ZÜRICH (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in Zürich hat sich am Mittwoch kräftig erholt. Nach sieben Handelstagen in Folge mit Verlusten kam wieder Kauflaune auf. Angesichts der angeschlagenen Stimmung und der Angst vor einer globalen Rezession bezweifeln Teilnehmer aber, dass nun bereits das Schlimmste überstanden ist. Schon zum Handelsstart ging es im Gleichklang mit den übrigen europäischen Börsen steil aufwärts. Der SMI gewann schließlich 2 Prozent auf 7.732 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 88,57 (zuvor: 104,7) Millionen Aktien.
Einige der jüngst besonders gebeutelten Aktien erholten sich kräftig, so zum Beispiel die Bankenwerte. UBS gewannen 5,4 Prozent, Credit Suisse 3,3 Prozent und Julius Bär 4,7 Prozent. Der Sektor war zuletzt weltweit abgestoßen worden, weil Anleger massive Auswirkungen einer wirtschaftlichen Schwächephase auf die Institute befürchten. Die Aktie des Baustoffherstellers Lafargeholcim stieg um 5,4 Prozent, nachdem sie an den vergangenen Tagen abgestürzt war.
Die Transocean-Aktie machte die Erholungsbewegung nicht mit. Zwar drehte sie am Nachmittag kurzzeitig ins Plus, als sich die Ölpreise mit neuen US-Lagerbestandsdaten erholten. Doch als Öl zurückkam, ging es auch mit der Aktie des Öldienstleisters wieder nach unten, so dass sie 1,6 Prozent im Minus schloss. Sie leidet seit langem unter dem Verfall der Ölpreise.
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February 10, 2016 11:44 ET (16:44 GMT)
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