengenbegrenzung lassen die Preise für das "schwarze Gold" weiter abrutschen. Für einen Impuls dürften die anstehenden US-Lagerbestandsdaten sorgen.

Die am Vortag veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute wiesen bereits eine Zunahme der US-Lagerbestände um 3,8 Millionen Barrel aus. "Die auf immer neue Rekordstände steigenden Lagerdaten sorgen weiter für Gegenwind beim Ölpreis und dürften die Volatilität hoch halten", heißt es von ANZ Research. Für die Daten der US-Regierung, die am Nachmittag anstehen, wird mit einer Zunahme um 3,5 Millionen Barrel gerechnet. Ein Barrel der Sorte WTI kostet 29,71 Dollar, ein Minus von 0,6 Prozent. Brent gibt um 0,6 Prozent auf 32,53 Dollar nach.

China-Konjunkturdaten bewegen kaum 
 

Die neusten Konjunkturdaten aus China sorgen dagegen für wenig Bewegung an den Aktienmärkten. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist im Januar mit 52,4 auf den höchsten Stand seit Juli gestiegen, nach einem Stand von 50,2 im Dezember. Die Aktivität im Dienstleistungssektor ist im Dezember damit so schnell gewachsen wie seit sechs Monaten nicht mehr. Volkswirte werten dies als Beleg dafür, dass die Stimulierungsmaßnahmen der Regierung das Wachstum in einigen Bereichen unterstützten.

Allerdings hatten die Daten aus China zuletzt enttäuscht, erst am Wochenende war der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zum sechsten Mal in Folge und auf ein Dreijahrestief gesunken.

Fluchthafen Yen legt kräftig zu 
 

Die anhaltende Unsicherheit schlägt sich auch beim als Fluchthafen geltenden Yen nieder, der zum Dollar anzieht auf 119,60 von Ständen um 120,45 zur gleichen Zeit am Vortag. Der südkoreanische Won ist zwischenzeitlich zum Dollar auf den tiefsten Stand seit Juli 2010 abgerutscht. Analysten rechnen hier mit einem weiteren Fall der südkoreanischen Währung. Der "sichere Hafen" Gold kann seine jüngsten Gewinne behaupten und kostet mit 1.128 Dollar 0,1 Prozent mehr als am Vorabend in den USA.

Energiewerte leiden unter Ölpreisverfall 
 

Unter Druck stehen bei den Einzelwerten vor allem Aktien aus dem Energiesektor. In Sydney rutschten Woodside Petroleum um 5 Prozent ab und Liquefied Natural Gas verloren 8,5 Prozent.

Deutlich unter Abgabedruck stehen auch die Aktien von Nomura in Tokio, die um über 10 Prozent einbrechen. Der Nettogewinn des Finanzkonzerns reduzierte sich im vierten Quartal um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zur Begründung verwies Nomura auf die unsicheren globalen Märkte und gesunkene Handelsaktivitäten. Die Analysten von Daiwa Securities sehen in den Zahlen aber auch positive Aspekte. "Im Vergleich zu den großen US-Banken hat sich Nomura in den Bereichen Wachstum und Volumen bei den Handelsumsätzen aber gut gehalten", heißt es hier. Für Denso geht es in Tokio um 7,1 Prozent abwärts. Das Unternehmen hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Fiskaljahr eingedampft.

Anhui Tianda haussieren mit Vallourec-Gebot 
 

Gegen den Markttrend schießen die Aktien von Anhui Tianda um 61 Prozent auf 1,69 Hongkong-Dollar nach oben. Hintergrund ist ein Gebot des französischen Stahlrohrhersteller Vallourec. Der Mehrheitsaktionär von Anhui Tianda will seinen Anteil von 50,61 Prozent für 1,66 Hongkong-Dollar je Aktie an die Franzosen verkaufen. Dies bedeutet einen Aufschlag von 58 Prozent zum Schlusskurs am Vortag.

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Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.876,80   -2,33%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   17.146,82   -3,40%              07:00 
Kospi (Seoul)                         1.890,47   -0,85%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.714,71   -1,27%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           18.921,86   -2,70%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.534,30   -1,74%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.639,21   -0,85%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 9.50 Uhr 
EUR/USD   1,0916  -0,1%    1,0926        1,0910 
EUR/JPY   130,54  -0,2%    130,83        131,66 
USD/JPY   119,60  -0,1%    119,74        120,70 
USD/KRW  1219,90  +0,5%   1213,30       1208,60 
USD/CNY   6,5800  +0,0%    6,5798        6,5794 
USD/CNH   6,6378  +0,1%    6,6287        6,6193 
USD/HKD   7,7969  -0,0%    7,7982        7,7783 
AUD/USD   0,7015  -0,2%    0,7026        0,7065 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2016 01:09 ET (06:09 GMT)

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