Das gestern veröffentlichte Protokoll zur Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) vom 26./27. Januar unterstreicht erneut, dass sich die Fed innerlich bereits längst von weiteren Zinserhöhungen für das Jahr 2016 immer weiter verabschiedet. Eigentlich bedarf es nur noch einiger Zeit, bis die Akteure an den Finanzmärkten, die diese Tendenz schon längst vorweggenommen haben, noch mehr verbale Statements diesbezüglich zu hören bekommen. Genau genommen hat das sogar schon angefangen, wenn etwa gestern James Bullard äußerte, es sei unklug, mit den Zinserhöhungen weiter zu machen. Dies ist derselbe Präsident der Fed von St. Louis, der sich noch vor einem Monat für vier Zinserhöhungen in diesem Jahr stark machte! Dabei ist es nicht die US-Konjunktur die während dieser Zeit einen sichtbaren Schlag ins Kontor bekommen hätte. Vielmehr sind es die Aktienmärkte, die den Entscheidern bei der Fed Sorgen machen. Genau deswegen ist nun James Bullard wie auch schon bei früheren Gelegenheiten verbal zur Stelle.
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