Dubai, Vae (ots/PRNewswire) -
Im größten Fall von irreführenden Verkäufen von Finanzprodukten,
den es in der Region des Golfkooperationsrats (Gulf Cooperation
Council, GCC) jemals gegeben hat, haben die beiden Beklagten, die
Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin, ihr erstes Revisionsverfahren
gegen das vielbeachtete Urteil, welches durch das Gericht des Dubai
International Financial Centre (DIFC) gegen sie ergangen war,
verloren.
Die zwei Banken hatten gegen die gerichtliche Entscheidung, die
sie zur Zahlung von Haftungssummen in Rekordhöhe verpflichtet,
Einspruch eingelegt. Der Einspruch gegen das Haftungsurteil wurde im
September 2015 beim Berufungsgericht des Dubai International
Financial Centre DIFC eingelegt. Das Urteil erging am 3. März 2016.
Im November 2015 hatte das DIFC-Gericht entschieden, dass die zwei
Banken der Familie Al Khorafi mehr als 70 Millionen US-Dollar als
Ausgleich für die finanziellen Verluste in Folge des Verkaufs
strukturierter Anlageprodukte im Gegenwert von 200 Millionen
US-Dollar zwischen Ende 2007 und Anfang 2008 zahlen sollten. Die Bank
J. Safra Sarasin zahlte ihren Anteil am Schadensersatz unverzüglich
bei der Gerichtskasse ein, wobei die Anhörung zu ihrem Einspruch
gegen den verhängten Schadensersatz noch anhängig war.
Die Bank Sarasin-Alpen (ME) Limited zahlte jedoch nicht, sondern
beantragte eine Aussetzung des Entscheids zur Zahlung des
Schadensersatzes, was jedoch am 18. Januar 2016 abgelehnt wurde. Die
Bank Sarasin-Alpen (ME) Limited wurde aufgefordert, bis zum 1.
Februar 2016 eine ebensolche Zahlung an die Gerichtskasse
vorzunehmen, was jedoch nicht geschah.
Diese jüngste Entwicklung in einer langwierigen juristischen
Auseinandersetzung zwischen einem wohlhabenden Geschäftsmann aus
Kuwait und der bekanntermaßen verschwiegenen Branche privater
Investmentbanken hat mit dieser Revisionsentscheidung nun ein Ende
gefunden. Es ist eine historische Entscheidung für Dubai und das
DIFC, da nicht nur ein Präzedenzfall geschaffen wurde, sondern das
Verfahren auch die Aufmerksamkeit der globalen Bankenbranche auf sich
gezogen hat.
Der Kläger wird nun weitere Schritte unternehmen, um seinen
Anspruch auf den Erhalt der Restsumme von der Bank Sarasin-Alpen
Middle East Limited mithilfe der DIFC-Gerichte durchzusetzen.
Rafed Al Khorafi kommentierte die Entscheidung des Gerichts wie
folgt: "Die Richter des DIFC-Gerichts haben der Gerechtigkeit auf
systematische und verfahrensrechtliche Weise Genüge getan. Es war ein
langer Kampf und ich freue mich, dass es nun einen Präzedenzfall für
alle Investoren und Banken gibt, die sich in allen ihren zukünftigen
Angelegenheiten streng an die Vorschriften der DFSA halten. Dubai ist
und bleibt ein sicherer Hafen für Investoren, und dieser Fall beweist
das."
Hintergrund
http://www.prnewswire.co.uk/news-releases/swiss-affiliate-bank-in-
middle-east-responsible-for-financial-mis-selling-fails-to-comply-wit
h-court-ruling-567480371.html
Originaltext: Hamdan Al Shamsi Lawyers & Legal Consultants
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100059531
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100059531.rss2
Pressekontakt:
//www.commfirm.com
+971 445 79 495
+971 52777 3615
E-Mail: ehab.elhabbal@commfirm.com
Im größten Fall von irreführenden Verkäufen von Finanzprodukten,
den es in der Region des Golfkooperationsrats (Gulf Cooperation
Council, GCC) jemals gegeben hat, haben die beiden Beklagten, die
Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin, ihr erstes Revisionsverfahren
gegen das vielbeachtete Urteil, welches durch das Gericht des Dubai
International Financial Centre (DIFC) gegen sie ergangen war,
verloren.
Die zwei Banken hatten gegen die gerichtliche Entscheidung, die
sie zur Zahlung von Haftungssummen in Rekordhöhe verpflichtet,
Einspruch eingelegt. Der Einspruch gegen das Haftungsurteil wurde im
September 2015 beim Berufungsgericht des Dubai International
Financial Centre DIFC eingelegt. Das Urteil erging am 3. März 2016.
Im November 2015 hatte das DIFC-Gericht entschieden, dass die zwei
Banken der Familie Al Khorafi mehr als 70 Millionen US-Dollar als
Ausgleich für die finanziellen Verluste in Folge des Verkaufs
strukturierter Anlageprodukte im Gegenwert von 200 Millionen
US-Dollar zwischen Ende 2007 und Anfang 2008 zahlen sollten. Die Bank
J. Safra Sarasin zahlte ihren Anteil am Schadensersatz unverzüglich
bei der Gerichtskasse ein, wobei die Anhörung zu ihrem Einspruch
gegen den verhängten Schadensersatz noch anhängig war.
Die Bank Sarasin-Alpen (ME) Limited zahlte jedoch nicht, sondern
beantragte eine Aussetzung des Entscheids zur Zahlung des
Schadensersatzes, was jedoch am 18. Januar 2016 abgelehnt wurde. Die
Bank Sarasin-Alpen (ME) Limited wurde aufgefordert, bis zum 1.
Februar 2016 eine ebensolche Zahlung an die Gerichtskasse
vorzunehmen, was jedoch nicht geschah.
Diese jüngste Entwicklung in einer langwierigen juristischen
Auseinandersetzung zwischen einem wohlhabenden Geschäftsmann aus
Kuwait und der bekanntermaßen verschwiegenen Branche privater
Investmentbanken hat mit dieser Revisionsentscheidung nun ein Ende
gefunden. Es ist eine historische Entscheidung für Dubai und das
DIFC, da nicht nur ein Präzedenzfall geschaffen wurde, sondern das
Verfahren auch die Aufmerksamkeit der globalen Bankenbranche auf sich
gezogen hat.
Der Kläger wird nun weitere Schritte unternehmen, um seinen
Anspruch auf den Erhalt der Restsumme von der Bank Sarasin-Alpen
Middle East Limited mithilfe der DIFC-Gerichte durchzusetzen.
Rafed Al Khorafi kommentierte die Entscheidung des Gerichts wie
folgt: "Die Richter des DIFC-Gerichts haben der Gerechtigkeit auf
systematische und verfahrensrechtliche Weise Genüge getan. Es war ein
langer Kampf und ich freue mich, dass es nun einen Präzedenzfall für
alle Investoren und Banken gibt, die sich in allen ihren zukünftigen
Angelegenheiten streng an die Vorschriften der DFSA halten. Dubai ist
und bleibt ein sicherer Hafen für Investoren, und dieser Fall beweist
das."
Hintergrund
http://www.prnewswire.co.uk/news-releases/swiss-affiliate-bank-in-
middle-east-responsible-for-financial-mis-selling-fails-to-comply-wit
h-court-ruling-567480371.html
Originaltext: Hamdan Al Shamsi Lawyers & Legal Consultants
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