In dieser Woche haben sich natürlich auch Investoren am deutschen Aktienmarkt mit den Terroranschlägen von Brüssel beschäftigt. Zwischendurch sah es so aus, als würden sie sich nicht von den Ereignissen verunsichern lassen. Schließlich konnte der DAX am Mittwoch die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke auf Schlusskursbasis knacken. Allerdings fiel die Börsenstimmung am Gründonnerstag in den Keller und mit ihr die DAX-Kurse.
Darüber hinaus beschäftigten sich Anleger auch in dieser Woche mit der Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken der Welt. Es wird noch eine Weile dauern, bis Börsianer die Auswirkungen der jüngsten Maßnahmen der Fed und der EZB begriffen haben. Auch auf Unternehmensseite war in dieser Woche viel los. Dabei wird es einigen Börsianern eine Zeit lang schwerfallen, sich daran zu gewöhnen, dass der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) im MDAX zu finden ist, während es ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) als erster Medienkonzern in den DAX geschafft hat. Mehr dazu hier.
Deutschland
Die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) hat in wenigen Tagen rund 10 Prozent an Wert gegenüber ihrem Jahreshoch verloren. Schuld daran war unter anderem ein wenig begeisternder Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2016. Dabei muss die Kranich-Airline einige Herausforderungen meistern. Mehr dazu hier.
Nach dem starken Geschäftsjahr 2015 rechnet Daimler (WKN 710000) auch für 2016 mit Steigerungen bei Absatz, Umsatz und dem EBIT. Und das, obwohl die weltweiten Konjunktursorgen und vor allem ein schwächeres Wachstum in China die gesamte Autoindustrie treffen könnten. Mehr dazu hier.
Die Aktie des Online-Modehändlers Zalando (WKN ZAL111) gehörte am Montag in einem schwachen Gesamtmarktumfeld zu den positiven Überraschungen im MDAX. Dabei profitierten die Papiere unter anderem von einem positiven Analystenkommentar. Unsere Einschätzung dazu hier.
In nur zwei Tagen hat die Nordex-Aktie (WKN A0D655) etwas mehr als 10 Prozent an Wert verloren. Daran ist der Hamburger Windturbinenhersteller gewissermaßen selbst schuld. Schließlich hat Unternehmen die Erwartungen von Investoren in den vergangenen Jahren in die Höhe geschraubt, nur um jetzt mit dem 2016er-Ausblick zu enttäuschen. Mehr dazu hier.