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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow Jones & Co starten 1% fester

(Wiederholung)

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Nachdem die Wall Street die Übertreibung der europäischen Aktienmärkte am Vortag nach unten nicht mitgemacht hat, vollzieht sie die Erholungsrally in Europa am Freitag nur zum Teil mit. Dennoch steigen die Kurse zum Start deutlich, durchschnittlich um 1 Prozent. Der Dow-Jones-Index gewinnt 1 Prozent auf 17.162 Punkte. Die US-Anleger schauen neben Europa auch auf die Ölpreise, die weiter zulegen, nachdem sie am Vortag zwischenzeitlich einen Rücksetzer erlebt hatten.

Am Vortag hatten die US-Börsen kaum verändert geschlossen und damit anders als Europa gelassen auf den Paukenschlag der EZB reagiert, die ihre Geldpolitik nochmals massiv lockert. Zwar hagelt es am Tag danach kritische Kommentare durch Volkswirte über die drohenden langfristigen Folgen der ultralockeren EZB-Geldpolitik, doch ebenso einhellig bescheinigen Analysten insbesondere dem Aktienmarkt kurzfristig Potenzial - allein angesichts des Mehrs an Liquidität, das Anlage sucht.

Nach der EZB ist vor der Fed 
 

Das Thema Geldpolitik lässt die Anleger so schnell nicht los. Bereits in der kommenden Woche ist die US-Notenbank am Zug. Allerdings gilt es dabei nur die Frage nach dem Zeitpunkt einer weiteren Zinserhöhung zu beantworten. Daher beäugen Investoren die Inflationsentwicklung in den USA sehr genau. Die am Freitag gemeldeten Importpreise sind im Februar deutlich weniger stark gefallen als vorhergesagt. Das spielt dem Ansinnen der US-Notenbanker, die Zinsen nach und nach anzuheben, eher in die Hände. Gleichwohl wird damit in der kommenden Woche noch nicht gerechnet.

Am US-Rentenmarkt steigen die Renditen im Hinblick darauf weiter, am Freitag aber nur leicht. Zehnjährige Treasuries rentieren mit 1,94 Prozent einen Basispunkt höher und damit weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Anfang Februar.

Beim Gold werden nach der Vortagesrally Gewinne eingestrichen - auch der etwas festere Dollar bremst den Goldpreis. Die Feinunze verbilligt sich auf 1.267 Dollar nach 1.271 am Vorabend. Im frühen Tageshoch lag es schon bei 1.284, das ist der höchste Stand in diesem Jahr. Beobachter sehen dahinter die Überlegung, dass die neuen Lockerungsmaßnahmen womöglich wirken und die Inflation nach oben treiben werden. Deshalb werde das Gold , das als Inflationsschutz gelte, gesucht.

Öl zieht mit knapperem Angebot an 
 

Am Ölmarkt legt der Fasspreis für US-Leichtöl der Sorte WTI um 2,2 Prozent zum US-Settlement auf 38,67 US-Dollar zu, das Barrel der europäischen Referenzsorte Brent kostet mit 40,67 Dollar 1,5 Prozent mehr als zum US-Settlement am Vorabend.

Die Internationale Energieagentur (IEA) spricht von einem nachlassenden Angebot rund um den Globus, wenngleich auch der Nachfrageausblick nicht besonders rosig charakterisiert wird. "Bei der Preisentwicklung gibt es Licht am Ende eines langen und dunklen Tunnels", heißt es von der IEA. Auch die zuletzt sehr skeptischen Analysten von Goldman Sachs glauben, dass der Ölpreisboden erreicht ist. Später am Tag wird der Ölfeldbetreiber Baker Hughes wie üblich mit der Anzahl der in den USA aktiven Bohranlagen aufwarten. In den vergangenen Wochen war diese wichtige Kennziffer stetig gesunken.

Nach dem Höhenflug des Euro am Vortag erholt sich der Dollar leicht. Die Gemeinschaftswährung ermäßigt sich auf 1,1119 Dollar nach Hochs knapp über 1,12. Allerdings kann der Euro damit den Löwenanteil seiner Vortagesaufwertung verteidigen. An eine kurzfristige Zinsanhebung durch die Fed glaube kaum jemand, heißt es dazu.

Aktien aus der dritten Reihe von Geschäftszahlen bewegt 
 

Mit einem Aufschlag von 1,9 Prozent reagiert der Energiesektor erkennbar auf die steigenden Ölpreise. Unter den Einzelaktien stürzen Zumiez um über 10 Prozent ab, nachdem der Bekleidungseinzelhändler mit seinen Zielen enttäuscht hat. Zwar lagen Ergebnis und Umsatz im vierten Quartal über den Prognosen, doch rechnet Zumiez im laufenden Quartal mit einem Verlust. Dagegen klettern Finisar um 14,3 Prozent nach oben. Der Hersteller von Komponenten für optische Kommunikation lag beim Gewinn im dritten Geschäftsquartal über den Prognosen. Auch für das aktuelle Geschäftsquartal erwartet das Unternehmen mehr als die Experten bislang geschätzt hatten.

Die Fastfoodkette Bojangels hat im vierten Quartal ebenfalls besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktien schnellen um 13,4 Prozent nach oben. Ulta Salon Cosmetics & Fragrance ziehen um gut 14 Prozent an. Auch der Kosmetikanbieter schnitt besser als prognostiziert ab.

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INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.147,95       0,90        152,82          -1,59 
S&P-500         2.007,98       0,93         18,41          -1,76 
Nasdaq-Comp.    4.708,23       0,99         46,07          -5,97 
Nasdaq-100      4.329,20       0,99         42,24          -5,75 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 8.24 Uhr  Do, 17:31 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1128     -0,25%        1,1156         1,1169      +2,5% 
EUR/JPY           126,41     -0,36%        126,86         126,42      -0,9% 
EUR/CHF           1,0952     -0,48%        1,1004         1,1017      +0,7% 
GBP/EUR           1,2873     +0,65%        1,2790         1,2799      -5,2% 
USD/JPY           113,61     -0,10%        113,73         113,19      -3,2% 
GBP/USD           1,4324     +0,39%        1,4268         1,4293      -2,9% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          38,80      37,84          2,54           0,96      -0,8% 
Brent/ICE          40,67      40,05          1,55           0,62      +2,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.268,14   1.279,50         -0,9%         -11,36     +19,6% 
Silber (Spot)      15,64      15,65         -0,0%          -0,00     +13,2% 
Platin (Spot)     979,50     981,50         -0,2%          -2,00      +9,9% 
Kupfer-Future       2,23       2,22         +0,7%          +0,02      +4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2016 10:09 ET (15:09 GMT)

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