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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Erholung an Wall Street kommt ins Stocken

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street tut sich am Freitag schwer, die Startgewinne zu halten. Zwar notiert der Ölpreis im Plus, und frische Konjunkturdaten sind stärker ausgefallen als erwartet. Doch nach dem zweitägigen Höhenlauf wird die Luft für die Kurse dünn. Zudem gibt Öl der US-Sorte WTI einen Teil der Gewinne wieder ab und unterstreicht damit, dass die jüngste Erholung am Ölmarkt auf wackligen Beinen steht. Für den Dow-Jones-Index geht es um 3 Punkte abwärts auf 16.694 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite rückt um 0,2 Prozent vor.

Ein freundliches Bild zeichnen neue Wirtschaftsdaten aus den USA. Das Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Volkswirte hatten mit einem BIP-Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nachdem in einer ersten Schätzung ein Plus von 0,7 Prozent vermeldet worden war. Auch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für den Februar ist in der zweiten Lesung stärker ausgefallen als prognostiziert. Und schließlich haben die Amerikaner mehr ausgegeben und eingenommen als erwartet.

Beruhigende Worte lieferte zudem Zhou Xiaochuan, Gouverneur der chinesischen Notenbank. Er sieht keinen Grund für eine fortgesetzte Abwertung des Yuan und spricht zudem von einer weiter starken Konjunktur in seinem Land. Auch das G20-Treffen steht im Fokus. Marktteilnehmer hoffen auf wachstumsfördernde und den Finanzmarkt stabilisierende Maßnahmen.

Allerdings rät ein Analyst weiterhin zur Vorsicht. "Die Umsätze an Tagen mit steigenden Kursen waren zuletzt eher moderat", sagt Ian Williams von Peel Hunt. Zudem lägen die Indizes seit Jahresbeginn weiter im Minus. Beim S&P-500 seien es 4,5 Prozent und beim Dow-Jones-Index 4,2 Prozent, ergänzt der Teilnehmer. Beim Nasdaq-Composite betrage das Minus sogar 8,5 Prozent.

Ölpreise ziehen weiter an 
 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtsbewegung fort. Bereits seit drei Tagen steigen die Preise in der Hoffnung, dass sich wichtige Förderländer auf eine Förderhöchstgrenze verständigen. Der jüngste Preissprung setzte ein, nachdem der Ölminister Venezuelas Eulogio Del Pino ein weiteres Treffen seines Landes mit Saudi-Arabien, Russland und Katar für Mitte März angekündigt hatte, um den Ölmarkt zu stabilisieren. Vor zwei Wochen hatten sich diese vier Länder auf die Deckelung der Produktion auf Januar-Niveau verständigt.

Die Commerzbank verweist auf den Umstand, dass bislang keine anderen Ölstaaten eine Beteiligung an diesem Abkommen signalisiert hätten. Der Iran habe eine Beteiligung abgelehnt und werde seine Produktion in den nächsten Monaten hochfahren. Ähnliches gelte wahrscheinlich auch für den Irak. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 33,28 Dollar. Für Brent geht es um 2,2 Prozent auf 36,05 Dollar nach oben. Die guten US-Daten sorgen hier für einen zusätzlichen Impuls mit der Erwartung einer steigenden Nachfrage.

Euro fällt unter 1,10 Dollar 
 

Der Euro gerät nach aktuellen Preisdaten unter Druck und wertet auf 1,0930 Dollar ab. Dazu kommen die besser als erwarteten Konjunkturdaten zum BIP und zur Verbraucherstimmung, die dem Greenback Auftrieb verleihen. Die deutschen Verbraucherpreise sind im Februar dagegen überraschend auf Jahressicht gesunken. Zusammen mit ebenfalls überraschend schwachen Preisdaten aus Frankreich und Spanien deutet dies darauf hin, dass auch die Inflationsrate im Euroraum negativ sein wird. "Die EZB hat bislang zu optimistische Prognosen, was die Inflationsentwicklung betrifft", heißt es von einem Händler. Damit nehme der Druck zu, dass die EZB auf der März-Sitzung ein größeres Paket von Maßnahmen anschiebt als bisher erwartet.

Mit der steigenden Risikoneigung der Investoren und den guten Wirtschaftsdaten verflacht das Interesse an den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze verzeichnet ein Minus von 1,1 Prozent auf 1.217 Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen legt um 6 Basispunkte auf 1,76 Prozent zu.

Sunedison mit deutlichem Plus 
 

Unter den Einzelwerten schießen Sunedison um 44 Prozent nach oben. Auslöser für den Kurssprung ist, dass sowohl die Aktionäre von Vivient Solar als auch ein Gerichtsbeschluss den Weg und die Finanzierung der Übernahme von Vivient durch Sunedison freigemacht hatten.

Ein dickes Minus von 26 Prozent verzeichnen dagegen die Aktien von Weight Watchers. Das Unternehmen, das Produkte zur Gewichtsabnahme anbietet, meldete einen Rückgang der Abonnenten um 4,8 Prozent im zurückliegenden Quartal. Zudem hatte Weight Watchers einen Quartalsverlust und deutlich gesunkene Umsätze bekannt gegeben.

Im Dow-Jones-Index gehören die konjunktursensitiven Aktien von Caterpillar mit einem Plus von 1,6 Prozent zu den stärksten Gewinnern.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           16.693,83      -0,02         -3,46          -4,20 
S&P-500         1.953,71       0,10          2,01          -4,41 
Nasdaq-Comp.    4.591,05       0,19          8,84          -8,31 
Nasdaq-100      4.239,90      -0,03         -1,16          -7,69 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr. 8.36 Uhr  Do, 17.12 Uhr 
EUR/USD           1,0934     -1,11%        1,1057         1,1038 
EUR/JPY           124,41     -0,27%        124,74         124,31 
EUR/CHF           1,0893     -0,34%        1,0931         1,0917 
GBP/EUR           1,2685      0,26%        1,2651         1,2634 
USD/JPY           113,79      0,87%        112,81         112,62 
GBP/USD           1,3867     -0,88%        1,3989         1,3944 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex          33,36      31,48          0,88           0,29 
Brent/ICE          36,16      35,29          2,47           0,87 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)     1.217,44   1.231,10         -1,1%         -13,66 
Silber (Spot)      14,74      15,15         -2,7%          -0,41 
Platin (Spot)     913,75     925,00         -1,2%         -11,25 
Kupfer-Future       2,12       2,07         +2,7%          +0,06 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/mgo

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February 26, 2016 11:55 ET (16:55 GMT)

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